die, die das Wasser liebt
Samstag, 26. März 2022
Zu viel Energie für negative Dinge
*Notiz an mich*

Zu viel Energie für Negatives zu sehr damit aufhalten
1) was andere sagen/ Meinung/ davon halten
2) was schlimmes passieren könnte (Horror Zukunftsbilder)
3) auf nervige Dinge/ was zu erledigen ist/ zB Arzttermin (lästiges)
4) auf traurige Dinge/ Krankheiten/ Tod (real negatives)

Lösung:
Gutes planen, negatives kommt so oder so

zu 3) klein halten lästiges, wie Arzttermine/ Versicherungen etc

zu 2) nicht durch langes Nachdenken negative Gedanken "am leben erhalten"

zu 1) "Mir doch egal" Einstellung, was andere sagen/ denken/ blödes äußern nicht so stark an sich ran kommen lassen (Kritik von engen Freunden/ Familie ist berechtigt/ kann man drüber nachdenken/ sollte konstruktiv sein) alle anderen können reden was sie wollen/ kein Einfluss auf mich/ können falsch liegen/ hat keine Gewichtung/ kein großer Wert auf die legen/ eigene Meinung wichtiger!
zu 1) auch im Job leicht "Ist doch eh egal" aber nicht raushängen lassen, ruhig seinen Kram machen und verteidigen, Kritik nicht für so wichtig nehmen. Ding machen, freundlich sein, nicht unterwerfen, Feierabend machen.

zu 2) weniger grübeln, was alles sein könnte, hätte sein müssen etc.

🠖 schönes planen, weniger Zeit für grübeln haben
🠖 weniger Zeit für negative Termine/ erscheinen kleiner/ unwichtiger, weil schöne Aktionen im Fokus
zB auf Urlaub freuen überwiegt mehr als lästige Zahnarzttermine
Leben danach ausrichten: cooles machen Freunde/ Familie, Ausflüge, Spieleabende etc.

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Freitag, 25. März 2022
Langeweile
Doch vorher erst kurz meinen Traum von letzter Nacht.

Eine youtuberin kommt in unser Haus, es geht alles drunter und drüber dort. Sie fragt mich "Wieso bist du so komisch zu deiner Mutter?" und ich antworte, dass ich nur auf ihre komische Art reagiere. Nicht ich bin der Übeltäter.

Da steht meine liebe kleine Tante im Raum.
ich sehe sie in meinem Traum ganz deutlich, so als wenn nie etwas gewesen wäre.

"Tante?! Wir haben dich begraben..."
Im Traum checke ich nicht, dass ich träume.

Dann schließe ich sie ganz fest in meinem Arme und drücke sie ganz fest. Dabei weine ich vor Glück.

Und wache auf. Mist.


Heute war dann endlich der Tag, an dem ich nichts wirklich zu erledigen hatte. Also ging ich in der Früh zum Sport.

Also ich war ca 2 Stunden da, hab lieber etwas weniger als zu viel gemacht und war echt ok. Hat jetzt nicht viel geändert.

War dann gegen 9 wieder zu Hause, als die meisten erst zur Arbeit gehen.
2 Tage die Woche frei und Wochenende ist wirklich viel Zeit, wenn man so "allein" lebt/ ist/ keine größeren Hobbys hat.

Seitdem bin ich zu hause. Abwasch hab ich schon direkt morgens gemacht. Ich muss mich "nur" um meinen alltäglichen Kram kümmern, Mittagessen kochen, Einkaufen usw.

Keine dringenden Termine, keine Abgaben, keine ToDos, nichts was ich vergessen habe. Einfach nur langsam leben.

Morgen und Übermorgen sollte ich Besuch kommen.

Ich könnte mir die Haare waschen oder die Wäsche...oder in den Park setzten und lesen. Oder zu hause bleiben und lesen.


Fast eine Art Langweile oder Ruhe. Glaube die war auch dringend mal nötig.

Langsam bekomme ich auch wieder Lust was mit anderen Menschen zu machen.
Schlafe aber immer noch nachts und tagsüber, leider.

Vielleicht ist es einfach ein Prozess.Die letzten Jahre waren so anstrengend...



Im Park rumliegen ist immer noch nicht meins.
Langfristig sind 3 Tage arbeiten und 4 Tage frei auch blöd und irgendwie zu viel, wenn man deswegen kein richtiges Einkommen hat.

Glaube ich sollte echt versuchen jetzt wieder stabiler zu werden.Dann für ne Vollzeit Stelle bewerben.
Oder 35 Stunden.

Dann nach einem Jahr in etwa sollte das mit meinem Typ fest sein oder eben nicht. Dann sollte ich mir langsam aber ne richtige Beziehung suchen...

Ich glaube alles andere braucht man sich noch keine Gedanken zu machen. Wird sich erst zeigen.

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Mittwoch, 23. März 2022
Kopfschmerzen
Jeder hat mal Kopfschmerzen.
Bei mir ist es heute so doll, dass ich ne Tablette nehmen muss.
Kommt vom Arbeiten...sag ich dir direkt.

Heute 8 Stunden Homeoffice. 1h davon auf dem Boden sitzend.
Wieder mal ein Meeting, wieder stürzt mein Internet fast ab.
Bau ne Kabel Verbindung und sitze dann eben auf dem Boden.

Ich esse den Tag über zu bestimmten Zeiten und nicht weil ich Hunger hab. Ich spüre mal wieder nichts.

Diesmal mache ich eine ordentliche Pause, laufe um den Block, esse was. Weil ich nicht weiß, ob ich Hunger hab oder nicht, esse ich noch mehr.


Arbeit läuft soweit. Alles gut im Griff.
Wachse mehr an meinen Aufgaben, die mir aber im Leben nichts bringen werden.
Wäre es jetzt ein blöder Move direkt zu kündigen?

Fühle mich verpflichtet...
..alles richtig zu machen.
..alles erledigt zu bekommen.
...alles zu klären.
...alles im Blick zu haben.

Obwohl ich nur eine Aushilfe bin.

