die, die das Wasser liebt
Sonntag, 21. Januar 2024
Op Termin
Der Tag der Op steht so langsam an.
Nächste Woche ist es soweit.

Die Gebärmutter kann, obwohl ich keinen Kinderwunsch habe und mir das Ding nur Probleme bereitet seitdem ich meine erste Periode bekommen habe, nicht vollständig entfernt werden.

Vorher muss geschaut werden, wie weit der Krebs ausgebrochen ist. Toll.

Also wird es nicht nur eine kleine Op, sondern eher eine von mehreren.

Das Myom ist auch innerhalb von nem Monat aufs doppelte gewachsen...

Ich hab gar keine Enegie dafür. Null.
Mir wäre ein geplanter Eingriff und komplette Entfernung lieber als das. Aber nun ist es so.

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Samstag, 6. Januar 2024
Testergebnis TW
"Ihre Testergebnisse liegen vor, ich möchte mit Ihnen reden. Rufen Sie bitte zurück."

Wenn Ärzte anrufen und mit einem reden wollen, obwohl man demnächst eh einen Termin hätte, schwierig.
Das heißt nichts Gutes.

Und so war es dann auch.
Fast fröhlich sprach sie von einer kleinen Op.
Ganz kleiner Eingriff. Ok, was?

Nach der Arbeit gehe ich direkt zum Arzt und möchte wissen, was Sache ist.
Ich lasse mir 3 Seiten Befund und Tests ausdrucken.

Zittrig lese ich, was getestet wurde. Ich google begriffe, während ich auf das Gespräch mit der Ärztin warte.

Verdacht auf Carzinom... Vorstufe zum Krebs...bösartig.
Ich lese von Tumoren und bin geschockt.

Dann das Gespräch, endlich.
Es ist ein 3g Ergebnis beim Vorsorgetest. 3g könnte irgendwann zu Krebs werden oder sich zurück bilden. Es sei merkwürdig, weil noch vor ca 6 Monaten alles unauffällig war.

Hatte ich nicht alles testen lassen beim Gyn? 75Euro gezahlt? Aber Gebärmutterhalskrebs war nicht darunter gewesen. Ab 35 wird das nur noch alle 3 Jahre getestet, toll.

Ok und nun? Das Labor hat die Probe bereits weiter getestet und vermutet halt einen dieser zwei Tumore, der sich gerade bildet.

Es wird Gewebe entnommen, im Krankenhaus und dann eingeschickt. Ich soll mich darauf gefasst machen, dass halt dieser Teil dann entfernt werden muss.
Das ist, soweit ich nachgelesen habe, wirklich nicht so wild.

Was ist mit den Myomen in der Gebärmutter? Die seien noch viel zu klein. Der Bericht aus dem KH ist leider nicht angekommen, wie ich mir gedacht hatte.

Nachts schlafe ich nicht.
Diese Arschlöcher haben alle versucht mir ne fette Depression einzureden. Ich habe die ganze Zeit gesagt, dass ich wirklich Lust habe Dinge zu unternehmen, aber mich körperlich nicht dazu in der Lage sehe.

Ich bin so wütend.

Am nächsten Tag gehe ich zur Arbeit. Treffe meine Kollegin im Aufzug und erzähle sie alles. Sie ist genauso geschockt.

Habe ich nicht schon seit September komische Unterleibsschmerzen und verfärbten Ausfluss? Habe ich das nicht bei der Frauenärztin auch gesagt?!

Nach der Arbeit, ich bin früher gegangen, rede ich mit einer Freundin. Vielleicht hätte man auch einfach früher nichts finden können.

Ich finde es trotzdem unfassbar, dass mir die ganze Zeit versucht wurde mein Empfinden klein zu reden. Mehr noch, es wurde immer so gedreht, als wäre ich einfach faul und schlapp.

Das mein Herz bei jeder kleinen Belastung direkt auf 100 oder gar 125 hoch geht? Hat Niemand interessiert.
Die hysterische Frau halt.

Schämen sollten die sich.


Heute bin ich schlapp. Auch wenn alles, wahrscheinlich, halb so wild ist. Das waren jetzt 6 Monate echt ein Kampf, ich war bei so vielen Ärzten, musste so viel dagegen halten und mich immer wieder erklären und beweisen.

Übel.

Ps: Ich hab keine Angst davor, dass mehr raus muss. Mir egal, ich hab keinen Kinderwunsch. Von mir aus hätten wir dieses Organ schon direkt ganz rausnehmen können. Dann wäre ich einige Probleme los...

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Sonntag, 31. Dezember 2023
Recap Männer 2023
Inspiriert durch eine Influencerin, die ernsthaft ne Power Point Präsi zu dem Thema gemacht hat, hier meine Zusammenfassung von Dates in 2023:

- erste Dates 8
- zweite Dates 1 Person
- Körbe bekommen 3 (war aber von beiden Seiten so)
- Körbe gegeben 5
- noch in Kontakt mit : 0

Cool.
Gestern war das letzte Date für dieses Jahr.
Ein Student, witzig, eloquent, groß gewachsen.
Wir plauderten ein wenig, er stellte auch Rückfragen.
Meinen Werten entspricht er gar nicht. Er hat auch ganz andere, sehr materialistisch, raucht gerne Zigarre.

