Hey,
da ich die Aufrufe in meinen Beiträgen sehe, merke ich auch, dass ein gewisses Interesse an meiner "Love-Story" besteht.
Cool, dann mal ein Update und wie es mir generell geht.

Und bevor ich es vergesse: er will keine besondere Person in meinem Leben sein! Er will den Druck nicht, keine Verpflichtung. Oder doch?!


Am liebsten würde ich einfach einen Namen hier hin schreiben. Der Musiker also, den ich seit ein paar Monate kenne, bzw "date", wie er es nannte.

Ich bin verwirrt und klar zugleich-...


Fangen wir mit was einfachen an, meinem aktuellen Gemütszustand...


Gestern Abend ging ich sehr früh ins Bett. Durch Karneval war irgendwie alles verschoben. Egal. Ich hänge an meinen Routinen, die mir ja das Leben größtenteils erleichtern.

Das bedeutet für mich seit den letzten zwei Jahren, sehr früh ins Bett zu gehen, Podcast zu hören, zu schlafen, Alpträume und Panikattacken möglicherweise zu haben und deshalb sehr viel Pufferzeit zu benötigen. Zum Einschlafen, zum wieder wach werden, für die Panik, fürs Schlafwandeln und um irgendwie klar zu kommen. Ich hatte mich so sehr dran gewöhnt ein extrem hohes Schlafbedürfnis zu haben, dass ich mit folgenden gar nicht gerechnet habe:

ich erwachte ausgeschlafen und friedlich nach 7, bzw 7,5h Schlaf.

Blöd nur, dass ich bereits um 21Uhr eingeschlafen war und es demnach 4Uhr nachts bzw halb 5 war.


Also wartete ich bis 5. Ich dachte eigentlich es sei bereits um 6 oder so. Ich stand auf, aß was, legte mich dann aber mit nem Podcast nochmal hin.

Wie cool ist das denn bitte alles? Das ist mein normales Schlafbedürfnis von früher.
Heißt das etwa, ich kann wieder normal so lange wach bleiben, bis ich müde werde und einfach mich hinlegen schlafen und vor allem DURCHschlafen?! :)

Nach 5 Jahren chronischen Schlafmangel, -störungen und zwei Jahren mit Alptrpträumen etc klingt das ja um zu schön zu sein.


Ich hab diese Woche auch noch gar nicht geweint. Glaube ich jedenfalls. Zwischendurch rede ich auch von meiner verstorbenen "Omi" und versuche das mehr in mein Leben zu integrieren (statt es immer zu verdrängen).


Cool. Normalerweise folgt auf jedes Hoch ein tiefes Down.
Mal sehen, nicht ZU euphorisch sein.


Der Musikertyp meinte mal, er habe damals zu seiner Klinikzeit große Selbstzweifel und Hass gehabt. Ich fragte dann, ob es durch die Therapie weg gegangen sei.

Er verneinte, aber es würde ihn nicht mehr so bestimmen, wie früher. Er würde sich davon nicht leiten lassen...


Ach und übrigens habe ich mehr Kapazitäten jetzt im Alltag. Ich mein, ja klar, mein Job hat immer noch laaange Arbeitszeiten. Aber dadurch, dass ich weniger platt/ überfordert und müde am Tag bin, hab ich plötzlich abends freie Zeiten.
Und am WE.


Heute wäre eigentlich auch ein Treffen gewesen von ein paar Girls via facebook. Wurde aber abgesagt, weil momentan alle krank sind....

So und nun zum "Dating".


Ich find, wir sind mehr Freunde. Und beim Dating bewertet man sein gegenüber so blöd. Nach dem Motto, passt zu mir oder eben nicht. Als Freunde fänd ich uns ganz gut.

Was nicht ganz so gut dazu passt sind seine Aussagen. ER hat mir doch ne halbe Liebeserklärung gemacht, um sich dann zurück zu ziehen.

Find ich schwierig.

Einerseits sollte es mich nicht groß interessieren/ stören. Vielleicht kommt er ja wieder richtig mit seiner Freundin zusammen. Offene Beziehung hin oder her. Dann ist einfach eine Person zu viel und die bin ich.

Da mag ich gar nicht so tief emotional involviert sein...


Der Musiker zieht sich regelmäßig zurück. Was ok wäre, wenn es dann scheinbar nicht ok ist, dass ich mich melde? Da passt das freundschaftliche NICHT zusammen.

Und jetzt kommt ein großer Knackpunkt. Er triggert mich. Das ganze triggert mich. Und vielleicht ist das auch gut so?