Ist mir schon mehrmals bei so Aushilfsjobs passiert.
Ich nehme die Arbeit super wichtig und vergesse mich dabei.
-wie schon bei dem Podcast Post beschrieben-

Ganzen Tag geknirscht und Zähne gepresst. Komische Haltung, weil ich keinen Schreibtisch habe.
Alles nicht optimal.


Freundin schreibt, wieso ich denn Morgen frei hätte.
Kollegin fragt immer "Was machst du dann?!"
Typ schreibt, ich wollte mich doch beim Sport anmelden.

Dabei schlafe ich immer noch die meiste Zeit. Ich bin oft tod müde. Aber ich schlafwandel zur Zeit auch wieder.

nachdem Besuch bei meiner Familie und den "Veränderungen" war das zu erwarten...sollte mir mittlerweile klar sein.

Alleine das ungute Bauchgefühl, wenn ich Richtung meiner Mutter fahre sollte als Indikator reichen.


Lieber mehr auf mich konzentrieren.
Aber ich bin so unfassbar Energielos.


Dann liege ich hier im Bett und mir wird mal wieder was klar.
Also das vom Typ kann ja nur Gelaber sein, ist nicht so dramatisch.
(Ich glaub es hat sich ein Wirbel im Nacken verschoben, so nebenbei, merke ich gerade).

Was ich feststelle..
..eigentlich bin ich unfassbar weit gekommen.
Ich habe eine Ausbildung und gearbeitet (was Keiner erwartet hätte). Ich habe mit 1,7 meine Ausbildung abgeschlossen.
Dazu habe ich Abitur nachgeholt und studiert, bis zum Master. Ich habe trotz fehlenden Rückhalt, finanzieller Probleme, Aufmerksamkeitsschwäche und Legasthenie aus eigener Kraft es geschafft mein Studium zu beenden. Obwohl meine liebsten Personen in dieser Zeit gestorben sind.

Ich habe das alles geschafft, weil ich es unbedingt wollte.
Und konnte mit einer normalen Note (2,1) abschließen.
Ich bin im Mittelfeld TROTZ aller Umstände und Mobbing meiner Familie.

Ich bin weiter gekommen, als es je Jemand gedacht hätte. Alleine vom sozialen Umfeld her.

Ein richtiger Kraftakt, den viele Leute nicht sehen oder wahr haben wollen. Es ist NICHT easy mit dem falschen Habitus durchzu starten. Null.

Ich habe viel geschafft. Nehme keine Drogen aktuell, kein Alkohol, habe keine toxischen Beziehungen mehr.
Vielleicht ist es wirklich ok durchzuhängen? Sich langsam zu sortieren?

Vor allem glaube ich, hat mir Corona nen richtigen Knacks verpasst. Panikattacken im Schlaf hatte ich sonst nie. Oder schlimmes Schlafwandeln.
Eigentlich hatte ich auch immer Energie um rauszugehen, spazieren oder mich verabreden. Dieser Teil ist momentan nicht mehr da.

Nur Müdigkeit.

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Montag, 21. März 2022
sich nicht spüren können
Heute war ich mal wieder arbeiten.
Und was sich wieder einmal gezeigt hat: ich kann mich unterwegs nicht selber spüren.
Zuhause erst kommt solangsam das Körperbewusstsein zurück und ich merke Müdigkeit und Erschöpfung.

Laut einem Podcast könnte das ein dissoziativer Zustand sein.
Uff.

Unter dem youtube Video frage ich nach Rat, wie soll man das denn ändern, sich wieder spüren, wenn man auf Autopilot "funktioniert"?!

Jemand gibt einen Tipp, alle 10 min schauen wie es einem geht. 10 Min finde ich zu krass, um ehrlich zu sein. Ich versuche es jede Stunde...

Aber es fällt so schwer. Die Arbeit türmt sich.
Die Kollegin (die nichts gebacken bekommt) hat einer anderen Kollegin zugesichtert, wir würden ihre Sachen übernehmen, da sie in Urlaub geht und es nicht geschafft hat.

Jetzt knallen noch zwei Projekte zusätzlich auf die Abarbeiten Liste. Zwei Projekte, die ich nicht einkalkuliert hatte und zeitlich nicht schaffen werde.

Die Kollegin übrigens auch nicht.

Und ich habe null Lust extra für die alle oder weil Jemand "doch so nett ist" Überstunden zu machen. (Wie es die Kollegin ständig macht).

Ich dachte ich arbeite in Teilzeit um mehr und nicht weniger Freizeit zu haben!


Jedenfalls fing es heute schon damot an, dass ich eigentlich sehr starke Regelblutungen und schmerzen habe, daher eigentlich gar nicht zu Arbeit gegangen wäre.

Da die Kollegin aber sich länger schon gar nicht im Büro hat blicken lassen und ich einen Termin für Mittags hatte, ging ich halt ins Büro. Toll.

Ich horchte in mich hinein: Schmerzen, müde, keine Lust. Ok.

Und dann kam der tägliche Trubel.
Erst quatschten die Damen aus dem Nachbarbüro mega laut mit der Reinigungsfrau, dann später untereinander. Dabei schreien sie sich für diese Region typisch fast an. So reden die aber hier öfters mal.

Ich schließe meine Bürotüre und kann sie durch die Wand immer noch hören. Ich kotze innerlich.

Gut- Das Morgenmeeting zieht sich in die Länge. Meine Blutung ist so stark, dass ich davor und dazwischen dringend zur Toilette muss.
Ich fühle mich genervt und gestresst. Immer noch Schmerzen.

Dann komme ich in den Robo-Modus und will viel abarbeiten, weil der Termin sich verschiebt.

Plötzlich ist es um 3. Ich habe zwar endlich den Termin hinter mich gebracht, aber weder getrunken, noch richtig Pause gemacht. Gegessen hab ich nebenbei, nicht aus Hunger, sondern weil ich auf die Uhr sah und dachte es wäre besser mal was zu essen. Ich gehe mal kurz raus. Es ist super Wetter und recht warm. Ich merke, dass meine Augen brennen.