Nach ca 20 min weiß ich, das wird hier nichts weiter.
So wie auch schon beim Date vor zwei Tagen mit einer anderen Person.

Ich bin auch nicht sauer oder wütend oder so. Aber nach 20min weiß ich, wie ich die Person einzuschätzen habe. Bei dem anderen hatte ich vorher komplett ein Bild im Kopf, das bestätigt wurde.

Beide lieben Alkohol und sich richtig voll laufen zu lassen.
Ich trinke gar kein Alkohol, oder sehr selten.
Wie das denn sei, weil es sei doch super witzig betrunken zu sein.

Ich glaube das wird ein Wahlkriterium für mich. Der dude Gestern sprach auch von der obligatorischen Reise nach dem Abi nach Australien. Ob er sich privilegiert fühlt, frage ich ihn. Er stimmt zu, naja immerhin weiß er, dass er ein Bonze ist.

Seine Körpersprache ist abweisend. Ich glaube ihm ist von der Nacht davor ziemlich schlecht. Also verabschieden wir uns. Er fragt nicht nach meiner Handynummer und ich nach seiner.

2-3 Stunden Cafe trinken und Essen gehen, mit Spaziergang.

Danach schreibe ich einer Freundin: ich hatte jetzt ein Date und es hat wieder gar nicht gepasst. Ich denke es wäre cooler, die Zeit und Energie lieber in was anderes zu investieren. In Freunde zb und mit denen auszugehen oder so.

Wahrscheinlich ist das so das Ding bei Online Dating, da tummeln sich viele extreme Menschen rum.
Die Chance Jemand zu finden, der richtig gut passt, scheint so gering. Es ist ein Mittel, um mit Männern ins Gespräch zu kommen. Aber kann man das nicht auch in einer normalen Bar/Kneipe?


--- Heute versuche ich meine Bewerbungssachen schön zu machen und später geht es zu ner Freundin. Ich hoffe der Abend wird harmonisch.---

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Samstag, 30. Dezember 2023
Zwischenstand Ende 2023
Ich bin müde. Sehr, sehr müde.

Aktuell habe ich ne Art Zwangsurlaub zwischen Weihnachten und Neujahr vom Büro aus.
Dementsprechend schlafe ich viel, sehr viel.

---Oh, die Sonne kommt gerade raus. Früher wäre ich jetzt los gegangen, ne Runde raus, am Fluss Ufer spazieren. Jetzt wohne ich zu weit weg, um mal eben spontan runter und raus zu gehen. Jetzt müsste ich erst mit der Bahn fahren und dahin laufen, wofür mir die Kraft fehlt.---

Ich gehe früh ins Bett, gönne meinem Körper den Schlaf und werde so nach 9 Stunden wach. 9 Stunden?! Das kenn ich nur, wenn ich krank bin, sonst waren es immer 8.

Ok, also stehe ich auf und fühle mich, müde, kaputt und nicht erholt. Toll. Ich mach mir nen Kaffee, starte langsam in den Tag.

Die Müdigkeit wird bleiben. Das Gefühl, so richtig ausgeschlafen und fit für den Tag zu sein ist nicht mehr da. Einfach nicht mehr wieder gekommen.

Im Gegenteil, ich werd gegen Mittag nochmal schlafen müssen, weil ich so kaputt bin. Unabhängig von der Anstrengung, ob ich in der Zeit nur im Wohnzimmer auf dem Sofa war, die Wohnung aufgeräumt habe, Einkaufen/ was erledigen war oder beim Sport.

Die Erschöpfung bleibt, Mein erhöhter Puls auch, den mir keiner glaubt, weil ich im Liegen nen normalen Puls habe.

Nach dem Treppen steigen in meine Wohnung bin ich so erledigt, dass ich am besten erstmal ne Pause machen muss.


Wie kann das sein?
Habe ich nicht früher super viel Sport gemacht?
War ich beschwingt morgens, ging gerne raus, war viel unterwegs? Hatte Spaß an Aktivitäten? Wog 75kg. War beliebt, hatte eine Beziehung und jetzt?

Durch die Pandemie, in der es mir wirklich sehr sehr schlecht geht, habe ich von 80kg zu 97kg zugenommen.
Mein absolutes Höchstgewicht. Manchmal steht auf der Waage sogar 100kg.

Wtf.
Dabei weiß ich so langsam nicht mehr, ob ich wirklich irgendwie körperlich krank bin, oder mir nen Schluffi Lebensstil angeeignet habe. Weil ich noch nie so schwer war, kann ich es nicht sagen.

Was ich aber sagen kann, wenn ich Aufstehe fühlt sich mein Körper schwer an. Meine Beine ganz dick und schwer. Als hätte ich Gewichte an den Beinen.

