die, die das Wasser liebt
Mittwoch, 20. September 2023
soll das Sicherheit sein?
Was ich fühle? Leere.
Was mein Körper fühlt? Alles schmerzt.

Ich gehe arbeiten, höre Podcast. Gehe in eine Besprechung und habe große Bemühungen zu folgen. Innerlich drifte ich weg.

Dann hab ich Feierabend. Wo kommt die Sonne plötzlich her?
Ich gehe nach Hause, bin so müde und erschöpft.
Lege mich hin, kann aber nicht schlafen. Hm.

Eigentlich wollte ich zum Sport, will aber lieber alleine sein.
Und den Termin für Abend für ein Ehrenamt, sage ich direkt wieder ab. Ich brauche die Power für mich.

"Power" haha.


Ich darf nach der Arbeit glücklich sein. Ich darf Freunde treffen. Ich darf Kuchen essen gehen. Ich darf da rum laufen, weil das mein zuhause ist, auch wenn die Arbeit auch da ist.

Eigentlich darf ich das. Ich darf mich auch hinlegen und rum dödeln, Ich darf auch gar nichts machen. Ich darf meine Freizeit so gestalten, wie ich möchte. Auch unproduktiv.


Vielleicht bin ich bereits in der Sicherheit?
Andere, die nur 6 Stunden täglich arbeiten, haben ja auch normal ihren Tages Soll erledigt und dürfen in der Freizeit locker lassen.

Wie oft erledigen andere eigentlich Dinge?
Hm.

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Montag, 18. September 2023
nicht gut
Heute war ich zur Untersuchung beim 1. Arzt.
Da ich Sachen auf eigene Faust untersuchen lassen möchte, kostet mich der Spaß 75€. Inkl Aufklärung, die ich nicht gebraucht habe. Danke.

Aber ich habe keine Kraft nach Alternativen Einrichtungen zu suchen, im die Tests machen zu lassen.

Mein Unterleib schmerzt zu sehr und ernst genommen werde ich ja eh scheinbar nicht wirklich.

Gut, dass ich etwas Geld genau für sowas gespart habe. Dann mache ich eben meine eigenen Tests.....


Ansonsten geht es mir schlecht, sehr schlecht.
Ich fühle mich schlapp und weiß nie, ob ich valide krank bin oder mich "nur nicht zusammenreiße".

Irgendwie sehe ich mich in meinem Job gar nicht mehr. Also nicht in meinem Büro.
Ich würde gerne einfach mal weg, ne längere Auszeit nehmen. Gleichzeitg würde ich dann wieder rausfallen, müsste mir Tagsstruktur usw erarbeiten. Das möchte ich auch nicht.

Mein Traumleben wäre mit felxibleren Arbeitszeiten, was gerade halt nicht drin ist. Ein Wechsel eben so nicht.
Dazu diese ständige Müdigkeit und Erschöpfung. Obwohl ich genug Schlafe.

Ich überlege Morgen eine Therapeutin anzurufen und nach Plätzen uu fragen. Alternativ über die Vermittlungsstelle. So wie es gerade ist, geht es irgendwie nicht weiter.

Und wenn das irgendwelche Antidepressiva heißen würde, wäre es mir mitlerweile egal. Obwohl ich eher denke, dass es von einer Entzündung im Körper kommt...
Und halt familiäre Vorbelastung.


Im Büro reden die anderen über Kündigungen in anderen Betrieben. Baubranche am Arsch.
Beim Arzt wird ein Myom festgestellt, beiläufig.

Mich nervt alles nur noch.
Hab ich überhaupt jemals länger als 1 Jahr Vollzeit gearbeitet? Nur in meiner Ausbildung und da hatte ich freiere Tage wegen Berufsschule. Vielleicht bin ich für so ein Leben einfach nicht gemacht. Vielleicht ist es auch nur eine Phase. Ich weiß es nicht.

Echt nicht.

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Sonntag, 17. September 2023
11 Stunden Schlaf
Ich bin so erschöpft, ohne Aussicht auf Besserung...

Morgen dann endlich der Termin beim Frauenarzt, ich will alles einmal testen lassen.
Und wenn die Schmerzen nicht daher kommen, dann möchte eine Überweisung zum Gastro-dings-Arzt haben. Atemtest machen lassen, bin mir ziemlich sicher, dass diese Fehlbesiedelung das Problem sein wird. Termin ist im Oktober, toll.


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"Du kannst froh sein, dass du in meinem Haus leben darfst."
und "Dir geht es so gut, vielen Kindern geht es viel besser!"
"Hör auf zu jammern!"
Und immer wieder Ärger, Beschämung, Ausgrenzung wenn irgendwas Geld gekostet hat. Schulsachen? "Wegen der haben wir weniger Geld."
Es sei "sein" Geld.