Diese ganze alte Wut und Trauer gehört nicht zu ihm. Es zeigt mir irgendwie meine Wunden auf? Und lässt mich neu drüber nachdenken.
Vielleicht ist es ohne Therapie blöd, aber irgendwie finde ich es gut. Ich kann mehr mich selbst und meine Gefühle analysieren.

Und ja, auch mal sowas wie schöne Beziehungsmomente erleben. Er ist kein schlechter Mensch...

Ich werde jedenfalls versuchen ihn mehr in Ruhe zu lassen und dann mal zu fragen, wie er sich eigentlich den Umgang wünschen würde.

Er möchte auf jeden Fall kein besonderer Mensch für mich sein, denke ich. Er will diesen Druck nicht. Und ich eigentlich auch nicht. Er ist zu unangepasst für mein Leben als Mann an meiner Seite. Als ein Freund ist es cool...

Vielleicht kann ich ja noch mehr aus dieser Beziehung ziehen. Vielleicht meldet er sich ja auch nie wieder... glaub ich nicht.

Glaube Männer mögen es nicht, wenn man so einen auf ernst macht, viel Aufmerksamkeit denen gibt, bzw auf das, was man erwartet was kommen würde...ist ein gewisser Erwartungsdruck.

Mir passt es gerade ganz gut, dass er sich nicht meldet.
Mir ist das zu eng oft, wenn wir uns sehen und wenn wir uns nicht sehen zu distanziert. Achterbahn.
Die ich ja aber in mir unterbrechen kann.

Lass ihn sein, wie er ist. Er kifft, ok. Du magst das nicht.
Sag es ihm einfach, was es in dir auslöst.
Dass du an deinen ständig betrunkenen Vater denken musst, der er sonst nicht mit uns ausgehalten hat.
Rede mit ihm. Aber erst wenn er seoweit ist und es auch möchte. Man muss die Menschen nicht erdrücken.

Solange möchte ich wieder ausgehen, Leute treffen, lachen, angetrunken ins Bett fallen und am nächsten Tag nicht im Elend ertrinken. Sondern einfach normal weiter leben.

Er möchte nicht "mein Mensch" sein. Und ich möchte das auch nicht.

Ich möchte wieder mehr am Leben teil haben und endlich fühlt es sich so an, als würde es wieder möglich sein.

****Nachtrag: ach und er ist auch ohne fetisch Zeug auf seine Kosten gekommen( endlich mal, hatte mir schon Sorgen gemacht)

Es war mein Geburtstag und der Typ kam vorbei.

Wenn wir zusammen Zeit verbringen fühlt sich alles sehr stimmig an. Wie gute Freunde und halt Hormone/ ein warmes Gefühl.

Er kam etwas früher, wirkte gestresst, bereitete irgendwas in der Küche vor und kam dann mit nem kleinen Kuchen, Kerze und Kekse zurück. Sehr süß, sehr bemüht, aber leider auch ziemlich bekifft.

Und so zog sich der Abend mit nem Weinchen, Gesprächen, die eher sinnlos waren und ein paar Zügen am Joint.
(Was mir am nächsten Tag nicht gut tat)
Ach und Sex, geht es hier nicht im Grunde nur um Sex?

Endlich scheint es da auch besser zu klappen.
Und dann, nach ein wenig kuscheln, fährt er wieder. Weil er alleine sein will, um Musik zu machen. Was aber vorher ja auch so besprochen war. Zum Abschied mal wieder Küsse auf die Stirn und ein nettes Lächeln, inkl. glitzern in den Augen.

Wenn wir uns sehen merke ich, alles ist gut. Wir lernen uns kennen, da muss nichts entstehen.

Aber danach ist es immer ein Ab.
Es war eh schon blöd, weil mich mein Geburtstag natürlich an meine Eltern erinnert und das eher negativ behaftet ist. Und dann ist auch noch Karneval, an dem uns Papa verlassen hat.


Also hab ich es angenommen, diese Traurigkeit. Außerdem war ich wieder mehr erkältet und bekam meine Tage/ Blutungen. Mein Körper zeigt mir ja, dass alles zu viel ist...

Bin also alleine ins Kino gegangen, ein Alien/ Marvel Film gucken.

Hätte ich gerne gefragt, ob er mitkommen möchte?
Vielleicht. Weil ich ja lernen muss, wieder alleine glücklich zu sein. Ohne Abhängigkeit, in die ich gerne mal schnell rutsche.

Was bringt mir ein nettes Lächeln, Nähe und Sex, wenn ich Befürchtung haben muss, wenn ich nach Kino frage, den anderen einzuengen?

Also lieber emotional unabhängiger bleiben. Diese Woche werde ich mich auch unter der Woche wie geplant mit anderen Leuten verabreden!