Und was ich auch feststelle, es fühlt sich NICHT wie eine depressive Episode an. Die hatte ich ja bereits seit der Kindheit und da habe ich gar nichts mehr gespürt.

Weiterhin futter ich auch nicht pausenlos Fertigessen und Süßigkeiten. Ich war ja früher Normalgewichtigt und ich esse ähnlich.

Die letzten Kilos kamen auch sehr sprunghaft, von 86 (normales Moppelgewicht) auf über 90kg. Seitdem geht es mir auch nicht mehr richtig gut.

Immer wenn ich ein wenig mehr auf meine Ernährung achten möchte, ein wenig Kalorien spare (nicht mehr als 500), fühlt es sich so an, als würde ich meinem kranken Körper was weg nehmen. Und mir geht es dann noch viel schlechter.

Ein MRT zeigte irgendwelche Flecken in der Gebärmutter. Keine Ahnung was das heißt, weil der Arzttermin zur Besprechung erst im neuen Jahr statt findet.

Und so geht das die ganze Zeit.
Monate warten auf Arzttermine, abgestempelt werden, nochmal wegen Untersuchungen fragen, selber nachforschen.

Am liebsten würde ich in eine Art Kur oder Sporthotel gehen. Aber naja, ist ja nicht möglich.


Bei der Therapie sagt die Therapeutin immer wieder, ich wüsste ja bereits alles. Ja, weil ich schon hundert Jahre Therapie gemacht habe und mir vieles bewusst bin.

Das Einzige was sich wirklich geändert hat, die letzten Jahre ist der Tod meiner Patentante, die wie meine Mutter war. Die mir Halt im Leben gegeben hat. Die mir Liebe und Zuwendung gab und immer für mich da war.

Da ich kein richtiges Familiennetz hatte und Corona war, konnte ich das Trauma nicht gut verarbeiten. Also das aktuelle. Der alte Shit IST bereit bearbeitet. Ich habe nie etwas verdrängt, sondern war mir bereits meiner Kindheit einiges bewusst.

Damit lässt sich aber kein Geld verdienen.

Ich glaube die Kombination aus: ADHS/ Reizoffenheit, in einem Vollzeitjob "feststecken" mit starren Arbeitszeiten, wenig Mitspracherecht oder Selbstwirksamkeit, dem bestehenden Übergewicht und irgendwelche Vitamin Mangel/ einseitige Ernährung, hat sich wirklich so ne Art Schluffi Lebensart durchgesetzt.

Könnte aber auch was mit der Schilddrüse sein. Das würde ich gerne noch abklären.

Was bleibt?
Verwirrung und Unsicherheit.

----------Durch meine Familie habe ich so viel Bullshit gelernt. Es ist schon eine kleine Last, was die so gemacht haben und sich aktuell verhalten. Es ist nicht sicher und wohlwollend. Es ist nicht warm und vor allem nicht easy. Glaube viele andere Menschen haben das alles nicht so und können viel leichter ihr Leben meistern.-------------------

Also schlage ich mich so alleine durch.
Fange an Vitamine zu nehmen. Fange an wieder mehr andere Sachen zu essen, von denen ich sonst direkt Durchfall und Krämpfe bekommen würde. Eine Influencerin sprach über ihre Erfahrung und einem Verdauungsenzym, das ihr super hilft. Das nehme ich jetzt auch manchmal und hatte wirklich - trotz Sojabohnen- keinen Durchfall. Sehr gut.

Ist ja nicht so, als würde ich nicht Gemüse und gesunde Ernährung mögen. Ich hab sie einfach nicht mehr vertragen.

Wie ich Sport erhöhen soll, weiß ich nicht. Vielleicht nur sowas wie Krafttraining und Yoga. Keine Ausdauer, weil das Herz ja schon so schlapp macht.

Vielleicht erstelle ich mir noch so ne Art Ernährungspläne.

Jetzt muss nur noch das Job Ding/ Uni klappen. Da bin ich fleißig dabei meine Arbeitsproben zu erneuern.

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Donnerstag, 28. Dezember 2023
Learnings
Ok, ich hab jetzt Weihnachten irgendwie verdaut.

Und es bleibt dabei, meine Kernfamilie möchte ich nur so wenig wie nötig im Jahr sehen. Meine Mutter so 3x im Jahr, wie es früher war. Passt für mich am besten.

Und dann am liebsten für Spieleabende und halt Weihnachten.

Das Gejammere meines Bruders hängt mir noch in den Ohren. Er will keine Umschulung beim Amt beantragen, weil da müsse man ja Formulare ausfüllen. Er will sich lieber direkt einen Arbeitgeber suchen. Und zwar nur für einen Job, sonst gar nichts.

Wen ihn dann bitte nehmen soll, wenn man noch nie länger als 1 Woche gearbeitet hat und nicht mal ne Ausbildung vorweisen kann? Frage ich mich nur innerlich, weil wenn man direkt kritische Fragen stellt, gibt es Stress.