Mein Vater hat mich wirklich sehr schlecht behandelt.
Und meine Mutter hat fröhlich dabei zugeschaut. Meint, sie hätte von nichts was mitbekommen.

Meine Therapeutin sagt, vielleicht ordnet meine Mutter das schlechte Verhalten als nicht so schlimm ein. Einfach weil ihr Vater noch viel schlimmer und grausamer war. Weil die dort misshandelt wurden, zum Teil wie gefoltert.

Ich sollte also dankbar sein, dass ich in einem Haus leben darf. Dass ich ab und zu essen darf, dass ich auf ner Matratze auf dem Boden schlafen muss, dass ich nur eine Jacke viele Jahre hatte (weswegen ich hart gemobbt wurde), dass ich nicht zu laut sein soll, dass ich nicht fröhlich sein soll.....
Er hat versucht mich zu brechen. Mehr ist das das nicht.

Jedem normalen Menschen ist es klar, dass deine Kinder in deinem Haus leben. Ich wäre sehr gerne woanders aufgewachsen und hatte mir das ja nicht so ausgesucht.

Er hat mich behandelt wie ein Eindringling. Jemand, der unerwünscht ist. Das habe ich direkt von Anfang an gespürt. Gerade weil die anderen oft mitgemacht haben. Ist ja so schön easy, auf das schwächste Mitglied zu schlagen.

Die haben alle mitgemacht, meine Mutter, meine Schwester, mein Bruder. Alle auf eine Person. Die dumme Person. Die, die uns das Essen weg isst. Die zu laut ist, zu fröhlich. Keiner wollte Fröhlichkeit. Es herrscht immer nur Angst.

Papa sieht in mir, das Kind, dass er niemals haben wollte. Wofür er niemals bezahlen wollte. Und seine Wut ausließ, dass meine Mutter ihn betrogen hatte. Reingelegt. Hinterhältig.
Vielleicht auch, dass sie "schlauer" war, wenn es ums Thema Hinterlist geht?! Wer weiß.

Und mama sieht in mir Papa, der sie genauso schlecht behandelt hat.

Niemand sieht scheinbar mich. Niemand sieht einen eigenständigen Mensch, mit eigenen Bedürfnissen, Gefühlen und Charakter.


Und das schlimmste, das grausamste dabei ist: ich habe das verinnerlicht. Ich selbst gönne mir oft nichts.
Nicht falsch verstehen, ich versuche es wirklich immer wieder.
Aber oft fühle ich dabei: nichts. Einfach gar keine Gefühle, weder glücklich, noch schlechte. Es ist einfach neutral.
Und dann kann ich es auch lassen, denke ich dann oft.

Ich kann mich 30min in den Park setzten, meine Füße in die Sonne halten und nen Pocast hören. Oder zuhause in Ruhe und Sicherheit das gleiche machen.

Ich kann mir extra ein fancy Essen kochen/ mir nen Cofe to go holen, aber das Gefühl kommt einfach nicht an.

Dann kann ich es auch lassen.
Dann lasse ich es, überhaupt raus zu gehen.
Dann lasse ich es, mir ein schönes Frühstück zu machen.

Überhaupt mache ich die meisten Sachen dann nur entweder bei Dates oder mit Freunden zusammen. Wenn keiner Zeit hat? Mache ich halt nichts. Wortwörtlich oft nichts.

Müde und erschöpft auf dem Sofa liegen...


Wenn mir doch die Arbeit so wichtig ist? Und ich so viel Energie brauche, dort Leistung zu bringen?
Was soll denn der Ausweg sein?
Ich weiß es nicht. Scheinbar kann ich nicht normal arbeiten gehen und ein Privatleben haben. Also Teilzeit? Wie mit dem Druck umgehen, den ich mir oft selber mache?



Ich glaub ich muss dringend aus meinem Schneckenhaus raus- Wieder zu ner Selbsthilfegruppe oder so gehen, um zu sehen, dass andere gleiche Probleme haben.
Heute Abend ist ein Meeting, was mir eigentlich aber zu spät ist.

Gerade ist alles einfach nur Schmerz

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Samstag, 16. September 2023
wieder mal auf und ab
Die Woche war hart und schlecht.
Geschlafen hab ich 3 Nächte extrem schlecht, einmal bin ich Geschlafwandelt.

Ich bin jetzt dabei Arzttermine zu machen und nach eigenen Diagnosen zu forschen.

Und die Termine zu bekommen ist echt ein Witz. ADS Testungen sind in meiner Stadt bis auf weiteres unmöglich, außer man macht sie als privater Selbstzahler...

Ich fange an zu forschen, höre einen Podcast über bipolare Störung. Erkenne mich teilweise wieder. Nehme ich die Pille nicht genau aus diesem Grund schon seit Jahren? Wurde das jemals vernünftig getestet? Nein! Es hieß immer, ich soll mich mal zusammen reißen, Klappe halte und gehen.