Auf dem Rückweg nach Hause fühle ich mich wie in Watte gepackt. Auf dem Heimweg gehe ich noch kurz in den Supermarkt. Es ist laut und nervig.

Zu hause kann ich dann endlich was essen. Ich merke, dass meine Augen immer noch überlastet sind. Unterleibsschmerzen. Ich lege mich ins Bett und höre Podcast.

So und nun sitzte ich hier und habe es wieder nicht richtig hinbekommen. Nervig.
Hat bei der alten Stelle auch schon nicht geklappt.
Könnte sein, dass ich lernen sollte "langsam" zu arbeiten und nicht in den Robo Modus zu verfallen. Dann schaffe ich eben nicht alles. Dafür würde es mir aber vielleicht mal einen ganzen Tag gut gehen? Und ich müsste nicht an den freien Tagen den ganzen Stress und Schlafmangel ausgleichen?


Vielleicht muss ich eine Freundin mal dazu fragen.
Wie viele Pausen sie so macht, also zB ein nettes Gespräch führt mit Kollegen, wie lange sie Pause macht, wie schnell oder langsam sie Sachen abarbeitet...

ich mag es halt gar nicht Sachen auf den letzten Tag zu bearbeiten, weil ich nicht gut unter Druck arbeiten kann/ möchte.

Muss wohl auch mal mit der Kollegin reden, dass sie bitte nicht von anderen Sachen einfach so übernehmen soll.
Nicht, wenn sie nicht diese auch dann bearbeitet.....
-----------
Dafür hab ich den Sonntag ganz gut hinbekommen.
Keinen Film abends, keine Aufregung. Eine frühe Serie + Podcast. Früh ins Bett und relativ gut und "lang" (mal länger als 5 Uhr) geschlafen.

Dafür habe ich von dem Teufel geträumt. Naja, fast gut.

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Sonntag, 20. März 2022
Familie = Schmerz
Nachdem ich dann Gestern dann wieder komplett flach lag - so wie immer nachdem ich länger unterwegs bin - geht es mir heute ein wenig besser.

Nachdem es bei meiner Mutter eigentlich nur wieder Vorwürfe und Abwerung war, muss ich feststellen, dass eigentlich alles schlechte, der große Schmerz nur von meiner Familie kommt.

Auch die News mit dem Haus. Immer ist etwas. Immer wird es einem in die Fresse geklatscht.

Keine Anerkennung, kein pushen, keine Perspektive.
Oma meckert weil ich mal als Kleinkind gelogen hätte.
Und jetzt?! Was soll ich jetzt damit anfangen?

Richtig, nichts.

Ich kann davon ausgehen, dass meine Familie für mich Schmerz bedeutet.
Und ich sie deswegen meiden sollte, so wie sie mich sonst bei schönen Sachen (zB. Geburtstagen nicht einladen) meiden.

Es bringt einfach nichts.


-----------------------Nachtrag 17.10.22---------------
Es deutet wohl alles auf ein Bindungstrauma hin.
Ich habe ALLE Symptome davon, krass (https://www.traumatherapie-leinert.de/wp-content/uploads/2020/01/Symptome12-556x1024.png)

"Ein Bindungstrauma entsteht, wenn ein Mensch in einem Bindungssystem, in dem er lebt, wie etwa der Familie, Zurückweisung, Ablehnung oder gar Gewalt in Form von Missbrauch erfährt. Aber auch Mobbing in einer Schulklasse, einem Verein oder am Arbeitsplatz sind Ursachen, die Traumatisierungen auslösen können."

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Samstag, 19. März 2022
Vergangenheit loslassen?
Manchmal wird man auch einfach dazu gezwungen los zu lassen.
Unser Haus steht zum Verkauf. Hat zufällig eine Nachbarin meiner Tante gesehen und die hat es meiner Mutter erzählt und diese mir Gestern.

Kurz zur Einordnung. Ich hatte ja Geburtstag und meine Mutter wollte einfach nicht in meinem Stadt kommen.
Ich hatte rumgefragt, wer wann kann und demnach einen Tag festgelegt wo die meisten konnten.
Weil sie irgendwelche Probleme mit meiner restlichen Familie hat, sagte sie komisch sie hätte keine Zeit bla bla. Ich solle doch lieber zu ihr kommen. Erst sollte ich bei ihr schlafen (wieso sollte ich?) und dann meinen Bruder bei ihr treffen.

Alles Schwachsinn. Die könnte sich ja auch einfach mal normal benehmen und sich Zeit nehmen und mit den anderen hier hin kommen.

Nein sie will immer ne Extra Wurst haben, es soll sich um sie drehen. Hat sie leider pech gehabt! Mit dem rumjammern "ich bin doch deine Mutter" bekommt sie mich nicht mehr! Basta!


Gestern war ich dann nach 1 Monat beruflich in der Nähe und schluf vor dann sich bei ihr danach zu treffen.
Ich würde Brötchen mitbringen.


Was soll ich sagen.
Angespannte Stimmung, sie zog ne Fresse.
Kaum Interesse an meinem Leben, kein "schön das du da bist" kein "danke für die Brötchen". Eher Gemecker (ich hab jetzt aber keine Milch da, dachte ihr würdet Tee trinken).

Warte mal:
du willst unbedingt seit Wochen, du forderst es richtig, wir sollen vorbei kommen (Schwester war dabei) und du schaffst es nicht mal dafür einzukaufen?!

Natürlich bin ich immer Schuld.

Dann sprach sie meinen Geburtstag an und meinte ich hätte sie ja gar nicht richtig eingeladen.
Was für ein Witz.

Sie muss immer für Stunk sorgen.

Bin froh, wenn ich beruflich angekommen bin und finanziell gut alleine klar komme. Dann kann es mir wirklich egal sein, was mit ihr ist.
------------------
Ach sie wollte eigentlich auch nur die "Geschichte" von dem kranken Hund erzählen. Hatte sie schonmal an meinem Geburtstag angemerkt, ob wir nicht telefonieren könnten, weil es SO schlimm mit dem Hund gewesen sei.