Sehr viel Stress sogar, denn dann weint er direkt und wird wütend. Wie ein Kind eben. Meine Mutter sagte dann immer "Lass deinen Bruder in Ruhe! Der muss xy nicht können/ machen. etc" Wie es ihr gerade in den Kram passte.

Sie würde sich schon kümmern. Hat sie nicht.
Sie hat sich ein kleines, unmündiges Baby erzogen, was von ihr und ihrem Geld abhängig ist.

Ja, sie ist ein Opfer und traumatisiert. Aber ist sie auch einfach ein anstrengender und unangenehmer Mensch. Also ohne Trauma betrachtet.

Immer, wenn wir bei den Verwandten sind, verhält sie sich ekelhaft. Sie kann es kaum ertragen, wenn sie nicht selber reden kann. Manchmal haut sie einfach komische Themen raus und zückt ihr Handy. Jetzt will sie eben über xy reden.

Mal redet sie mehrere Sätze mit nem halben Brötchen im Mund. Bis ich ihr sage, sie möge doch bitte aufhören.

Dann packt sie die Geschenke aus. Geschenke? Ich dachte, es würde keine geben? Ja, wir, ihre Kinder haben nichts bekommen. Es sei so viel los gewesen, in der letzten Zeit.
Doch der Freund meiner Cousine, den sie weder kennt, noch anwesend ist, inklusive meine Cousine, Cousin, Tante und Onkel bekommen mehrere Sachen. Es geht nichts ums Geld, es geht ums sich Mühe geben und was nach außen gut aussieht.

Bei mir bekommt sie fette Minuspunkte dafür.

Dann fing sie auch noch an zu trinken und sagte, sie würde den Alkohol direkt spüren. Sie stieß unbeabsichtigt das Glas um und ich fragte meinen Bruder, ob er mich nicht mit dem Auto zum Bahnhof fahren könnte.

Schließlich schrieb meine Mutter mir später, sie sei gut zu hause angekommen. Hatte ich gar nicht nach gefragt und schreibt sowas nicht normalerweise das Kind seinen Eltern?


Und auf einmal ist dieses Gefühl wieder da, das von früher.
Finde meine mum hat es auch provoziert. Auf der Beerdigung letztens meinte ich, dass ich so überrascht war, keinen Anruf bekommen zu haben, als mein Onkel gestorben sei. Sondern nur eine Sprachnachricht, so am Rande von meiner Schwester.

"Sie sagt, sie findet uns PLUUUUMP!" schrie meine Mutter über den ganzen Tisch. Ich verneinte, ich war traurig und verwundert, nicht angerufen worden zu sein (so war eigentlich mal unsere Absprache gewesen, an die sie sich eh nicht hält).

Und solche Sätze und Kommentare, das macht sie immer und immer wieder. Mal sei meine mitgebrachte Wasserflasche, ja eine so teure Marke (weil sie die nicht kannte, Eigenmarke dm ca 80 Cent). Dann haut sie einen schnippigen Kommentar an Weihnachten raus, ob ich denn wirklich Dialekt sprechen könnte. Das ist weder witizig gemeint, noch sonst was.

Sie verhält sich einfach wie ein Arsch.
Ich hab lange dadran geglaubt, es wäre alles nicht so schlimm.
Aber meine Familie redet mich und alles was ich erreiche immer schlecht. Weil Arsch bleibt Arsch.

Meine Schwester ist dabei etwas gesondert. Sie möchte glaube ich eigentlich ein glückliches Leben führen, schafft es aber einfach nicht. Sie hat zu sehr den ganzen Hate gegen uns Kinder angenommen und bestraft sich lieber selber.

Ne fette Therapie könnte helfen, wenn man denn auf die Themen zugreifen könnte. So macht sie immer mal wieder was, aber hat scheinbar die einfachsten Themen unserer Familie nicht aufgreifen können.

Vielleicht braucht sie noch ein wenig Zeit?
Vielleicht ist sie mit fast 40auch einfach zu alt um schädliche Strukturen zu sehen? Um sich einzugestehen, dass es wirklich so schlimm war und ist.


Ansonsten sitze ich hier an meinen Bewerbungen. Ich hoffe sehr, dass irgendwas klappen wird.

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Dienstag, 26. Dezember 2023
läppisch
dieses weihnachten war echt nichts, richtig läppsch, wie man hier sagt.

am 24. waren wir bei meiner mum. belegte brötchen und spielenachmittag sollte es geben. meine mutter wollte das aber nicht machen, sondern lieber belegte pizzabrötchen.
dann stand sie in der küche und meinte, sie würde nicht wissen wie das geht.

richtig creepy.

geschenke gab es keine.
nur etwas bargeld. also bin ich zeitig wieder gefahren.

heute waren wir dann bei den verwandten auf dem land. war ok? mama hat sich eklig gezeigt. waren spazieren und haben, mal wieder, brötchen gegessen. und kuchen vom vortag, als die "gute familie" eingeladen war. wir nicht, wie sind die assis.

ich hab geschenke für meine tante und onkel für 15euro gekauft und 20 euro zurück bekommen. hm.

dieses jahr also echt keine geschenke. also keine für mich.

gut, dass ich mir selbst sachen gekauft habe.

aber so richtig geil ist es echt nicht....

nächstes jahr gerne mit freunden vor feiern. oder direkt bei mir in der wohnung feiern. dann kann ich mir das rumfahren sparen.

