die, die das Wasser liebt
Sonntag, 11. Juni 2023
der Schlüssel...
...zum Glück?

Wie immer, wenn ich ein paar Tage frei hatte und richtig schlafen und mich zurück ziehen konnte, geht es mir viel besser. Mental.


So konnte ich ein Buch lesen, Podcasts hören und viel nachdenken und reflektieren.

Und für mich konnte ich ein paar Dinge feststellen.

1.a) meine Freizeit reicht mir vor allem nicht aus, weil ich einen erhöhten Bedarf an Ruhe/ runterkommen habe und 3-4 Stunden nach Feierabend freie Zeit zu haben, sehr knapp bemessen ist, wenn man noch Einkaufen, Kochen, Haushalt, Sport unterbringen möchte.

1.b) könnte es helfen, LÖSUNGSIDEEN:

1.b.1) nur 1x Sport unter der Woche im Studio anzupeilen, weil es mit Hin- und Rückweg schon aufwendiger ist in der kurzen Zeitspanne
1.b.2) dafür vllt morgens Sport zuhause zu machen/ auszuprobieren oder abends zu Hause, ggf. mit dem Rad zur Arbeit oder wenigstens nach Hause fahren
1.b.3) Kochen auf ein Minimum zu beschränken, damit im Kopf nicht immer dieser Druck da ist, dafür am WE in Ruhe kochen, wenn man möchte, aber auch TK als absolut gängige Alternative sehen (also gesunde TK Sachen mit Gemüse)
1.b.4) POSITIVE Sachen in den Alltag einzubauen (ich weiß, das hab ich sehr lange vor), das kann sein: Brötchen vom Bäcker am WE gut selber belegen, fancy Getränk mit Eiswürfeln, Frühstück/ Kaffee in der Sonne morgens... und vielleicht noch mehr? Gutes Buch nach der Arbeit lesen/ WE. Podcast Time. Filme leihen/ Serien gucken. Was mit den Händen machen? Formen, Musik? (müsste ich ausprobieren).

Die Idee dahinter ist, wenn ich keine richtigen ToDos nach Feierabend hab, kann ich mich aufs Runterkommen besinnen, also Kochen/ Essen, Entspannen, ne Serie gucken und früh schlafen gehen.

Mit Freunden nach der Arbeit essen gehen oder Treffen ist auch gut, aber oft mit inneren Stress verbunden.

1.b.4.1) Positive Sachen könnten auch sein, Lieblingstee, Duschgeld gut riecht, Songliste Stimmung, größere Events alle paar Monate (Erlebnis Museum, Lesung Karten, Gesprächskreis).
Das blöde ist nach wie vor, meine Nerven sind so dermaßen kaputt, dass alles sich für mich wie ne Bedrohung anfühlt.

Daher muss das GRUNDGERÜST gestärkt werden 2) (aus dem Podcast von Verena König)
2.a) sicherer Ort/ Wohnen
2.b) sichere Personen/ Beziehungen, die nicht toxisch sind
2.c) sichere Tätigkeiten, wie Routinen

erst dann kann man sich alte Emotionen sanft hinwenden, immer wieder ansehen und fühlen, damit keine alten Emotionen weggesperrt sind.

Sichere und ruhigere Wohnung hab ich ja endlich. Es ist oft unreal, wenn es einfach nur leise ist. Am Anfang fand ich es gruselig. Manchmal verfalle ich in alte Zeiten zurück, denke ich sei noch in der Heimat. Vielleicht braucht das einfach seine Zeit, um wirklich anzukommen.

sichere Personen sind so ein Ding. Ich bin es gewöhnt mies behandelt zu werden und halte da viel zu viel aus.
Ob es Typen sind oder komische "Freunde", die einen abwerten. Da muss ich viel mehr aufpassen.

Leute sollten mich mögen und schätzen wie ich bin und gleichzeitig selber zuverlässig, ehrlich und korrekt sein,

Wie angenehm es ist, mit ner normalen Freundin einfach Essen zu gehen und zu quatschen. Und wie anstrengend andere Menschen einfach in meinem Leben waren. Und wie falsch...

Dazu kommen noch 3) alte Glaubenssätze
3a) nicht gemocht zu werden, wie ich bin
weil mein Vater/ Familie mich lange abgewertet hat/ es noch macht (3b)
und andere Leute, Schule, komische Freunde das immer wieder bestätigt haben.

4a) ich immer alles anderen gerecht machen soll/ muss, wurde mir auch sehr eingeredet. So wurde ich oft zum Peoplepleaser, der Probleme hat Grenzen zu setzen und nein zu sagen.
4b) das lag einerseits daran, dass ich viele toxische Freunde hatte, die schrien wie wilde Babys, wenn ich mal Nein sagte
zum anderen 4c) weil wenn man Angst hat merkwürdig zu wirken, man vielleicht sich auch einfach merkwürdig verhält, bzw 4d) meine Eltern komisch/ unfreundlich sind und wir deshalb manchmal weniger sozial Kompetenz mitbekommen haben
(wie man nett seine Bedürfnisse kommuniziert usw)

Durch die Abwertung lässt man sich oft klein machen, man muss 5) selbst von sich viel halten. Und sich nicht stressen lassen oder blöd behandeln. Sich Platz und Raum nehmen. Sich selbst wohlwollend sein.

Und natürlich durch den Tod meiner Tante 6) ist der sichere Hafen weggefallen.
6.1) das Haus mit Rückzugsort und Ruhe
6.2) Jemand der sich meinen Kummer anhört und mich ermutigt, genauso freut und belohnt bei tollen Sachen
6.3) Bedürfnisse und Wünsche erfüllt
6.4) immer für mich da ist auch finanziell eine Sicherheit gibt
-> den ganzen Kram muss ich neu umverteilen. Mir selber Sicherheit geben durch Bildung, durch ein Einkommen das ok ist, durch geplante Ausgaben und Sicherheitspuffer.
Durch Freunde, die mich schätzen, aber mir selber Lob zu geben und mir Wünsche zu erfüllen. Auch wenn sie bescheuert und kindisch scheinen.

Im Prinzip ist es das.
Sich mehr finanziell zugestehen.
Sich selbst abzusichern.
Die Freizeit nicht so zuzuballern.
Sich selbst wichtig nehmen.
Nur Gute Leute ins Leben lassen.
Und versuchen ne gute Zeit in der Freizeit zu haben.

Langfristig mehr Sinn zu sehen, durch Reisen und vielleicht Freizeit ehrenamt oder so.
Geld auszugeben, dass man hat für ein gutes Leben. Nicht sov viel immer verzichten.
Und vielleicht ein anderer Job/ mit anderen Arbeitszeiten oder weniger Stunden.

Ach und versuchen schneller runter zu kommen /Routinen abends für Entspannung, damit diese Stunde runterkommen gekürzt werden könnte.

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Letzte Aktualisierung: 2024.09.02, 20:06
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