Die Frage ist nämlich, was ich eigentlich möchte und nicht er.
Obwohl er gut wäre ne Einschätzung zu bekommen, ob er sich generell nie eine Beziehung vorstellen könnte...vllt weil er ja schon eine hat.

plötzlich ist alles gut?

er war da und alles hat sich sehr stimmig angefühlt.
ich konnte ihm einiges mehr über mich erzählen und er hat scheinbar verstanden, wieso ich reagiert habe.

er sagt, er würde wieder mit seiner ex anfangen... und das sie sich lieben. und dann noch viel stress im privatleben bla.

ist dann nicht alles geklärt? die lieben sich und gut. offene beziehung ok. ich halt eine von vielen side chicks...dachte ich

er würde nur uns beide sehen und treffen. er würde mich wirklich mögen.
wir schlafen miteinander. irgendwann sage ich gute nacht und er geht wieder.

es fühlt sich toll an, freundschaftlich, warm, aufregend
nicht so anstrengend, eher leicht

ich sage nochmal, dass ich ihn eher nicht an meiner seite sehe im leben...wie denn auch


wird das jetzt einfach ein paar monate flockig so laufen, bis ich mich stabiler fühle? freunde mit anziehung ist doch cool.

als er geht, küsst er meinen hals. es geht durch meinen ganzen körper.
wollte ich nicht langsam daten, um diesen endorphine rausch zu vermeiden?

vielleicht ist es jetzt einfach so. es gibt kaum dieses kribbeln, es fühlt sich einfach nett und gut an...


dann sitze ich auf der arbeit und bekomme fast schon bauchschmerzen, wenn ich an ihn denke, so sehr freue ich mich, ihn wieder zu sehen.

das hat alles keine konsisten...darf man nicht vergessen.
er scheint so zerbrechlich zu sein, irgendwie....

scheinbar bin ich richtig verknallt in ihn...hm...

als er ging hatte er wieder diesen leuchten in den augen und war am lächeln...diese verliebten blicke...das ist etwas, an das ich mich bitte immer erinnern möchte- an die tollen gespräche, an die tiefen blicke, an die nähe, an das gute gefühl


könnte man sowas nur konservieren


im besten fall, läuft es ein paar monate so und ich bin quasi sowas wie ne zweite freundin oder so. oder ne bessere bekannte, kp. dann irgendwann merkt man, es geht alles nicht mehr und dann bleibt man locker in kontakt und hatte eine schöne romanze

im schlechten fall nehmen gefühle überhand und er möchte das alles nicht mehr



ich würd gerne noch so viel mit ihm machen, so viele sachen besprechen, kunst anschauen, feiern gehen, bier trinken, öden film gucken, knutschen, kino, spazieren gehen, streiten, vertragen, probleme lösen, häßliche seiten sehen, da sein

ist es das, was eine beziehung ausmacht?


je weniger ich nachdenke, den moment genieße, versuche viel als bereicherung zu sehen und nicht weiter denke, desto besser wird es, denke ich

momentan finde ich ihn noch sehr besonders

Getriggert
Fühle mich so hart Getriggert gerade, dass ich unterwegs diesen Post verfasse

Lass doch nächste woche reden, sagt er. Meldet sich aber nicht, um was auszumachen.
Also schreibe ich, will nicht in dieser warte Position sein...
Er antwortet nicht.
Ich hake nach. Diese Woche sei zu voll. An einem Tag würde es wohl gehen. Wow 1 Tag.

Während ich das große Gefühl nach mitteilen habe, alles klären will, Kontakt, Harmonie.. will er: nichts?

Das ist ganz schön heftig, nach 2 Monaten alles zu eng?



Ok ok, die Emotionen sind viel zu stark, unangemessen und gehören eigentlich nicht zu dieser Person.

Wurde mir auch so klar, als ich es ihm schrieb.
Dachte, es wäre gut, mal nicht alles mit mir auszumachen.
Weiß aber, das war blöd...

Die ganzen Sachen, die ich als Desinteresse gedeutet habe, sind vielleicht gar nicht so gemeint?


Vielleicht ist das Hauptproblem die unterschiedliche Art zu leben und lieben. Und nicht das drumherum. Das scheinen alte Sachen zu sein, die ich rumschleppe und nichts mit ihm zutun haben.


Und die Gefühle?
Die fühlen sich manchmal trotzdem sehr stark an.
Und ich denke das ist ok. Die dürfen negativ sein, weil das mit meinem Vater negativ war.

Was jetzt cool ist, es ist ruhig um mich herum. Meine Wohnung ist sicher und recht leise. Ich kann nach der Arbeit recht entspannt noch einkaufen gehen, kann mir was kochen, essen, ne Serie schauen.