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Freitag, 15. Dezember 2023
Arztbesuche
Bin die Woche krankgeschrieben, irgendwie ging nichts mehr.
Schlafe aktuell sehr viel. Ohne Besserung.

Vitamin Mangel wurde behoben, Müdigkeit bleibt.

Hoffentlich wird der MRT Termin was bringen.
Oder die Untersuchung heute früh.

Mal sehen.

Ich bewerbe mich jetzt auch für ne Uni. Auf gut Glück.
Falls das nicht klappt, muss ich vorher nochmal ein Praktikum machen. Arbeitsproben anpassen. Aber gerade bin ich ziemlich müde und kraftlos.

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Montag, 11. Dezember 2023
ADHS SSS s
Es ist mir viel zu laut. Generell.
Auf der Arbeit ganz besonders.
Super anstrengend, die ganze Zeit.

Nachts träume ich von der Arbeit, von meinen Chefs, die mich verfolgen. Sie glauben mir nicht, das ich krank bin.

Erschöpfung, Erschöpfung.
Vom "nichtstun".

Eine ehem. Kommilitonin hatte jetzt das erste mal mit Jemand zu tun, der psychisch erkrankt ist. Sie hatte null Empathie oder Verständnis. Sie würde nicht verstehen, wie Jemand so oft krank sein kann.

Und generell, was will man denn noch nach der Arbeit machen?
Naja, sowas wie sich erholen? Freunde treffen? Leben?

Sie hat genau die gleiche Denkweise, wie meine Chefs.
Schön, wenn man so neurotypisch ist.

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Ich schau mir ein Video von der Uni an, bei der ich mich bewerben möchte. 2. Master und so.

Eine Frau erzählt ihren Werdegang. Und es hört sich sehr gut an. Passt sehr gut zu mir und meinen Fähigkeiten.

Also auf und davon?

Erst muss ich Bewerbungen schreiben, Portfolio neu aufziehen usw. Woher nehme ich die Energie?
Ich weiß es nicht. Jeden Tag ein bisschen.

So wie es jetzt ist, füjhle ich mich dauerhaft eingeklemmt im Job, so wenig Freiheit, zu wenig Selbstbestimmung.
Das macht mich traurig, müde und krank.

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Sonntag, 10. Dezember 2023
schlafloses WE
Mal wieder eine anstrengende Woche und ein schlafloses Wochenende, an dem ich eigentlich dringend Ruhe finden müsste.

Aber die Büro Weihnachtsfeier kam dazwischen, scheiße.
Ne Feier, mit meinen bonzen Kollegen, die absolut in ner anderen Welt leben. In ner lauten Gastro, mit so vielen Menschen. Und ete-pete Essen, dass man sich teilen musste.

Da ich aus vergangenen Essen gelernt habe (Seegurken Schaum?! und Durchfall) habe ich diesmal einfach zu Mittag selbst gekocht und gut gegessen. Und zwischendrin heimlich nen Snack gegessen.

Ich kann mich mit dem ganzen Kram nicht anfreunden und möchte es auch nicht.
Schlimmer noch, ich merke selbst auf der Arbeit, dass ich das alles nicht mehr gut aushalten kann. Es ist einfach viel zu laut. Diese ständige Bereitschaft für Überstunden, ständig geben, ständig erschöpft sein.

Also muss ein Plan her. Meine Therapeutin rät meine ursprünglichen Pläne in die Tat umzusetzen. Demnach müsste ich meine Optionen abwägen, Studium, Kurs, Werkstudent oder Praktikum. Wie finanzieren? Was ist das beste?

Und Arbeitsproben müsste ich eigentlich auch neu machen.

Nur dafür hab ich null Energie. Oder Zeit.

Am Wochenende versuche ich endlich zur Ruhe zu kommen. Hole viel Schlaf nach. Aktuell immer 1 Tag komplett bis 17 Uhr und unter der Woche so 8,5h.

Gefunden wird nichts. Arzttermine dauern ewig, bis man einen Termin bekommt. Da steht der letzte im März an.

Jetzt stresst noch die Familie rum und macht zusätzlich Druck. Danke für nichts.
Als wäre mein Leben wie es aktuell ist nichtr schon anstrengend genug. Überhaupt nicht lebenswert.


Hoffentlich bekomme ich einen guten Plan hin.
Hoffentlich kann ich meine Arbeitsproben gut genug überarbeiten.
Hoffentlich kann ich den Zeitraum gut überbrücken.

Alles nervig.