Genauso lese ich jetzt erst, dass ein Trauma verhärtete Faszien hervorrufen kann. Habe ich auch immer so beschrieben, wurde aber immer weggeschickt, Ich solle halt mehr Sport machen, was aber daran gar nichts ändert. Ne fette Frau, die über Rückenschmerzen jammert? Soll die erstmal abnehmen, dann sehen wir weiter.

Und auch beim letzten Thema, der Verdauung habe ich seit fast 20 Jahre ziemliche Probleme, Schmerzen, wahllose Durchfälle und Krämpfe. Wurde jemals ein Test gemacht?! Im Leben nicht. Durch einen Doku habe ich jetzt gesehen, dass es Atem Test für 25€ gibt. Das ist sehr günstig, im Vergleich für die Schmerzen, die ich seit Jahren habe und Verlust an Lebensqualität.

Aber scheinbar ist man Ärzten vor allem eins: lästig. Keiner hat Zeit oder Lust einen ernst zu nehmen. Man wird immer mit einer einfachen Erklärung weggeschickt. Ist halt ein Reizdarm, du hast doch erzählt, du hast viel Stress?! Selber Schuld, tschüß!

Woher kommt den dieser Stress?! Bin ich vielleicht einfach traumatisiert? Komme ich aus keiner privilegierten Familie und habe Existenzängste? Das juckt wirklich Niemanden.

Du bekommst nicht mal nen Termin fürn Facharzt, erst ab Mai nächsten Jahres. Es ist wirklich ein Alptraum.

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Dienstag, 12. September 2023
Zugang fehlt
Was für ein auf und ab, echt mal.

Da habe ich jetzt schon meine Stunden reduziert und schaffe es trotzdem nicht meine Freizeit schön zu gestalten.

Könnte auch daran liegen, dass meine Kollegin mich jeden Nachmittag wehleidig anschaut, wenn ich gehe. So nach dem Motto "Die Arme ist ja krank.".

Dabei merke ich immer wieder, länger als 16.30 möchte ich eigemtlich nicht mehr arbeiten. (Rechtschreibfehler bleiben jetzt drin, weil ich zu müde bin).

Das Schlaftraining ist ja bereits beendet und ich habe meine nächtliche Alpträume und Panikattacken mal ausgewertet. Es sind pro Woche 1. Richtige Panik gab es 2x. Das ist besser ales vorher, aber bei dem einem mal habe ich mich dabei an der Hand verletzt.

Morgen ist Therapie. Ich habe ihr meine Alpträume gezeichnet Und würde gerne endlich das Thema Mutter anfangen und schnell wieder abschließen. Einfach mit ich es ad acta legen kann und Ruhe in meinen Geist kommen kann.


Durch nen Zufall hab ich ein Mädel in meinem Alter und ADS kennengelernt. Vielleich wäre es da cool in eine Selbsthilfegruppe zu gehen? Die Praxis ist telefonisch nicht erreichbar und ich müsste das persönlich vorbei gehen. Gar keine Lust und Energie gerade zu.

Erst Monatg hab ich den Termin beim Frauenarzt und kann endlich schauen, was da in meinem Unterleib so entzündet ist und mir die Energie klaut.


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Ich hab gar nicht gelernt richtig zu leben, merke ich immer wieder. Ich muss mich zwingen 30 Minuten im Park zu sein. Zwar mit nem Podcast auf den Ohren, aber es fühlt sich falsch an, so gar nichts zu machen.

Einfach nur Kacke.

Ich bin getrieben von falschen Erwartungen anderen zu gefallen, das zu machen, was ich soll. Bitte recht wenig an sich selber denken, danke. Es fühlt sich oft falsch an, einfach nur an sich selbst zu denken.

Dabei merke ich, dass die Gedanken an meine beste Freundin auch nicht so ganz toll sind. Also ständig mit ihremn Problemen und Leben zu beschäftigen, wei ich es sonst zum Teil in Paarbeziehungen mache, Statt mich meinem Leben zuzuwenden.


Gerade fühlt sich alles scheiße an.

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Samstag, 9. September 2023
Ende der Therapie
bzw der Schlaf App.

Es sind sowohl bei der Therapie, als auch bei der Schlafstörungs-App eigentlich die gleichen Sachen rausgekommen.

Ich bin gerade so müde, aber ich werde versuchen es festzuhalten.

Kurz ein Update, ich war die Woche in Teilzeit arbeiten und fühlte mich heute morgen: super müde. Aber nicht absolut erschöpft, wie es sonst der Fall war.

Und diesmal ist es berechtigt, weil ich bis abends aus war und demnach erst gegen 11/12 im Bett. Zeitgleich aber wieder um 6.30 wach. Deswegen gehe ich heute auch früh ins Bett...

Jedenfalls war ich aus mit 3 Mädels und das scheint jetzt auch klar zu gehen, Heißt größere Gruppen sind manchmal schwierig und wenn man richtig was zusammen macht.