Hab ich abgelehnt, weil ich ja auch schon direkt alles mitbekommen hatte.

Gestern versuchte sie es schon wieder "Du kannst dir nicht vorstellen, wie schlimm es war..." ich unterbrach sie "Doch, ich hab alles direkt mitbekommen. Danke."


Also prinzipiell wollte die
dass wir dahin kommen
die Klappe halten
ihr gejammere zuhören
bisschen Mitleid
und wieder fahren und immer noch Klappe halten

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Sonntag, 13. März 2022
Instagram Weisheiten
Ich habe einige Zeit alle Storys von einigen Influencern verfolgt und kurz gesagt: sie feiern sich die meiste Zeit einfach selbst.

Und die restliche Zeit geht es größtenteils um Essen.

Schlechte Sachen werden weggelassen, positives betont.

Das sah ich zB bei einer Influencerin, die mit ihrer Schwester und Kids im Disneyland war.
Auf ihrem Account sah es nach einem lustigen Trip aus, es gab Selfies und irgendwelche Snacks.

Bei ihrer Schwester dann die Wahrheit: es hatte nur geregnet und war kalt. Überall mussten sie lange Schlange stehen. Sie hatten kaum Spaß.


Und auch heute Morgen das Spiel mit sich selbst feiern
- die eine geht baden und feiert ihre "Me-Time"
- eine geht ein Eis essen und postet es
- ein Pärchen besucht die Eltern zum essen
- ein anderes Pärchen wird vom Vater besucht, putzt und kocht vorher. Stolz wird die saubere Wohnung gezeigt
- wieder eine andere geht joggen und isst danach ein Stück Kuchen

Und ja, es ist alles genauso langweilig und trivial wie es klingt!
Ich weiß gar nicht so genau, wieso man sowas teilt. Ich glaube die müssen eine gewisse Anzahl von Postings pro Tag machen.

Oder sie hypen sich selbst und ihre Tätigkeiten gerne. Kann auch sein.

------------------------------Und in meinem Leben?-----------
Ich war eben im Park lesen. Erst wollte ich nicht, weil ich dachte es würde bestimmt mega laut, voll und nervig werden.

Dann hab ich mich aber doch aufgerafft und den "Anwohner-Park" gewählt, der nicht so touristisch ist und sogar ne Parkbank ergattert. Bei Sonne echt ein Glücksfall.

Ich hab dann gelesen, hatte nen Kaffee im Thermobecher dabei, bis ich keine Lust mehr hatte und bin wieder nach ner Stunde nach Hause gegangen.

Warum schreibe ich das?
Weil ich sonst 100% gedacht hätte, das es sich mehr "lohnen" muss. Dass ich auch ein Eis essen muss oder viel mehr Schritte sammeln muss (so wie die anderen).

Aber vielleicht ist es ja auch ok, einfach normal zu sein. Ohne fancy Eis und 10.000 Schritte. Einfach weil ich keine Lust dazu hatte (und lieber zu Hause Yoga machen will.)

*****************************
Ich beobachten die Leute dabei und die sind auch einfach nur da und machen so ihr Ding.
Manche Familien fahren mit dem Rad irgendwohin.
Wahrscheinlich werden sie später dann was essen gehen oder grillen.
Und höchstwahrscheinlich wird irgendwer es später auch bei Instagram posten.
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Alle machen "einfach so ihr Ding". Es ist kaum ein Hype oder krasse Glücksgefühle da. Kein Blattgold, keine goals, sondern einfach so leben.

(und ich dachte immer, alle hätten mega das glückliche Leben, weil sie eben Familie haben. Also so von alleine. Und weil die so happy family Sachen machen. Dabei scheint wieder die Sehnsucht und Fehlen von Sachen/Dingen/Emotionen viel stärker und tiefer zu gehen, als wenn man diese Dinge/Sachen/Emotionen hat. Dann sind die nämlich "einfach nur da" und "ganz nett".)

Und endlich ist etwas mehr Ruhe in mein Leben eingetreten.
Keine 20 EMails von der Uni oder Abgaben.
Einfach...normal leben.

********************************
Vielleicht sollte ich das Ganze mehr mit Wohlwollen betrachten.
Dann hab ich eben meinen Master gemacht und danach ein wenig in einer Behörde gejobbt. Ich kann das ja 4-5 Monate machen und mich nebenbei für eine richtige Stelle bewerben.
Und wenn das geklappt hat ne bessere Wohnung suchen.
Ohne Druck, Hass, Geschrei und Hetzten.

Glaube das wünsche ich mir generell von meinem Leben: kein Hass, kein großer Druck, kein Hass, wenig Geschrei und Hetzen.

Schönen Sonntag noch

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Freitag, 11. März 2022
Durchblick
Ok, solangsam...habe ich mehr Zeit, komme öfters zur Ruhe und bekomme ab und an sogar richtig viel Schlaf.

Und damit auf nen gewissen Durchblick auf meine Romanze mit dem Typ.

Eins vorweg, es ist keine!


Wie gesagt, langsam bekomme ich Routine wieder in mein Leben. Und das hilft mir, den Kopf freier zu bekommen.
Es steht auch mal wieder eine Wohnungsbesichtigung an.


Jedenfalls Gestern:
Gestern hatte der Typ "endlich" mal spontan Zeit. Dabei hatte er seinen Studijob eigentlich gekündigt und sollte mehr Zeit haben... Und bevor wir rätseln, ja hatte er, aber halt nicht "für mich".

Wir waren dann unterwegs, ein wenig spazieren, aber was machst du, wenn Jemand so spontan vorbei kommen will? Nichts richtiges... Also spazieren, reden, Film und Körperlichkeit.

Ja, er hat sich danach Mühe gegeben nicht direkt abzuhauen, irgendwie noch zu kuscheln und vielleicht hat es ihm diesmal auch wirklich selbst gefallen.