Es ist nicht mehr nur laut. laut und nervig. Nicht nur immer Menschen überall...
Aber was ist jetzt? Jetzt ist da Stille. Und meine Gedanken.

Ist da jetzt Raum für mehr? Ein richtiges Leben?

Sonntag also.
Ich esse Kuchen, den ich gebacken habe. War echt höchste Zeit.

Nach dem Frühstück lege ich mich kurz nochmal hin und schlafe 2 Stunden. Krass.

Gestern war anstrengend. Erst die Lieferung, die voll spät kam, dann das defekte Klo und Sanitär Notdienst.
Dann MUSSTE ich erstmal das ganze Bad komplett reinigen.
Dann war ich kurz bei einer Freundin, auf dem Rückweg einkaufen und bin dann spontan alleine Essen gegangen.

Da wo ich bereits mit dem aktuellen Typ war. Der ja vielleicht kein "aktueller Typ" ist. Sondern nur ein Bekannter oder so.

Der Typ hat echt meinen "Kopf gef*ckt". Es lief doch so gut und leicht mit ihm? Wieso sagt man dann, nachdem man intim war, dass man keine Beziehung will? Bzw sich nicht festlegen will und noch andere treffen will?

Ich bin komplett verwirrt. Echt mal.


Und so sitze ich hier rum, allein. Also nicht nur wegen dem, aber ich würd ihn gerne sehen.

Vielleicht bin ich auch in nem Muster drin? Sollte ich dem alles erzählen, meine Vergangenheit bla, damit er versteht, wieso ich es mit ihm so besonders find? Ändert es was?
Fühlt er sich eingeengt?

Wieso können wir nicht einfacher kommunizieren wieso hat er nur unter der Woche Zeit, wo es mir fast nie passt?
Der könnte auch noch ne andere Freundin haben... ich find das alles so scheiße gerade.

Vorher hab ich mich richtig wohl und sicher mit ihm gefühlt. Relativ leicht und endlich wieder so Lebensfreude. Das ist richtig, richtig gut. Und hoffnungsvoll.

Wie kann denn Jemand, der früher mal gemobbt wurde, so drauf sein? Oder ist es das Problem? Er ist zu nett und deswegen verhält er sich so?

Mir fällt es so so schwer. Ich kann so schlecht aktiv im Gespräch über Gefühle reden.
Ich mag ihn eigentlich richtig gern... er könnte mein Leben bereichern...aber irgendwie habe ich das Gefühl ihm eine Last zu sein. Sind das alte Gefühle oder passen sie zur aktuellen Situation?

Oh man ey. Eigentlich sollte es völlig normal sein, dass ein Mann aufmerksam ist, mir die tür aufhält, mich nach meinem Tag fragt, für mich kocht. Aber, da ich das nicht erlebt habe bis jetzt in dem Umfang... Der mich in den Arm nimmt, mir Küsse auf die Stirn gibt, mich freiwillig streichelt und am Kopf krault.

Wüsste er, wie schlecht mich Männer behandelt haben und das alles für mich neu ist, dann würde er verstehen, wie besonders das für mich ist.
Aber ändert es was?

Und dann noch -ganz kurz, um das Thema innerlich zu beenden- so Sachen wie, er sei so nervös in meiner Nähe, ich würde ihm richtig gut gefallen. Ich denke nicht, dass das nur ne Show war um mich ins Bett zu bekommen.

Ich muss ihn fragen was ER will.
Ich hatte ihn ursprünglich nur nach rechts gewischt, weil ich ihn heiß fand. Konnte ja nicht wissen, dass er eigentlich ein Beziehungsmensch ist und ob extra vorbei kommt, sich nen Wecker stellt, um mir was vorbei zu bringen.

Möchte das so gerne klären.
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*Nachtrag [09.02.23]
Ich hatte übrigens Recht und er HAT eine Freundin. Die beiden seien dann zeitgleich wieder zusammen gekommen und in einer offenen Beziehung. Als er meinte, dass er keine Beziehung wolle, er könne mir das nicht geben, was ich bräuchte bla bla, war das wegen ihr.

Außerdem hab ich ihm gesagt, wie negativ meine Erfahrungen mit Männern sind. Es hat nichts geändert.

Erstmal ein update zur Wohnung: es geht voran und doch nicht. Es fehlen noch einige Sachen, die bald kommen sollten. Andere Sachen sind erneut kaputt gegangen. Ärgerlich.

Und der aktuelle Typ?
Ist keiner mehr, glaube ich. Also eher einfach ein neuer Freund?!

Ich saß Gestern so im Büro und zeichnete langweilige Änderungen ein. Dabei konnte ich nachdenken.