Nun zu den Erkenntnissen, die eigentlich nicht neu sind:
1) mein Job/ Kollegen passen nicht zu mir. Ich muss ständig aufpassen, wie ich etwas sage, was ich sage, um nicht negativ aufzufallen. Dieses Umfeld ist zu akademisch. Das raubt mir die Energie und werde ich zum Teil nicht mehr so stark beachten. Ich werde versuche eine neutrale Sprache zu haben, aber habe keine Lust mehr mich zu verstellen, damit keiner merkt "wie asi ich bin". Außerdem finde ich den Abstand zu den Kollegen gerade ganz angenehm, man kann reden, aber privat würde ich nichts mit denen machen.

2) man soll sein Leben so planen, dass man Spaß in der Freizeit hat und was unternehmen kann. Man soll zu Partys gehen, sich verabreden...am besten jeden Tag etwas schönes planen. Und diese Termine dann wie geschäftliche Termine einhalten und verteidigen. (In meiner jetzigen Stelle undenkbar, da wird ne ewige Bereitschaft für Überstunden erwartet). Angeblich würde schlechter Schlaf sich nicht auf die Stimmung auswirken, außer man lässt es zu/ redet es sich ein.

3)was aber nicht ganz so stimmt. Denn dann wäre ich viel öfters krank, würde öfters durchhängen. Einige Sachen funktionieren bei mir irgendwie nicht so. Man soll erst wenn man ganz müde ist ins Bett gehen. Kann ich nicht. Muss meinen Tag vorher verarbeiten und das bevorzugt im Bett.
Ich denke ads könnte da eine große Rolle spielen. Auch das nächtliche wach werden und nicht mehr einschlafen können, weil irgendein ein Gedanke zuende gedacht werden will. Das gönn ich mir jetzt und versuche nicht mehr in Panik zu geraten.

Panikattacken hatte ich seitdem ich am Grab war keine mehr.

4)Leistungsfähigkeit im Job, alles Perfekt machen wollen, zuverlässig sein, möglichst keine Fehler, das alles stresst mich total. Und kommt aus diesem Denken, von einem Mensch, der ohne Bedürfnisse lebt und nur arbeitet. Der gelernt hat, sich zurück zu nehmen, die Klappe zu halten, nicht zu meckern, sich nicht selbst zu wichtig zu nehmen. Was einfach meiner Erziehung und Erfahrung entspricht...Prägung halt.


Also im Prinzip
- falsches Umfeld im Job Zwischenmenschlich/ sozial
- wenig Freizeitspaß
- Einschlafprobleme/ HSP/ ADS
- über großes Bewusstsein für Arbeit und Pflichten, wenig sich selbst spüren, verteidigen usw.

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Dienstag, 5. September 2023
am Limit
Kein Witz.

Nachdem es eigentlich langsam besser wurde, ich mich verabredet hatte, ausging, Spaß hatte und relativ gut schlief, wurde es jetzt viel, viel schlimmer.

Im Grunde genommen kam es freitags, als das Wetter so stark umschlug. Temperatursturz, Übelkeit, Migräne? Schwindel.

Ich versuchte zu arbeiten, brach aber ab und ging nach Hause.

Seitdem ist es viel schlechter. Das Wochenende habe ich fast nur noch geschlafen. Ich bin so, so erschöpft.

Und was rät mir die Schlaf App? Den Schlaf zu verkürzen.
Klappt nicht, passt nicht zu mir. Ich muss im bett liegen, um meinen Tag verarbeiten zu können. Um müde zu werden und dann dort einzuschlafen. Ein Locationwechsel bringt mir: nichts.

Und so soll man bei schlaflosigkeit aufstehen, was anderes machen. Wieder versuchen zu schlafen. Immer wieder.

Nach 2 Stunden breche ich ab, lege mich ins Bett und nehme Melatonin Spray.


Auf der Arbeit: noch schlimmer. Dort hat Niemand Verständnis. Weder als ich morgens al Notfallpatient zum Gyn gehe, weil ich eine heftige Blasenentzündung inkl. Blutung habe.

Hatten wir das nicht so ausgemacht? Ich reduziere die Stunden, damit ich besser zum Arzt gehen kann?
Checken die nicht, dass ich kein Privatpatient bin?! Ich KANN mir die Termine nicht frei aussuchen.

Wie soll ich denn jetzt weiter alles abchecken lassen, wenn ich deswegen Ärger bekomme?!

Ic h gehe verzweifelt nach Hause und lege mich ins Bett. Werde erst eben wach. Das wird so nichts.

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Samstag, 2. September 2023
Heile Welt Familien
Es ist so ein Gefühl.
Das Gefühl, das alles soweit in Ordnung ist.
Ein Gefühl von Sicherheit und Unversehrtheit(?).