Aber es ist absolut nicht offen für eine Beziehung und benimmt sich auch so. Und um ehrlich zu sein, reicht es daher auch von meiner Seite aus nicht mehr.
Es fühlt sich freundschaftlich an. Und ich glaube das wollte er auch.


Aus seiner Sicht ist das glaube ich so:
er macht einfach sein Ding, ist viel bei Familie und mit Freunden unterwegs. Lebt sein leben fröhlich so vor sich hin und hat ab und zu mal Lust auf Körperlichkeiten.
Er meldet sich zwar manchmal bei mir zwischendurch, aber meist mit so random stuff, irgendwelchen youtube Videos zb.
Man könnte es warmhalten nennen. Ich glaube es ist aber nichts was er bewusst macht, um mir zu schaden oder so.
Er denkt sich einfach nichts weiter.

Jetzt haben wir uns 3 Wochen nicht mehr gesehen gehabt.
Und beim letzten mal hat er mir so viel erzählt was er alles dringend zu tun hat. Alles nur bla. Er hat nichts davon gemacht.
Er hat einfach gechillt und hatte kein Bedürfnis mich zu sehen
Und ich schreibe das nicht böse oder so. Es ist einfach so.


Wenn man nie richtig Zeit miteinander verbringt, keine romantischen Momente hat...ich meine er ist einfach nur irgendwie da, meist nicht mal so richtig mit dem Kopf... er antwortet einfach nur irgendwas, das ist meist belangloses bla und fährt dann wieder.

Ich habe nicht das Gefühl er würde mich richtig kennen oder umgekehrt. Und ich glaube das reicht dem auch so.

Hoffentlich versteht ihr was ich meine.

Er fragt auch immer wieder die gleichen Sachen. Also er ist halt nicht offen, will sich gar nicht öfters sehen, will kein Wachstum, kein richtiges tiefes Kennenlernen und keine Beziehung (und keine Verpflichtung).

Er mag mich zwar sehr gern, ich mag ihn ja auch, aber es reicht irgendwie einfach nicht.
Vielleicht auch weil es oft einfach nicht richtig passt.

Das fängt immer mal wieder an
Humor ja, aber unterschiedlichen
Chips ja, aber andere Sorten
Tee ja, aber bitte ganz anders
Architektur ja, aber er sieht die Dinge komplett anders

Klingt vielleicht kleinlich, aber wenn jedes mal, wenn man sagt "ah, ich mag xy gerne" der andere die Nase rümpft und sagt "Neee, abc ist doch viel besser?!" dann ist das irgendwie blöd.

Es fehlt einfach dieses Gemeinsame.
gemeinsame Zeit, gemeinsame Essen, gemeinsame Ausflüge, gemeinsame Interessen, ähnlicher Geschmack, ähnliche Ansichten, ähnliches Bindungsinteresse.


Und bevor ich weiter schreibe: Ja ok, dann eben nicht.
Was soll ich da großartig machen. Dann ist es halt so.


Viel viel wichtiger ist momentan
- Wohnung besichtigen
- Job kündigen/ neuen Bewerben
bzw Anschreiben endlich auf die Reihe bekommen
- wieder mit Sport anfangen, um sich wieder gut zu fühlen
- vielleicht danach bei ner Dating App anmelden, um neue Leute kennen zu lernen. Vielleicht hat es sich bis dahin auch mit dem Typ erledigt. Vielleicht hat er mir auch seine Liebe gestanden, wer weiß das schon.


Ich sollte auf jeden Fall:
-mein eigenes Leben genauso fröhlich und unabhängig leben
- gar nicht so viel Zeit für ihn nehmen
- nicht gucken was er macht/ wie es ihm geht/ was wohl bei ihm los ist (also nicht zu viel Aufmerksamkeit und Energie dahin verschwenden)
- nicht irgendwie "warten" ob er Zeit hat, nicht danach fragen oder "betteln". Das kehrt das Machtverhältnis um.
- ihn als Kumpel sehen, den man halt ab und zu mal sieht
oder eben nicht

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Dienstag, 8. März 2022
2. Tag Sonne
Die Sonne scheint heute wieder mal und diesmal ist es sogar etwas wärmer.

Und es hat sich noch was getan, ich war Gestern mit einer Freundin unterwegs. Wir waren essen. Und obwohl ich nicht so großen Hunger hatte, konnte ich mir endlich mal "was gönnen".
Dazu nachher mehr.

Auch habe ich endlich ein größeres Projekt durchgearbeitet bekommen und ich paar kleinere ängehängt.
Etwas venünftig abzuschließen ist für mich wichtig.

Ein großer weiterer Fakt ist Schlaf.
Ich habe mal eine ganze Nacht komplett durchgeschlafen, soweit ich mich erinnern kann. Ich bin normal gegen 23Uhr eingeschlafen und um 6.30 normal aufgewacht. Ohne Panik oder durch Störungen.
Das habe ich sehr selten und man merkt direkt, mit dem guten Essen von Gestern, hat man viel mehr Power.

Nach 6 Stunden Homeoffice habe ich nicht das große Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf, sondern rausgehen und aktiv sein.
Trotzdem mache ich erstmal eine kleine Runde Yoga.
Und gehe raus meine Erledigungen machen.

Die waren super schnell durch. Hatte noch schnell kurz vorher das Bad geputzt und morgens die Wäsche abgehangen.

Unterwegs habe ich in der Drogerie einer älteren Dame geholfen und im Ärzthaus einer Frau die Tür aufgehalten. Sie hat sich nett bedankt und mir noch einen schönen Nachmittag gewünscht.

Das alles hat gut getan.
Vielleicht sind das meine positiven Faktoren (im Gegensatz zu Stress-Faktoren).... Und auch Ordnung, wenn halbwegs Essen da ist/ Vorräte und halbwegs Wäsche gewaschen ist. Weder ein Berg Müll, Abwasch oder dreckige Wäsche rumliegt.
Halt eine Art Grundordnung herrscht.


Und dann. Habe ich endlich mal frei. Richtig frei.