---------------------------------------------
Beitrag von vor 1 Jahr:
Daher versuche ich jetzt folgendes: Essen im Backofen zubereiten, Schokolade essen, Tageslichtlampe an und ne gute Serie. Hoffentlich hebt sich dann meine Stimmung etwas.

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Donnerstag, 30. November 2023
5:30 Uhr
Seitdem bin ich wach.
Und das regelmäßig.

Ich hab Schlaftraining gemacht, mich an deren Vorgaben gehalten. Doch die passen alle nicht zu mir.

Also habe ich meine Zubettgeh Zeit angepasst und versuche früher schlafen zu gehen. Damit ich in etwa auf 8h komme.
Letzte Nacht waren es ca 7h. Immerhin.

Der Arzt meinte, ich solle mal überlegen die Pille abzusetzen.
Aber bin ich dann nicht wieder total emotional?
Also nicht nur ein wenig, sondern sehr extrem, Sachen an die Wand schmeißen wütend oder in der Öffentlichkeit weinend traurig.
Emotionale Instabilität?

Schwierig.


Momentan kämpfe ich gegen die Anspannung im Job.
Dafür scheint es langsam mit dem Gewicht besser zu werden. Jetzt ist der Vitamin Mangel weg und es scheint besser zu werden, mit Frustessen usw.

Der Rest bleibt schleierhaft.
Bin ich für den Job geeignet? Bin ich überhaupt für einen Job geeignet?
...

Zeitgleich schaue ich nach tiny Häusern. Das ist gerade das Einzige, das mir ein bisschen Hoffnung gibt.

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Samstag, 25. November 2023
ein kleines bisschen Trost
Es ist 10 Uhr morgens und mein Handy klingelt.
Am Wochenende?!

Was die Person nicht weiß, statt im Bett zu liegen und Kaffee zu trinken, schleppe ich gerade Dämmungsplatten durch den Regen.

Ich gehe dran, mein Onkel sagt was, er kann mich aber nicht hören, weil meine Kopfhörer unter einem Stirnband stecken.
Also lege ich auf, schicke mit einer Hand geschossen das Foto der Straße, neben der ich gerade her laufe.

Ob etwas passiert ist?

Diese Woche lag etwas in der Luft. Irgendwas komisches.
Erst das verkackte Projekt, dass ich als Absolvent scheinbar retten sollte. Das hat mir unglaublichen Druck gemacht und meine Kollegen haben nur mit den Schultern gezuckt und noch besser, dumme Kommentare abgelassen.

Dann der Anruf, das unser Hund gestorben ist.

Alles wurde dann nochmal wilder, als Gestern die Kollegin mit ihrer Tochter plötzlich verschwunden war und zeitgleich ein Krankenwagen erschien. Ihr Mann war bei der Verabschiedung wohl arg gefallen und musste ins Krankenhaus.

Hatte ich nicht sowas in der Art letzten Monat gesagt, als mein Onkel gestürzt war und tödlich dabei verunglückte?
Stand ich nicht mit besagter Kollegin in der Küche und habe gesagt "Was ist das mit den Männern über 60? Die Fallen hin und sterben direkt. Wer ist der Nächste?" Und da sagte sie auch genau etwas über ihren Mann. Jener, der jetzt hingefallen war!!!

Also packten wir die Kleine mit zu uns ins Büro, ich stellte ihr eine Kinderserie an und druckte ihr ein Mandala aus.

Doch die Krönung war dann eigentlich nur noch der Blitzeinschlag Gestern Abend in den Fernsehturm, als plötzlich draußen alles hell erleuchtet war und ich bei einem Spieleabend bei einer Freundin war.


Was sollte also nun dieser Anruf?
Innerlich ging ich alles durch, von "Alles in Ordnung" über " Tante ist schlimm krank" oder "Vater gestorben".

Atmen, ich muss atmen.
Ich zwang mich zur Ruhe und positiven Denken. Wird wohl nichts sein.

Und so war es dann auch. Er wolle mal quatschen. Uff.

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Auf der Arbeit war es wieder mega laut. Also nicht ungewöhnlich neu, aber einfach anstrengend.

Als meine Kollegen mir gegenüber in normaler Lautstärke was miteinander besprachen, hätte ich platzen können.
White noise auf voller Lautstärke, was eigentlich ja nur ein Rauschen ist.

Da keimte wieder ein Gedanke hoch: ich kann das alles nicht.

Also können kann ich schon, aber es saugt mir meine ganze Energie und Aufmerksamkeit raus. Abends bin ich meist erschöpft, an den Wochenenden gänzlich.

So habe ich keine Power oder Freude was in meiner Freizeit zu machen. Gar nicht. Am liebsten alleine zu hause sein und Ruhe haben.
Die letzte kleine Energie nehme ich für den Haushalt und Einkaufen gehen. Muss ja auch gemacht werden.

Daher würde ich am liebsten immer nur bis 16.30 arbeiten, und manchmal max bis 17 Uhr. Dann wären es halt 37 Stunden oder so.