Alles ist gut, ich bin gut, die Welt ist gut, man freut sich auf Treffen mit Freunden und da ist auch alles seicht und gut.
Kein großes Drama, selbst wenn Jemand stirbt, dann ziehen sich Leute dezent zurück und...es gibt kein Geschrei in der Öffentlichkeit.

Das heißt nicht, dass es hier auch nicht dunkle Ecken gibt. Geheimnisse usw.
Aber die Basis dieses Lebens ist eigentlich Sicherheit. Man redet miteinander, geht auf Gefühle ein, schätzt andere wert oder ignoriert sie einfach.

Und Geld ist einfach da. War es schon immer, von den Eltern/ Großeltern und die Welt steht einem offen. Dieser Punkt trifft nicht so krass auf mich zu.


Das sind Pfannkuchen Familien. Heile Welt. Abends zusammen als Familie essen. Da schreit der Vater sein Kind nicht volle Kanne an oder falls es mal passieren sollte, entschuldigt er sich dafür. Kinder werden nicht wie Tiere behandelt oder als minderwertig angesehen.

Es ist ein freundliches Miteinander. Wohlwollend.

In einem Podcast sagte Jemand "Es war eine Familie, da gab es abends zusammen eine Abendbrot und alle saßen zusammen am Tisch. Manchmal machte die Mutter noch einen Salat...Sie (die Freundin der Tochter, die abends zum Essen mit dazukam) wurde so stark davon geprägt, dass sich Leute zusammen an einen Tisch setzen und essen."

Wir leben in einer so krassen Parallelwelt. Und ich kenne beide Welten.

Wenn alle um ihre Existenz kämpfen müssen, traumatisiert sind und irgendwie nur überleben, bleibt keine Zeit für ein Abendbrot zusammen am Tisch. Sowas gab es bei uns nie.
Hat Niemand eine Notwendigkeit drin gesehen. Jeder hat halt irgendwas am Fernsehn gegessen. Manchmal ein Brot, manchmal süße Toastbrote on maß oder puren Käse.

Wenn man Sachen nicht anders gelernt hat, gibt man die unreflektiert einfach so weiter, befürchte ich.
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Ich hab jetzt meine Arbeitszeit reduziert. In der Hoffnung irgendwann wieder normal schlafen und auch fühlen zu können.

Der Schmerz über den Tod meiner Tante scheint besser geworden zu sein. Was bleibt sind die vielen Stunden Schlaf und Erschöpfung. Egal wie viel oder wenig ich schlafe. Wie gesund ich esse, zum Sport gehe usw.

Daher jetzt Ärzte abklappern. Ursachen finden oder ausschließen.

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Sonntag, 27. August 2023
Lost Boys und ein Simon
Dating als CatFish funktioniert erstaunlich gut.
Hatte jetzt in 3 Wochen jeweils 3x ein 1. Date.

Zweimal Lostboys und einmal ein sehr korrekter Spießer.

Beim Date heute hätte ich schon vorher ne Beschreibung des Typs verfassen können: keine Ausbildung, kein Studium, alles abgebrochen, will jetzt was super unrealistisches machen, am liebsten sofort. Hohe Ansprüche, wenig erreicht im Leben und wohnt bei den Eltern. Vater Alkoholiker. Ist schon fast ein Klassiker. Drogen sind natürlich auch am Start.

Diesmal war der Dude wenigstens wirklich nett.
Waren die anderen auch, aber ich bin wirklich sehr stolz und froh, dass ich mich nicht mehr aus solche Kerle einlasse. Nettes Date, einen Kaffe, ein wenig Bla und das war es dann. Kein Drama und Drama Boys ins Leben lassen.


Natürlich passen diese Männer nicht zu mir und ich möchte auch Niemanden (mehr) retten müssen. Nein danke.

Auf dem Weg zum Date denke ich nach, ich bräuchte Jemand anderes. Sehe ein Pärchen vor mir und ein Typ kommt mir entgegen. Ja. genauso einen bräuchte ich, einen Simon oder so. Jemand der was gelernt hat und relativ fest im Leben steht. Jemand, der nett und aufmerksam ist.

Doch wo soll ich so Jemand her bekommen und was soll ich dann mit dem machen? Bin ich nicht zu langweilig?

Vor allem hab ich auch mal einen echt netten Menschen verdient und sollte danach Ausschau halten.

Halten wir mal fest: ich bin nicht super ekelhaft fett oder häßlich geworden (naja, 100kg sind es jetzt schon), aber Männer mögen mich und würden sich auch gerne weiter mit mir treffen. reicht mir erstmal, um wieder mein Selbstwert aufzubauen.

Jetzt müsste es nur der richtige Mann sein.
Ne freundin möchte mich unbedingt mit zum Speed Dating nehmen. Hab etwas Bedenken.