Aber das Thema gönnen können ist mir wieder aufgefallen.
Hätte meine Freundin Zeit gehabt, wäre ich nach der Arbeit mit ihr in der Sonne einen Kaffee trinken gegangen.

Alleine? Lohnt sich nicht. Bzw ist mir einfach zu laut und stressig draußen. (allein wird man öfters angemacht)

Und der Austausch war echt gut mit einander Gestern.
Glaube das ist ein großer und wichtiger Faktor, soziale Kontakte.

----------------------------
sorry, komisch geschrieben, höre dabei Podcast.

Habe schon zum Frühstück einen lustigen Podcast gehört, statt Nachrichten zu gucken. War ganz gut.

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Sonntag, 6. März 2022
feststecken
Wöchentliches Sonntags-Tief, wie schön.

Die Sonne scheint und ich habe keinen Grund rauszugehen.
Es gibt Niemanden, den ich gerne besuchen möchte.
Ich bin einfach nur müde und mir ist alles zu viel.

Nachts schlafe ich meist nicht durch.
Habe immer noch Alpträume oder Panikanfälle.
Oder ich werde nach 5 Stunden wach, bin völlig übermüdet, höre Podcast, bin eine Stunde wach und schlafe dann wieder bis halb 9 ein. (bin um 22Uhr schlafen gegangen)

Nach dem Frühstück könnte ich mich direkt wieder hinlegen.
Und Schlafe direkt weiter.


Erinnert mich an die Phasen nach den Prüfungsphase in der Uni, als ich nur noch fürs Essen, Trinken und Toilettengänge überhaupt wach wurde. Phasen, in denen ich 12 Stunden schlief, drei Tage lang.

Nur das meine Masterprüfung schon 6 Wochen zurückliegt.
Jetzt habe ich auch endlich mein Zeugnis bekommen.
Sobald ich die Pläne an den Eingentümer geschickt habe und meine Unterlagen entsorgt habe, ist das Thema also endgültig durch.


Was bleibt ist: nichts.

Vielleicht brauche ist noch mehr Zeit, um alles zu verarbeiten.
Ich träume zur Zeit oft von meiner Tante.
Und ich mag es, dass wir wenigstens in meinen Träumen zusammen sein können.

Ich glaube da ist einfach ein großes Loch entstanden, dass durch das Ende des Studiums jetzt ganz pffen liegt.

Vielleicht brauche ich auch den Druck von der Arbeit und Projekten, um mich gut zu fühlen?


Jedenfalls solange ich diesen Teilzeitjob mache, kann ich mir keine Wohnung hier leisten. Dadurch kann ich noch weniger friedlich schlafe und bin ständig müde/ überreizt.

Ich dachte vielleicht müsse ich mich nur mal richtig ausschlafen.
2-3 Monate ist wohl ok, Pause zu machen. Die ich mir aber so nicht leisten kann. Deswegen ja der Teilzeitjob.

Vielleicht sollte ich mich einfach für eine volle Stelle bewerben und die Power würde dann wieder kommen?
Oder ich würde komplett zusammenbrechen.

Bin etwas ratlos.

Ich suche immernoch nach Halt und Sicherheit.
Der Typ kann das nicht leisten.


Jedes mal, wenn ich ein kleines bisschen Schwung fühle, die Wäsche zu machen oder den Müll runter zu bringen, fällt mir wieder mein unangenehmer Nachbar ein, der mir dann hinterher läuft und aufdringlich ist.

Ich klemme irgendwie fest.

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Freitag, 4. März 2022
tschüss kath. Kirche
Heute habe ich endlich einen Termin bekommen, um der katholischen Kirche austreten zu können.

Eine Religion, die ich mir nicht ausgesucht habe und die mir von meinen Eltern aufgezwungen wurde.

Ich wäre schon gerne früher ausgetreten, wusste aber nicht ob ich vielleicht doch nochmal einen Arbeitgeber aus der Kirche oder Krankenhaus haben könnte.

Glaube das werde ich nicht mehr haben. Also wird es Zeit das zu beenden.

Sorry, mega müde. Bin schon wieder seit 5 Uhr wach.

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Was mich aktuell beschäftigt sind meine Lebensziele.

Ich sehe es gut bei meiner Schwester, wer nur von Job zu Job und Tag zu Tag lebt, hat keine richtigen Ziele. Also kann man auch sein Leben nicht danach ausrichten.

Ist ja zum Teil bei mir auch so.
Kollegen fragen, wer wann seinen Jahresurlaub nehmen wird und ich schlucke kurz. Weiß noch nicht mal, ob ich in ein paar Monaten noch im Unternehmen sein werde.

Warum arbeitest du in Teilzeit?!
Scheinbar muss man dafür einen triftigen Grund haben, warum man es sich erlaubt, mehr Freizeit zu haben.

Kollegin fragt auch jeden Tag, was ich denn jetzt machen würde. Finde das geht die aber nen scheiß an, ob ich meditieren, einkaufen oder Freunde treffen will.

Finde das übergriffig.


Also Lebensziele.
Gestern gab es wieder eine unangenehme Situation mit meinem Nachbarn von nebenan, der sich im Flur rumdrückte und scheinbar auf mich gewartet hatte. Er lief mit seinem Müllbeutel dort auf und ab (komisch, ich bringe meinen Müll einfach runter und laufe nicht damit hin und her).

Ich ging schnell vorbei und in den Park und spazieren halt.
Es war mega voll, mega laut und stressig. So wie immer halt.

Da kam der Gedanke auf, wie schön es jetzt wäre wieder in einem Haus mit Garten zu leben. Mich in meinen Garten setzten zu können oder in dem Hobbyraum/ Garage was zu basteln. Wo ich einfach für mich sein kann.

In der Großstadt kann ich nur zu hause für mich sein und das wegen der dünnen Wände auch mal nicht richtig.

Es gibt nie einen Ort der Ruhe und Stille.

Glaube bei einem Haus könnte das auch der Fall sein...


Jedenfalls sind die Mieten hier abnormal hoch.
Und für den gleichen Preis könnte ich ein kleines Haus in Randlage mieten.