Es keimt dann immer wieder dieser Gedanke auf: Aussteigen.
Egal wie, Hauptsache bald.

Klar, es wäre cool vorher nen Job zu finden, der mehr passt, Kreativer ist, freier usw. Aber Jobs fallen nicht vom Himmel und wenn ich es hier weiter aushalte, kann ich wenigstens Geld sparen.

Und dann? Ein Tiny House kaufen. Ne Kommune habe ich bereits gefunden. Ist zwar nicht perfekt, aber besser als nichts.
Also ca 100.000 Euro sparen, Tiny house bauen lassen. Realistische Kosten ermitteln.

Und dann nur noch in Teizeit arbeiten gehen, so das es gut zum Leben reicht. Das Haus könnte man am WE und als Ferienhaus nutzen und testen, wie es so ist. Ob man das auch in Vollzeit machen möchte.

Bei der Kommune braucht man noch einen anderen festen Wohnsitz, soweit ich weiß. Also eine kleine Wohnung oder WG Zimmer oder so.

Wenn ich irgendwann weniger arbeiten müsste (könnte ich theoretisch ja schon jetzt, würde man nicht als super faul und asi gelten, wenn man als Mensch ohne Kind in Teilzeit arbeiten möchte), würde mir das eine mega Last nehmen.


Ansonsten arbeite ich innerlich noch Sachen aus der Therapie ab. Da müsste Freitag das letzte Gespräch kommen.

Körperlich bin ich wieder ok. Der Vitamin Mangel ist behoben.
Alpträume habe ich kaum noch und gar keine Panikattacken mehr.
Nur lange oder viel schlafen kann ich nach wie vor nicht.
Ich glaube mein Stresslevel ist nach wie vor mega hoch. Ich kann sehr schlecht für ruhige Phasen sorgen und wirklich auch Ruhe empfinden.
Da ist noch Luft nach oben.

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Dienstag, 21. November 2023
Stress hoch 15
Meine Teilzeit wird nicht eingehalten.
Ich soll ein Projekt retten, dass aus meiner Sicht nicht möglich in der Umsetzung ist.
Der Chef hat mir Infos nicht weiter gegeben und ist in Urlaub gefahren.
Ich soll Meetings leiten/ koordinieren, hab andere Termine dafür abgesagt, mit nem Haufen Fachplanern
OHNE Hilfe zu bekommen bei nem ganz neuen Fachbereich oder richtige Besprechungen...

Als ich mal früher gehen musste, angekündigt, wegen einem Techniker Termin hab es deswegen erst Desinteresse und dann Gegenwehr bekommen.

Das geht so nicht weiter. Ich werde versuchen angemessen was dazu zu sagen.

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Donnerstag, 16. November 2023
der perfekte Plan?
Ich versuch im Grunde gerade nur runter zu kommen.
Projekt auf der Arbeit ist mega im stocken und droht zu platzen. Viel Aufregung.

Eigentlich nicht mein Problem, aber naja. Ich bin nicht die Schuldige, aber mein Chef ist bald im Urlaub und dann bleibt alles an mir hängen.


Jedenfalls hab ich mir nen Plan überlegt. Nicht für die Arbeit, also indirekt, aber eher für die Freizeit drum herum.

Plan:
- morgens 1h, Frühstück mit Podcast hören witzig/spannend, Bad duschen. Falls Zeit kurz Yoga oder Haushalts Kram (ganz klein)
- Weg zur Arbeit, Podcast, Musik oder Ohropax
- Arbeit, versuchen trotzdem immer so kleine Mikro Pausen zu machen, immer mal wieder. Kleiner Schnack in der Teeküche, auf dem Klo durchatmen, aus dem Fenster gucken, strecken
- Mittagspause: 1x die Woche draußen mit ner Freundin was essen/ verabreden, macht direkt gute Stimmung
(ansonsten Pause eher kurz halten, weil keine richtige Erholung wegen der ganzen Leute und Lärm)

- 0,5h was erledigen/ oder kurz zum Sport, dabei instagram so viel man will, für Dopamin, gehen sobald keine Lust mehr
- 0,5h Heimweg
-0,5h "nichts" machen, Handy abschalten, nicht erreichbar sein, Tee trinken, den Tag ausklingen lassen, ankommen/ was essen
- (0,5h Essen)

-2h richtige freie Freizeit, Serie, Film, Buch, Puzzle
-0,5h Puffer
- 20.00/20.30 nichts mehr tun müssen
- 21 Uhr Podcadt Bett "kuschelzeit"
gegen 22 Uhr schlafen

Ich glaub das hab ich Gestern schonmal aufgeschrieben, aber ok. Und wenn man jetzt so plant, dass ich irgendwann wieder in Vollzeit arbeiten muss, dann kann man die Tage entsprechend planen. 1 Tag direkt nach der Arbeit einkaufen zb. Einen anderen Tag zum Sport. Verabreden in der Freizeitspanne usw.