Wieso hatte er mir geschrieben, ich würde ihm mit dem was ich sage Angst machen?!
Und dann kam er mir abends in den Sinn, weil Leute beim Dating das so deuten. Wenn da Jemand von der Zukunft redet, dann meint die Person es ernst und will sehen, ob der andere ähnliche Vorstellungen hat.

Auf diese Idee bin ich ja garnicht gekommen.
Ich dachte wir reden wie Freunde miteinander und nicht wie Leute, die ne Beziehung eingehen wollen.

Da dachte ich, er hätte eh schon dicht gemacht, ich würde nie wieder was von dem hören...

Aber mir war es voll wichtig das zu kommunizieren, einfach für mich. Einfach um es los zu lassen?!


Und ich denke jetzt... ich hab mir so einen Kopf gemacht...um nichts. Da ist ja gar nichts. In meinem Kopf war alles viel größer irgendwie....


Später bekomme ich eine Antwort. Er hätte doch garnichts von Kontaktabbruch gesagt oder so. Wir könnten mal reden...aber nicht Gestern, nicht heute, nein nächste Woche.

Plötzlich ist da: Ruhe in mir.
Also alles nur Hirngespinste? Übertragung von alten Geschichten?
Könnte ziemlich unangenehm werden, den jetzt nochmal zu sehen... Ich fühl mich immer noch zu viel, zu aufdringlich usw...

"Du, wir müssen nochmal reden, denke ich." theatralisch zieht er an seinem Joint.

"Wenn du so anfängst, werden wir wohl aufs gleiche hinaus wollen." sage ich und merke wie meine Stimme bricht.

Schon wieder ein Mensch weniger in meinem Leben. Shit.

Er schaut erstaunt, sagt, er wolle mir mitteilen was in ihm vorgeht. Er habe nachgedacht, wir würden absolut nicht zusammen passen. Seine Augen sind rot, weint er gleich oder weil er bekifft ist? Und er sagt, dass er seine Fetische mit einer Person ausleben will.... wieso sagt er das eigentlich jetzt erst?!

Wir umarmen uns. Ich sage, dass ich jetzt direkt wieder gehe.
Und laufe los zur Bahn.


Hat er sich nicht die meiste Zeit ambivalent verhalten?
Hat er nicht Sachen gesagt und sich nicht dran gehalten?


Ich treffe meine beste Freundin am Tag danach.
Sie sagt, ich solle froh sein. Solche Leute bringen einem nichts, nur Kummer und Unsicherheit.

Und Recht hat, seitdem es mit ihm vorbei ist, kann ich nachts wieder richtig durchschlafen.


Aber weh tut es irgendwie dann doch schon. Ich mochte ihn trotzdem als Freund. Ich hätte gerne mehr mit ihm geredet, mehr Leichtigkeit angegriffen und Endorphine. Und ich glaube, mir da ein wenig was vorgemacht, was alles hätte sein können.

Wir oft hatte der keine Lust mich zu treffen oder auch mal abgesagt weil ihm was dazwischen gekommen ist.

Glaube von dem werde ich nie wieder was hören.
Stirnküsse, Kraulen, Bekocht werden und Komplimente hin oder her.

Er sagt, er findet mich toll.
Er sagt auch, dass er keine feste Beziehung mit mir will.
wtf

Also treffen wir uns. Mir ist super übel.
Er kommt zu spät, ist bekifft. Super.

Wir fremdeln. Ist er über Nacht häßlich geworden?
Also laufen wir rum. Ich werde etwas ruhiger.
Also bin ich doch nicht "gut" genug?!

Ich will es ansprechen, bin aber zu genervt.
Also gehen wir zu ihm. Er singt vor sich hin, mitten im Supermarkt, das ist unangenehm.

Wir sind beim ihm, die Bondage Sachen liegen anders, als beim letzten mal. Er hat also entweder aufgeräumt oder hatte Jemand da, toll.

Er ist gestresst, es ist nicht aufgeräumt. Also macht er erstmal sauber, Gut so. Ich war wegen ihm gestresst, soll er jetzt sich auch mal schlecht fühlen.

Und dann reden wir.
Allen ernstes über scheiß fucking Drogen.
Alkohol sieht er kritisch, sagte er mal. Aber die leeren Weinflaschen musste er erstmal entsorgen. Das passt doch alles nicht zusammen.
Erst hieß es, er würde nur etwas kiffen. Nun erzählt er mir, wie toll doch Drogen sein können. Was genommen hat er die Nacht davor auch.

Kenn ich alles schon. Gefällt mir nicht. Sag ich auch.

Ach und seine Fetische. Er erzählt mir, was ihm gefällt, was mir definitiv zu weit geht. Viel zu weit.
Er sagt, er denkt, er sei kein Sadist.
Ich bin mir da nicht so sicher.