Vielleicht datet man nur Jüngere, weil man Angst hat vor Gleichaltrigen?


Jedenfalls würde ich jetzt sehr gerne mein Leben wieder besser gestalten. Und das sehe ich nur mit Teilzeit.
Ich werde versuchen das Morgen mit einer Kollegin zu besprechen, um mir Tipps einzuholen.
Bin ich dann bei dem Chef unten durch? Vielleicht.
Will ich mir da eine Karriere aufbauen? Nicht unbedingt. Daher sollte es eigentlich egal sein....


Das wäre jetzt mein Plan. Mehr Priorität auf MädelsAbende legen, ne nette Zeit haben, vielleicht Gitarre spielen? Und halt malen.
versuche die Arbeitszeit irgendwie besser zu legen, entweder früher anfangen und früher gehen oder ein paar Tage kürzer. Und dann wieder mehr richtig leben.
Mehr Energie haben? Hoffentlich.

Schlafprobleme klären, ads Test machen. Steht alles oben auf der to do liste.
Nur fehlt mir oft die Energie...

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Freitag, 25. August 2023
Veränderungen
Das Leben ist im stetigen Fluss und Wechsel... Es ist so krass, was um uns herum passiert, wenn man in der "Lebensmitte" angekommen ist. Einige heiraten, bekomme Kinder und bei anderen stirbt die Mutter oder der Familienhund.

Ich hasse Veränderungen, mir wäre es lieber, alles würde so bleiben-

Aber es gibt auch positives.
Abende im Park mit coolen Mädels und ne entspannt/ lockere Zeit, in der viel gelacht und gesnackt wird.
Spieleabend am Fluss und die letzten Sommer Sonnenstrahlen.

Verabredungen leg ich mir eher aufs Ende der Woche, weil es doch immer noch nen kleinen Sozialkater gibt.
Meine "zuhause sein Zeit" habe ich dabei immer fest im Blick. Denn sonst geht es mir am nächsten Tag nicht si gut, wenn ich erst kurz vor 22 Uhr zuhause ankomme.

Und so versuche ich herauszufinden, was alles geht und was nicht. Protokolliere Alpträume und Panikattacken, um sie bewusster zu machen. Gab es Auslöser?

Schlafe seitdem (und den gelegentlichen Schlaftabletten) relativ gut. 4 von 5 Nächten je 9 Stunden durch. Das ist neu.

Schaue danach, meist nur 1 Tasse richtigen Kaffe zu trinken. Irgendwie vernünftig zu Essen. Spaß zu haben und Bewegung.
Lege nach der Arbeit oft das Handy weg und versumpfe nicht mehr so stark hinter yputube oder Serien (was Zeit zieht).
Habe dann das Gefühl mehr richtige Freizeit zu haben, was bei 18Uhr zuhause Feierabend trotzdem nichts ist, wenn man bereits um 21uhr schlafen gehen muss.

Hoffe das ist der weitere Übergang. Fühle mich zum ersten mal, wenigstens ein paar Tage "normal!, so wie vor der Pandemie.

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Donnerstag, 17. August 2023
Reminder
Es geht da rum viel weniger zu machen, nicht mehr.
Viel, viel weniger. Dadurch sich zu entlasten und Zeit für schöne Dinge/ Menschen zu haben.

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Samstag, 12. August 2023
Date aus der Hölle und Learnings
Ist das Wachstum? Ich weiß es nicht.

Ich hab gerade ein wenig Urlaub und kann endlich Sachen machen, die ich auch wirklich machen möchte.

So find es direkt mit einem kleinen spontanen Date an.
Natürlich über tinder, wie es sich gehört.
Eigentlich hatte ich mir kurz vorher ne Bowl liefern lassen, aber doch irgendwie noch Lust auszugehen.

Gesagt, getan. Der gute war ein gutes Stück jünger, was auch an meinem Fake Profil liegt. Also eigentlich ist nur das Alter gemogelt, alles andere ist echt. Aber Fake bleibt Fake.

Wieso ich das gemacht habe? Es fing damit an, dass ich mit meinem regulären Alter irgendwie kaum Likes bekam. Da laß ich in einem Profil von einem Mann, dass tinder Leute ab einem gewissen Alter aussortiert. Algorithmus und so.

Dazu kam noch ein Spruch meiner Arbeitskollegin (28). Bei einigen würde man extrem merken, wenn es einen Altersunterschied geben würde, aber bei uns zum Beispiel gar nicht. Und das stimmt. Auch meine beste Freundin ist 28....Mein Studium hab ich erst letztes Jahr beendet...und mein Leben ist wirklich eher wie das, einer 28 Jährigen.

Nur das ich es wirklich nicht bin. Aber mit meinem normalen Alter kommt immer direkt die Baby Frage, wieso man noch keine Kinder hat, wie die Planung aussieht usw.
Bei Älteren ist es sogar noch schlimmer, weil die in der Scheidungswelle stecken. Da ist sehr viel Frust angesagt.