Das Haus war jetzt nicht besonders hübsch oder groß...aber es war ein fucking ganzes Haus, zum Preis einer 1 Zimmer Wohnung in der Stadt!

Nur liegt es "verkehrsgünstig" an einer SBahn Haltestelle, die eher an der nächsten Stadt (und in meine Heimatrichtung) liegt. Bis in meine aktuelle Stadt wären es dann über 1h Fahrtzeit mit der Bahn; oder 35min mit dem Auto.

Und ich glaube das bräuchte man dann auch dringend, ein Auto. Zum Einkaufen usw.

Also halten wir mal fest, wenn ein Haus, dann bezahlbar und in einem Ort mit Supermarkt und wenigstens etwas Infrastruktur.
Und eher nicht jetzt, sondern später.


Eigentlich wäre folgender Plan richtig cool:
- Vollzeit Architekturbüro (in der Nähe) arbeiten gehen 2 Jahre
dann bin ich ca 36.
- Kind bekommen und ein paar Jahre weniger arbeiten
- mein Typ gründet ein Architekturbüro/ meine eine Freundin macht sich selbstständig und ich kann ein bisschen dort jobben
- Kind ist groß genug und ich arbeite in Teilzeit


Das ist aber alles Zukunftsmusik. Dafür müsste man erstmal richtig zusammen sein und so. Sind wir aber nicht.
Also kann ich auch nichts in dieser Richtung planen. Sollte ich auch nicht.


Vielleicht bewerbe ich mich erstmal richtig für den Job und schaue, ob das klappt
- wenn nicht, bleibe ich 6-12 Monate in meinem Teilzeitjob und bewerbe mich immer mal wieder neu
- wenn es klappt, wechsel ich direkt und kann die zwei Jahre "sammeln", die man eh als fertiger Architekt braucht

Vielleicht ergibt sich dann was in zwei Jahren?
Vielleicht sollte ich versuchen was zu lenken?
Oder alles laufen lassen?!

Sobald ich wieder "richtig" als Student eingeschrieben bin, werde ich wohl mit der Psychologischen Beratung darüber reden. Ich brauche da ein wenig mehr Klarheit.

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Nachtrag
Erstmal weiter stabilisieren, Alltag geregelt bekommen, Einkaufen, Sport etc -> erst danach Jobwechsel anstreben oder Reisen

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Sonntag, 27. Februar 2022
Atombomben
Ich finde es echt ätzend, mit welchen Themen wir uns aktuell rumschlagen müssen.

Es gibt dabei genau zwei Arten von Menschen:
- denen, den es irgendwie egal ist und ihr Leben weiter leben
- die restlichen rasten komplett aus

Nach 2 jähriger Krankheit, Todesfall im engsten Familenkreis, Corona Pandemie und Hochwasser-Flut hätte ich gerne mal ein bisschen Ruhe. Achja und jobben und Abschlussarbeit der Uni.
Und ja, ich war von allem direkt oder indirekt betroffen.

Irgendwie kann man nie richtig durchatmen.

Trotzdem versuche ich heute mal zur Ruhe zu kommen. Also zur echten Ruhe. Ich schlafe 10 Stunden in der Nacht und auch tagsüber. So als hätte ich monatelang nicht richtig geschlafen, was ja auch stimmt.


Kollegin fragt, ob ich im Notfall sie mit zu meiner Familie aus Land nehmen würde. Sie befürchtet jetzt den 3. Weltkrieg.

Da wünschte ich, es gäbe eine sichere Basis in meinem Leben. Einen Ort, zu dem ich immer gehen kann, Ruhe und Kraft finden kann.
Und da ich jetzt Geburtstag hatte und bereits Mitte 30 bin, muss ich diesen Ort wohl oder übel selber erschaffen.

Wohnungssuche läuft sehr schlecht.
Job läuft eher schlecht. Da wollte ich ja demnächst kündigen und wieder beim Architekturbüro bewerben.

Damit ich mir wieder irgendwas leisten kann.

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was ich eigentlich schreiben wollte

ich glaube, für mein Leben reicht eigentlich schon
- 4-5 liebe Menschen, die Kraft geben und mit denen man Zeit verbingen kann (Freunde, Familie)
- jede Woche entweder allein oder alle zwei Wochen mit anderen was schönes machen Essen gehen, Kuchen essen, Kino, Museum, Ausgehen, wegfahren...
- arbeiten gehen, abends Ruhe halten, falls möglich zum Sport gehen, WE genauso, Sport wenn möglich, 1 schöne Aktivität (auf die man sich freuen kann)
- versuchen bei der Arbeit Grenzen zu setzten und Nein zu sagen
- toxische Menschen (Mutter) genauso Grenzen setzten, schauen wie viel Kontakt ok ist und nicht schädlich ist
- ab und zu in den Urlaub fahren
- generell versuchen nicht zu sehr überfordert zu sein

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Naja, dann fahr ich wohl erstmal nicht ins Ausland. Ist mir momentan zu unsicher, oder?

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kleiner Nachtrag

Mir fällt es vor allem schwer sich wirklich Zeit zu nehmen für Sachen und es sich richtig schön zu machen "obwohl man allein ist".

Ich weiß auch woher das kommt, von meiner Familie. Da wurde ja immer gesagt, man soll sich nicht so wichtig nehmen usw.

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Samstag, 26. Februar 2022
Pläne wieder ändern
So wie immer, momentan.

Gerade scheint die Sonne so schön und die meisten der Bewohner sind aus dem Haus. Das ist dann die Zeit, in der ich "normal" wohnen kann. Also mit viel Ruhe einfach ein Buch lesen oder ein Nickerchen machen kann.

Die Stadt, am Fluss oder Park wird dagegen vor Menschen voll sein. Übervoll. Ähnlich wie an Sommertagen, in denen man im Schwimmbad dicht an dicht nebeneinander liegt und im Becken nicht mal vernünftigt schwimmen kann.

Großstadt halt. Innenstadt dazu.