Wie kann denn Jemand so einfühlsam, lieb und zuvorkommend im Alltag sein, aber darauf stehen Frauen zu schlagen?!

...

Ich bin platt. Immernoch gestresst innerlich. Also gehe ich nachts. Wir haben 5 Stunden miteinander verbracht.

Immer wenn ich denke, dass es mega scheiße gelaufen ist, schickt der am nächsten Tag ne süße Nachricht oder so.

...
Mein Gefühl sagt: lauf. Noch kannst du easy abhauen.
Doch ich tu mir schwer. Weiß nicht wieso.
Geht es nicht gerade mal bei mir aufwärts? Langsam besser?
Kann ich das mit dem händeln?


Morgens werd ich wach und das erste was ich denke ist an den. Sollte ich die Reißleine ziehen? Er zeigt doch nicht mal richtiges Interesse. Es passt null. Nur die Werte, wenn überhaupt.

Kann ich was positives rausziehen?
Ja. Wenn wir normal reden. Wenn er bei mir ist. Da ist er süß, einfühlsam und aufmerksam.
Vielleicht muss ich mich davon verabschieden, dass mit dem mehr sein könnte, weil es eh nicht passt. Und versuchen, ne gute Zeit zu haben?

Könnte ich den fetisch Kram einfach abgrenzen? Macht es dann überhaupt Sinn, Zeit zusammen zu verbringen?


Boah Leute, vorher war alles easy, hat sich locker und cool angefühlt. Und jetzt fühlt es sich krampfig und blöd an.

Ich schau mal, wir hatten uns für diese Woche nochmal verabredet, wie es dann wird.
Dann vielleicht lieber nur ne Freundschaft oder so.

Er meldet sich nicht.
Gestern nicht. Nicht auf meine Nachricht. Er reagiert nicht.
Vielleicht schreibt er, wenn er Zeit hat?
Er Arbeitet doch viel weniger als ich...
'Wenn sich jemand nicht meldet, bist du keine Priorität.' ... 'aber es gibt Menschen, für die du Priorität bist. Schaffe Zeit für diese Menschen.'
Toller Spruch...
Ich bin gestresst. Was, wenn es ihm doch nicht gefallen hat? Was, wenn er jemand anderes, besseres kennengelernt hat? Liebe seines Lebens, beim ausgehen? Kann man nichts gegen sagen..
Werden mich nicht eh alle verlassen? Ist das nicht der Lauf der Dinge?
...
Mein Vater hat uns verlassen. Man muss immer gefasst sein, verlassen zu werden.
Papa hatte uns satt. Er ist kein Teil mehr der Familie... es ist so anstrengend einen Umzug zu organisieren, wenn man keinen Vater hat.
Alles ist so anstrengend.


Wenn du mich fragst, was ich machen will, dann denke ich, richtig mit dir zusammen sein. Mit allen Stimmungen. Aber ich bräuchte jemand, der mir eine Familie ist.
Kann ich das überhaupt? Kannst du das für mich sein?

Ich atme durch, er hat geschrieben. Wir telefonieren nachher kurz. Seine Stimme tut mir gut.

Dummes Gedanken Chaos.

Hey..wo fange ich an?

Ich lag eben noch im Bett, weil es der einzige Raum meiner neuer Wohnung ist, der mir halbwegs gefällt. Und der nicht so super kalt ist. Und wo es nach Männer Parfum riecht.

Denn er war Gestern da.
Er ist der neue Typ in meinem Leben oder mehr meine neue Bekanntschaft.
Denn geregelt ist hier nichts.

Ich könnte dir jetzt viele verliebte Gedanken erzählen.
Von tiefen Blicken, mit süßen Lächeln. Mit Gedanken, die um ihn kreisen.
Oder von Küssen auf die Stirn, was ich genauso wenig kannte, wie gestreichelt und sowas zu werden, ohne sexuellen Hintergrund.

Ok, jetzt ist halt da dieser Mensch, der mir die Türen aufhält und mit mir Diskussionen über Gender Themen hält.

Jackpot oder?

Na, was denkst du? In meiner Welt wohl eher nicht.
Und da kommt jetzt der große Struggle auf. Was bin ich, mit meinen schlechten Erfahrungen und was ist berechtigter Zweifel?

-------------------Rückblick--------------
Ich schaue auf meinen Kalender von letzten Jahr. Letztes Jahr, um diese Zeit, habe ich meine Thesis eingereicht. Um kürze Zeit später mein Studium erfolgreich zu beenden und in ein tiefes, dunkles Loch zu fallen.

Seitdem wurden meine Schlafprobleme wieder schlimmer und plötzlich war da: nichts.
Kein Lebenssinn, keine Motivation, nur der Blick in ein tiefes schwarzes Loch, dass sich kalt und traurig anfühlte.

