die, die das Wasser liebt
Dienstag, 7. März 2023
Manipulation und Ruhe
Nun sitze ich hier und bin für diese Woche krankgeschrieben.
Total erkältet, Kopf zu, Nase läuft und Halsschmerzen.
Cool. Total cool.

Gab es nicht da dieses Angebot vom Musiker, für mich einkaufen zu gehen, falls ich krank bin?
Vielleicht ein Friedensangebot, weil unser letztes Date ins Wasser gefallen ist?
Oder weil er mir bald mitteilen möchte, dass er aus Gründen keinen engeren Kontakt haben will?
Wie ein Trostpreis.
Oder aber ist er einfach nur super freundlich und hat ein Helfersyndrom? Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen.

Und ich habe sein Angebot einfach mal angenommen. Nicht, weil ich sooo dringend was bräuchte. Nein, ich wollte, dass er sich mal ein wenig mehr Mühe gibt.

Was scheiße ist, weils hier heute geschneit hat und er mit dem Rad fährt.

Und so kam er an, gestresst, sagte, er müsse direkt wieder weiter. Legte die Sachen auf den Tisch, versuchte mich halb zu umarmen und ging davon. Er schaute mich noch aus den Augenwinkeln an und meinte so leise "Du siehst mega fresh aus!" Aber eher so arglistig. Dabei bin ich ja wirklich krank...

Und ansonsten sind heute weitere Ikea Sachen geliefert worden und es ist endlich etwas wohnlicher hier. Sobald ich fit bin, kann ich die Küche fertig stellen...also so zu 99%, denn es fehlen dann noch eine Tür und die Türöffner, die ich vergessen habe zu bestellen.


Was lernen wir jetzt aus der ganzen Sache?
Nichts.
Mir tut die Zwangsruhe ganz gut, endlich mal richtig zu hause in der neuen Wohnung zu sein.

Ich versuche neue Kontakte zu neuen Leuten zu knüpfen und nicht so oft an den Musiker zu denken. Was schade ist, weil ich eigentlich mit ihm über feministische Themen gerne in den Austausch gehen würde. Er ja aber bereits signalisiert hat, dass er gerade "keine Zeit hat".


Eine Freundin war heute auch hier erstmalig zu Besuch (was natürlich noch hinterhältiger ist, da sie mir auch Sachen mitgebracht hat und der Musiker gar nicht erst hätte kommen müssen).

Und es war wieder genau so: sie lobte die tolle Deckenhöhe, die Balken, die Balkone, bestaunte den Holzboden und grünen Innenhof. Freute sich mit mir über die Sonne, die man von hier aus genießen kann (sofern welche da ist).

Nur der Musiker, der hat an der Wohnung rumgemäkelt komisch. Toxisch?


Ach, übrigens jetzt wo ich krank zuhause bin und nichts wirklich zutun habe, ich glaube so fühlt es sich für normale Menschen am Wochenende an oder nach der arbeit. Wenn man nicht chronisch erschöpft oder traumatisiert ist.
Dann ist alles neutral und ruhig. Fast schon langweilig.

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