Jetzt muss ich nur noch das mit der Verantwortung und Identifikation mit dem Job noch hinbekommen. Und der Lautstärke, da wären Kopfhörer ganz gut. Vielleicht noch ne Lärmschutzwand zwischen meinem Schreibtisch und dem Kollegen gegenüber?

Ritalin und co wäre natürlich super cool. Aber dafür muss die ADHS Diagnose erstmal stehen. Dann wäre es wahrscheinlich eine große Entlastung nicht mehr so reizoffen zu sein.

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Mittwoch, 15. November 2023
fröhliche Freizeit und Kritik
Unkonzentriert sei ich.
Ja das stimmt.
Trotzdem uncool das beim Mitarbeitergespräch genannt zu bekommen.

Mir fehlt die Erfahrung, um bei Projekten den Überblick zu behalten. Mein Projektleiter ist oft selbst etwas chaotisch. Aber naja.

Ob ich nicht wieder in Vollzeit arbeiten möchte. Joa, eigentlich nicht. Kann ich aber nicht so sagen. Nicht jetzt.


Also gehe ich nach Hause, trinke einen Tee. Versuche mir ne Routine anzueignen, die mich gut fühlen lässt.
Führe viel Tagebuch. Merke, am WE war eine "Party" (neue Menschen, zwar zu hause, aber laut) ist ne Kategorie 5 -> sehr anstrengend. Plus Erkältung, hängt mir in den Knochen, Also die Woche ruhig angehen. Haushalt nur das nötigste machen.

Und in der Freizeit wirklich frei haben.
ADHSler haben wohl Probleme in der Ruhe auch wirklich zur Ruhe zu kommen. Das stimmt.

Aber die Routine besagt, 0,5h erstmal nichts zu machen. Den Tag ausklingen lassen, ankommen, fühlen wie es mir geht. Wie fühle ich mich? Wie fühlt mein Körper sich? Was brauche ich?

Dann was essen und dann chillen. Wichtig, richtig chillen. Also mit nem Podcast aufs Sofa legen. Oder eine schöne Serie anmachen. NICHT sinnlos auf youtube abhängen, facebook oder instagram. Das nur kurz machen, zieht zu viel Zeit ohne wirklichen Nutzen.

Und keine Sorgen machen. Ist ok.
Glaub normale Menschen leben einfach so fröhlich ihr Leben. Man arbeitet und gibt Geld aus für das tägliche Leben. Und was übrig bleibt für Freizeit, Alle meine Freunde sparen nur einen Bruchteil und leben lieber richtig (zwischen 0€ bis 200€ pro Monat und dabei bei um die 3.000€ netto!).

Und wenn man was braucht, nimmt man sich nen Kredit.
Oder fragt die Eltern.

Ok das fällt bei mir ja weg. Aber ich hab ein paar tausend Euro auf einem Konto für Notfälle, große Rechnungen usw.

Ich bin ich Sicherheit, ich darf entspannen.
----------------zwischenspeichern------------

Das war früher anders. Öfters.
Ich hab viel gespart, Geld für Essen, Geld für Freizeit. Zeit fürs Schlafen, Zeit für Freunde.

Im Studium...aber auch schon früher. Schon in meiner Kindheit lag es oft irgendwie an mir, alles in der Familie zu "retten".

Hätte ich damals nicht mein Taschengeld für meine Mutter gespart, hätte es öfters gar nichts mehr zu essen gegeben.
Und so in etwa war es auch im Studium, als es oft sehr sehr knapp war.

Was auf der Strecke geblieben ist? Ich selbst.


Daher der Gedanke einer Art Grundgerüst aus Routinen.
Morgens die 1h ist heilig, in Ruhe zu frühstücken halbwegs gesund, duschen gehen und falls etwas Zeit ist entweder ein bisschen Yoga, kurz mal chillen oder etwas Haushalt.

Und jetzt die Feierabend Routine. 0,5h was erledigen. 0,5h nichts tun, ankommen, inne halten. Dann 2h was entspanntes machen.
21Uhr ins Bett gehen, Podcast hören, nachdenken,, "Kuschelzeit".

Sich Sachen kaufen, weil das Leben eben Geld kostet. Essen bestellen. Serien online leihen. Das coole Buch eben kaufen. Yoga online machen, wenn ich zwar Sport machen möchte, aber gleichzeitig mich zu schlapp fühle.


Nun muss nur noch das Kapitel Arbeit klappen.
Glaube da sollte man auch so ne Art Grundgerüst haben...Meine Kollegen halten entspannt in der Küche noch nen Schnack, obwohl der Kunde bereits im Besprechungsraum wartet.

Also so soziale Sachen beihalten, trotz Stress. Nur das geben, was man leisten kann. Und dann entspannt nach Hause gehen und nicht die ganze weit weiter nachdenken.

Aber hauptsache das Geld ausgeben und nicht das meiste für später sparen.

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Letzte Aktualisierung: 2024.09.02, 20:06
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