Also vor einem Jahr hatte ich die bis jetzt stärksten und konkretesten Vorstellungen davon, wie es wäre nicht mehr da zu sein. Den Scheiß einfach zu beenden und aufzugeben.

Doch dann habe ich wieder an all die tollen Sachen gedacht, die ich noch erleben möchte. An Reisen gedacht, an Momente und gemerkt, dass ich noch einiges erleben möchte.

Seitdem habe ich Schwierigkeiten "wieder klar zu kommen", also so richtig.

Der Ansatz war ja: erstmal akut Therapie und dann in ca nem halben Jahr oder so nochmal richtig angehen, wenn ich auch auf der Arbeit dafür frei nehmen könnte und nicht mehr in der Probezeit bin.
Trauerbewältigung ist da ein großes Thema.

Wieso setzte ich das in Kontext mit der Geschichte jetzt?
Weil ich mit Niemanden bis jetzt darüber geredet habe. Mit Niemanden, keiner wusste Bescheid. Das wäre meine Entscheidung gewesen und es waren meine Gedanken.

Ok und wieso ist das jetzt so relevant für den aktuellen Typ?

Und da kommen die Probleme...weil er solche Themen auch kannte.

Ach cool, treffen sich zwei Depressive, der eine bereits "geheilt", die andere noch drin. Ist doch super?!

Einerseits schon, weil ich dann offen reden kann und mich nicht verstecken muss. Was zum Teil aber auch anstrengend ist, weil wir uns gar nicht so lange kennen und die Treffen dann immer sich schwer anfühlen.

Auf der anderen Seite lebt er sein Leben sehr bedürfnisorientiert(?). Also ich glaube er ist so viel mit sich beschäftigt, dass da nicht so viel Platz für mich sein wird.

Außerdem - und ich hasse mich das zu sagen - sind zwei instabile Persönlichkeiten zusammen keine gute Kombi, denke ich.


Natürlich kommen dann noch meine normalen Zweifel dazu. "Spielt der mir nur was vor?" "Was, wenn der noch 10 andere trifft?" "Was wird wohl mit uns werden?" "Will ich das überhaupt?"

Aber die versuche ich weg zu drücken. Ich möchte schöne Momente und Verabredungen. Ich möchte Glücksgefühle und dann halt mal schauen, was wird oder eben nicht wird.

Von Jemand, den ich nur ausgewählt habe, weil ich ihn optisch anziehend fand, hatte ich gar keine so großen Erwartungen.

Erst meine beste Freundin wies mich darauf hin, dass der aktuelle Typ eigentlich sehr gut zu mir passen könnte und sich nach nem guten Kerl anhört.

Ich weiß es nicht, echt nicht.

Läuft...neue Wohnung, riesig groß. Fühle mich etwas verloren.

Arbeit läuft, irgendwie. Gab einiges an Kritik.

Ich versuche durchzuhalten, mich anzustrengen, Probezeit zu überstehen. Ganz blöd ist es nicht, aber anstrengend. Viele Überstunden, viel Engagement gefordert.

Freunde? Sehe ich kaum. Aber ich versuche mich ab und zu zu verabreden.

Männer? Ja, ich date Jemand. Ist aber eher so was belangloses, denke ich. Besser als nichts? Hm.

Muss sich alles noch einfinden. Mal sehen.

Ach ja, wie schön war das.
Da hatte ich doch mal 1-2 Wochen keine nächtlichen Alpträume und Panikattacken. Wow.
Wie naiv zu glauben es wäre jetzt einfach so vorbei und alles wieder gut. Oder ist es nur ein Rückschritt?

Jedenfalls kam dann mal wieder eine Panikattacke/Alptraum/Schlafwandel Moment, ich bin so geschafft, dass ich nicht mal mehr weiß wann es war.
Letzte oder Vorletzte Nacht.
Cool.

Auf der Arbeit bin ich total im Eimer. Versuche aber weiter zu machen, bekomme aber nur Mist hin. Meine Aufgaben habe ich heute, trotz Ünerstunde, nicht geschaft. Da war ich schon 9 Stunden arbeiten, bzw 10 mit Pause und hab es einfach nicht geschafft.

Könnte heulen...

Hab mein Handy komplett abgeschaltet und empfinde das immer als kleinen Urlaub.

Vor lauter Stress hab ich meine Tage bekommen. Cool.

Dafür sind aber einige Umzugssachen bereits geplant/ erledigt.
Eine HelferIn ist an Corona kurzfristig erkrankt.
Mein tinder Date von vor ein paar Tagen will dafür helfen,
Aber naja, vielleicht ist es nur so Gerede.