Aber Mädels Mitte/ Ende 20 sind noch voller Leben und Leichtigkeit.

Das ergänzt sich auch zu meiner Girl Gruppe, die ich beigetreten bin. Da hab ich mein Alter einfach verschwiegen, sagte was Unverfängliches, wie Ende, Mitte irgendwas. Und es war ok.


Wo ist der Unterschied zwischen nem Girl Ende 20 und Mitte 30? Das sind doch alles nur gesellschaftliche Zwänge, dass alle um die 30 Kinder bekommen und heiraten "müssen".

Und mit dem Mogeln kann ich einige negative Gespräche umgehen. (Da dieses Heiraten Ding einfach nicht mein Ding ist/ das nicht meine Ziele sind).

Jedenfalls das spontane Date.
Es war cool überhaupt mal wieder ein Date zu haben.
Aber der Typ war echt nichts... mein altes Beuteschema eben.

Doch eine Sache war echt cool, also das Date war es echt nicht, habs nach 1,5h abgebrochen, nein. Einerseits mein Wissen über meine Muster, falsche Gedanken von früher und dass ich keinen Alkohol mehr trinke.

Früher wäre das Date ungefähr so abgelaufen:
Total broker Typ, der sich selbst bemitleidet und allen anderen die Schuld gibt. Nimmt Drogen usw (er kam zu spät, weil er auf jemanden "warten" musste und hatte dann zufällig Koks gefunden, jaja), abgebrochenes Studium, ist eigentlich wieder bei den Eltern eingezogen. Gibt sich aber total cool und unabhängig. Viele Probleme mit der Psyche.
Dann noch viel Alkohol, ein paar Abwertungen, bzw pissige Kommentare um die Rangfolge festzulegen (um sich zu erheben). Gepaart mit ein paar flotten Sprüchen und eigentlich kaum aktiv zugehört zu haben.

Als ich das Date abbrach, saß er Kette rauchend und schwitzend, dabei einsilbig durch die Gegend starrend mir gegenüber und schwitze ohne Ende. Wir saßen draußen und es war kalt. Er war also auf irgendwas druff.

Sobald ich sagte, dass ich jetzt gehen würde, riß er die Augen weit auf, kippte sein großes Bier rein, bestellte an der Bar (für sich selbst noch zwei Schnaps und verschwand auf dem WC. Koks ziehen? Kacken? Kein Plan. Überlegte schon einfach zu gehen.

Da kam er vom Klo, sagte wir würden jetzt gehen, er würde mich noch zur Bahn begleiten. Draußen vom Laden fragte er dann erst, ob wir jetzt zu mir oder ihm gehen würden. Dann, ob wir noch nen Kaffee trinken wollen. Ich verneinte.

Zwischendrin hatte ich schon einer Freundin geschrieben, sie solle mich gleich mal anrufen, damit ich den Typ auch los werden kann.

Und so ging in ich irgendwann alleine zur Bahn. Schaute mich um, ob er wirklich nicht nachgekommen war.

Früher hätte ich Mitleid gehabt, hätte mich zum Trinken verleiten lassen, gedacht alles sei ja nicht soooo übel.

Mir klaren Kopf sah ich direkt, dass es doch so übel war.
Ein guter Grund solche Männer nicht mehr zu daten!


Ansonsten merke ich gerade, wie leicht das Leben sein kann, wenn man
a) über Geld keine Sorgen machen muss. Sich immer einen Snack unterwegs kaufen kann, Lebensmittel die man möchte kleine Ausflüge oder Freizeitpark ohne vorher aufs Konto gucken zu müssen
b) mit den richtigen Leuten (keine Drama Leute) eine leichte, lustige Zeit verbringen kann, ohne sich danach erledigt und erschöpft zu fühlen

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Samstag, 5. August 2023
Too much information und neue Freunde
Die Informationsdichte ist sehr hoch, neue Einflüsse prasseln auf mich ein.

Bei der Kunsttherapie, bei einem Seminar zum Thema Nervensystem, durch Podcasts und neuen Leuten.

Trigger ON.

Trotzdem gut durch die Woche kommen?
Erstmal ist Urlaub angesagt.

Eine neue Freundin meldet sich gar nicht mehr.
Könnte es sein, dass ich was falsches beim letzten mal gesagt hab? Glaube ich nicht, wenn dann könnte sie es mir selbst sagen. Vielleicht ist sie im Stress und braucht Zeit für sich?

Ist schon komisch, wenn Jemand die Zeit findet sein Profilbild zu ändern, sich aber nicht zurück meldet. Aber naja, die Generation der Mitte 20 Jährigen hat andere Prioritäten.

Aktuell häng ich viel mit Leuten unter 30 ab und muss sagen, fühle mich sehr wohl.
Niemand redet die ganze Zeit von Hochzeiten und Scheidungen. Es ist noch etwas leichter das Leben.