Deshalb findest du jetzt draußen vor allem auch
- Obdachlose und Junkys, die schreien
- Dealer, die sich an Ecken rumtreiben und manchmal aufdringlich sind
- spielende Kinder mit Familien
- Hunde, denen alles zu laut ist
- Straßen, Flugzeuge, Touribusse, Motorräder und alles was man so bei ne Mio Menschen an Leuten sehen kann
Radfahrer, ERoller usw natürlich auch.

Nich zu vergessen Karneval Leutchen. Karneval hatte ich wirklich fast vergessen.


Um meine Pläne zu überprüfen - ins Ausland gehen, um Englisch zu lernen, danach in einer guten Agentur arbeiten (die aber c1 erwarten) - habe ich dann zwei Englisch Tests gemacht. Beides ziemlich schlecht. Ich glaube, da könnte ich so viel Nachhilfe nehmen wie ich will, mit Legasthenie wird das nichts.

Also beim Architekten hier in der Stadt nochmal bewerben, wie besprochen. Frage eine Freundin, wie viel Gehalt ich denn fordern soll. Sie sagt einen Betrag, den ich wirklich krass finde.

Meine Suche im Internet ergab aber ähnliches. Aktuell hab ich 20?/h und wenn ich in eine Verhandlung gehe, muss ich hoch ansetzten. Im Prinzip sind es dann nur noch 23,Euro irgendwas. Aber über 3.000 Euro Gehalt zu fordern macht mir Bauchschmerzen.

So. Ich werd jetzt die Wohnung etwas putzen und die Ruhe in meiner Wohnung genießen, bevor ich vielleicht nochmal spazieren gehe.

Dir ein schönes Wochenende.

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Freitag, 25. Februar 2022
Depressionen Tipps
by Stefanie Stahl
https://www.youtube.com/watch?v=DtzH2vDQ2eg

Natürlich wieder nur, was ich hilfreich finde.

- Trauerreaktion normal, keine Depression
nach ca 1 Jahr wieder in der Lage sein, sein Leben zu leben
halbwegs gut wieder hinbekommen

- Gefühl wenig bewirken kann.
Bin ich überangepasst? Allen anderen recht machen wollen, alle Erwartungen erfüllen wollen.
-> Aufmerksamkeit mehr bei anderen, spüre mich wenig
-> achte nicht auf mich selbst
-> kann keine Grenzen setzten, weil ich keine spüre

Aufgabe der Kontrolle, man kann keinen Einfluss nehmen
man versucht es nicht mehr


-was hat mir früher Spaß gemacht? Wieder für positive Erlebnisse öffnen
schmecken, riechen, fühlen
Körper wieder positiv wahrnehmen, zB Massage

Aktionen suchen, die früher Spaß gemacht haben
zB schwimmen gehen
- in kleine Teilaufgaben unterteilen, niedrigschwellig
- erstmal gucken, wann Schwimmbad geöffnet hat
- dann ob die Badkleidung noch passt
- ggf neue kaufen
- Tag suchen, andem wenig los ist im Schwimmbad
- schwimmen gehen

Aktionen, die gut tun könnten, ohne auf "die richtige Stimmung" zu warten
- Stimmung kommt nicht von allein, wenn man down ist
- sich etwas überwinden zu schöner Aktion, wie im Wald spazieren
- Zeit nehmen dafür
- oft kommt der Spaß bei der Aktion

Aktivitäten-Plan aufstellen (Teilschritte)

Aktionen, die Spaß machen
- Haushalt und Verpflichtungen sein lassen, nur irgendwie erledigen, nicht perfekt machen wollen, nur das nötigste
- lieber spaßigen Ausflug etc planen, was wirklich Spaß macht
-> positives Erleben

Realität und Erwartungen verwechseln
- Gedanken/ Befürchtungen werden als Wahrheit gewertet
-> bsp Kochen, Schritte im Kopf, Ziel/ Ergebnis bereits in Vorstellung -> wird gelingen
- bei negativen Bildern, bewertet man alles danach (?)

Negatives Selbstbild übernommen
- eh abgelehnt werde, nicht genüge
- grübeln
- man glaubt den negativen Gedanken

Antriebssteigerung, positive Erlebnisse herstellen


Spirale
man fühlt sich schlecht, hat zu nichts mehr Lust, man macht weniger und zieht sich zurück
-> dadurch weniger positiven Input
-> verstärkt Vermeidungsverhalten
-> man fühlt sich immer schlechter

Selbstwirksamkeit schlecht -> mentales Schema
- kann eh nichts ändern
- bin nichts wert
- kann eh nichts verändern
- ist egal was ich mache
- ich kann nichts
- alles ist schlecht

Selbstwirksamkeit erhöhen/ erleben
- Handlung in Umgebung hat ein Ergebnis
- man kann als Erwachsene Einfluss haben

Depression
- kann Anzeichen sein, dass man zu viel, zu schnell gemacht hat, Schutz vor Überforderung
- oder Bewahren vor Scheitern/ Versagen, weil man gar nichts mehr macht
- Aggression zur Außenwelt?

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Im Endeffekt geht es scheinbar im Leben nicht darum:
- nur seine Pflichten zu erfüllen
- möglichst fleißig und gewissenhaft zu sein
-> damit man bloß alle Anforderungen erfüllt

Dieser Mist wird einem/ mir bereits in der Kindheit vermittelt.
Du musst dich merh anstrengen, immer mehr, es ist nie genug.
Du musst Dinge aushalten und lernen in der harten Welt klar zu kommen.

Wahrscheinlich geht es eher darum:
- Grenzen zu setzten und sich nicht ausnutzen zu lassen
- Verpflichtungen nicht so ganz krass ernst zu nehmen (Wohlbefinden geht über Pflichterfüllung, besonders wenn im Job nichts wichtiges ansteht und man krank ist, sich auch krank melden und nicht arbeiten gehen. Oder wenn man müde ist nicht den Wocheneinkauf durchziehen, sondern einfach verschieben)
- und mehr Energie und Zeit für spaßige Themen aufzuwenden
-> positives Erleben fördern

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