Gerade schreit ein Baby draußen, das nervt...

War heute bei der neuen Wohnung, es ist immer wie eine Fahrt in eine andere Welt. So direkt am "Waldstück" gelegen. Die Vöglein zwitschern, Eichhörnchen huschen über die Straße. Alles ist friedlich...keine Obdachlosen oder Junkys. Endlich.

Hatte schon überlegt mir eine Luftmatratze zu besorgen und einfach da zu übernachten, um endlich, endlich mal Ruhe zu haben.

Hat mich aber alles zu sehr gestresst.
Muss mich jetzt noch für eine Arbeitsplatte entscheiden. Überlegen, wie ich die in die neue Wohnung bekomme (Transporter? Wer kann das Ding fahren?). Zuschnitt, wie lange dauert sowas?

Und dann noch weitere Sachen klären, Waschmaschine, Spülmaschine bestellen, Aufbauserivice, habe ich alle Teile zuhause dafür?
Welches Sofa möchte ich haben?

Da mich das zu doll stresst erstmal keins. Mach ich später, möchte nicht irgendwas bestellen und es dann bereuen.


Und die Therapie?
Klingt nach.
Ich soll Abschied nehmen, anfangen zu trauen.
Habe ich das nicht bereits?

Und was, wenn das zu groß ist?

Habe mir einen Plan erstellt, 4 Schritte um dieses innere Loch, die Trauer und den Tod zu überwinden. Also die Trauer in mir fühlt sich an wie sterben.

Mir fallen aber gerade fast die Arme ab vom schleppen...war heute im Baumarkt.

Oh jetzt klopft die Fotze über mir wieder. Toll. Der spucke ich noch ins Gesicht, bevor ich ausziehe. Selten Jemand erlebt, der so dermaßen bescheuert ist.

Kommt gut ins neue Jahr.

1)
wenn man ein gewisses Budget hat, hat man keine Geldprobleme. Man hat auch keine großen Geldsorgen.
Geld ist einfach da und fließt so weg für den Alltag.

Aber diese ganze Existenzängste/ Last ist weg. Man kann sich alles direkt kaufen, wozu man Lust hat. Die Kollegen, die jeden Tag essen gehen wollen und verwundert ist, wenn man das nicht so handhaben möchte, Konzertkarten, Kleidung, Bäcker Essen, egal.

Das Leben wird um einiges erleichtert, wenn man die GEZ einfach zahlen kann, ohne Probleme.

2) die Schattenseite ist aber die übergriffige Arbeit und Arbeitszeiten. Man weiß nie, wann man länger bleiben MUSS. Es wird auch nicht MIT dir geplant, sondern angeordnet.

Und das geht die ganze Zeit so 3) es ist total unvorhersehbar, welche Aufgaben du am Tag bekommen wirst. Und vor allem welche Deadlines du haben wird.

Ich bin noch in der Probezeit und kann mich daher nicht groß dagegen auflehnen oder so.


So wurde ich Gestern ein wenig "reingelegt". Erst hatte die Kollegin ein Projekt, das sie alleine machen wollte. Sie wollte keinen Austausch, sondern das in Ruhe alleine machen. Ok. Uncool, weil ich unser Projekt dann alleine machen musste. Musste mich mega beeilen, was Stress ausgelöst hat.

Dann sollte ich ihr doch helfen, weil es so viel ist oder so.
Also meine aktuelle Planungen unterbrochen und das gemacht, was mir gesagt wurde.

Plötzlich wurde alles kritisiert, also sie hat alles gemacht und ich nur das ausgeführt, was mir gesagt wurde. Demnach habe ich NICHTS dazu selber erfunden oder so.

Plötzlich hieß es, es sei MEIN Projekt. Ich war richtig vor den Kopf gestoßen und würde auf jeden Fall was sagen/ nachfragen, wenn nicht die Probezeit wäre.

Jetzt habe ich zwei Projekte, an denen ich gleichzeitig arbeiten soll?! Wie denn das?

Man wird wie eine studentische Hilfskraft einfach eingesetzt, ohne Rücksprache, ohne zu Fragen, ob man Zeit hat.

Dann kam noch ein Vortrag über Entwurf allgemein, was ich lächerlich fand, weil ich ja nichts da selber ausgedacht hatte.


Danach hatte ich noch mehr Bauchschmerzen.


Ich versuche das jetzt nicht so nah an mich heran zu lassen.
Und den Kopf für die Feiertage frei zu halten.
Da ist ja noch nicht das letzte Wort gesprochen, weil das andere Projekt eigentlich mehr Dringlichkeit hat.


Ansonsten versuche ich heute einfach ein paar meine ToDos zu erledigen, bevor ich weg fahre.