Und so verbringe ich nach der Arbeit Zeit mit anderen und wir haben einfach eine nette Zeit. Alkohol trinke ich immer noch keinen, auch rauche ich kein Gras mehr.


Meine neue Schlaf Wochenroutine klappt la la. Muss öfters zum Sport gehen, um Stress aus meinen Körper zu lassen.
Der nächste Termin beim Schlaf HNO ist erst in 3 Wochen.

Also helfe ich mir selbst mit Medikamenten. Ich denke es ist ok Heuschnupfenmittel, die ein Schlafmittel enthalten, phasenweise zu nehmen.


Ich möchte wirklich, wirklich wieder mehr Spaß am Leben haben. Würde auch Antidepressiva nehmen oder wegen der ADS Ritalin. Müsste aber erstmal zuverlässig einen Arzt haben, der sowas feststellen und verschreiben könnte.

Stehe auf Wartelisten. Möchte aber bis dahin leben...irgendwie.


Die Themen aus der Therapie, den Kursen und Podcasts sind sowas wie: eigene Bedürfnisse wollen erfüllt werden, nichts ertragen müssen, Niemand einen ausnutzen lassen, machen wozu man wirklich Lust hat, nichts für andere machen, kein People Pleasing. Sich nicht aufdrängen, das ist auch übergriffig.

Da meine beste Freundin nun zur Therapie geht, lasse ich sie mal öfters "im Stich". Melde mich nicht direkt, höre mir nicht stundenlang die gleichen Geschichten an. Denke sie hat eine Beziehungssucht... finde aber, sie soll das mit den Therapeuten besprechen NICHT mit mir. Ich brauche jetzt mal meine Energie für mich selbst, um wieder gesund zu werden.

Daher abends kein Handy mehr. Feierabend heißt ich habe frei. Und da male ich zB. Oder schaue Serien.

Mit dem Heuschnupfenmittel ist es krass, weil ich nach 8 Stunden ca durchgängingen Schlaf aufwache. Ich glaube so geht es anderen, ins Bett legen, müde sein, Augen zu, Augen auf, neuer Tag.

Es ermöglich mir mehr Zeit. Weniger Grübelzeit und mehr Zeit für mich.


Meine Therapeutin sagt, ich müsse meine Wut los werden.
Eine neue Bekannte hilft mir dabei, weil ich mich überfordert fühle von alten, negativen Gefühlen.

Und generell soll ich auf einiges scheißen. Wenn andere wütend sind, weil man etwas zu spät kommt zb. Oder wenn man eine Aufgabe im Job nicht schafft.
Wenn man die Erwatrtungen der anderen nICHT erfüllt. Und das einfach mal auszuhalten, weil das DEREN Probleme sind und nicht meine. Und dann wirklich nicht einzuknicken.

Sich nicht stressen lassen. Nicht ja sagen und nein meinen.....

Nervensystem will auch mit machen, da ist es im Grunde ganz reduziert gesagt ablenken und Energie beim Sport rauslassen. Weil die sonst fest steckt. Wie ich es ja auch empfinde.


Wie geht es weiter?
Keine Ahnung.
Ein Städtetrip steht an, vielleicht fahre ich weiter ans Meer.
Freizeitpark steht an.
Viel schlafne steht an.
Steuererklärung weiter machen, scheinbar bekomme ich da einiges zurück...

Versuchen sich selbst gutes zu tun. Was oft schwierig ist, weil man es nicht so kennt.

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Montag, 24. Juli 2023
Montag
fühle ich Schmerz. Trauer. Einsamkeit.

Also weine ich kurz beim kochen. Alle Gefühle sind ok...
Ich esse was und schaue eine Serie.

Und dann fühle ich nur noch: Leere.

Ich gehe weder ein paar Sonnenstrahlen einfangen, nicht spazieren oder sonstwas. Ich versacke auf dem Sofa und komme dem Bedürfnis nach Erholung nach. Oder so ähnlich.

Stress steckt trotzdem im Körper fest. Hab zu wenig Ressourcen, um den zu verarbeiten.


Letzte Nacht, wieder lag ich wach. Schlaf und Ruhe sollte mir heilig sein. Also keine Verabredungen mehr ab Sonntag Nachmittag. Ich brauche zu viel zeit um danach alles zu verarbeiten, die mir fehlt, weil ich so früh immer ins Bett muss.

Gerade ist es wie ein endloser Kreislauf von schlechter Stimmung, schlechter Schlaf usw.

Auf der Arbeit? Möchte ich eigentlich nichts von den anderen hören, ist mir zu viel. Natürlich halte ich Small Talk.

Ich würde so gerne in Teilzeit wechseln und hoffe meine Therapeutin kann mir dabei helfen.

Stimmungsschwankungen, toll.

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