die, die das Wasser liebt
Donnerstag, 22. Juni 2023
Schlafen
Seitdem ich mir nach der Arbeit nichts mehr vornehme, im Idealfall das Handy abschalte, einfach was esse, ein bisschen lese, ne Serie gucke und dann früh ins Bett gehe, kann ich wieder schlafen.

Also ich schlafe meist durch, ohne Alpträume oder Schlafwandel.

Eigentlich ein schöner Erfolg.
Fühle mich dennoch müde, erschöpft und kraftlos.
Befürchte dann kommt es mehr vom Kopf...

So richtig toll fühle ich mich einfach nicht. Hab zu wenig Rückhalt. Essensplanung läuft mal ne Woche gut, dann wieder schlechter.
Beim Sport war ich gar nicht mehr.

Fühle mich auf der Arbeit nciht mehr wohl. Mein Chef macht so spitze Bemerkungen und mein Hauptprojekt ist zum Stehen gekommen. Vielleicht fliege ich ja doch noch raus?

Dann sollten die mir früh genug Bescheid sagen, damit ich mich im Ausland bewerben kann...

Die Kollegen fremdeln mit mir. Ich passe irgendwie nicht ins Team.
Außerdem bekomme ich deutlich mehr Geld, als meine Kolleginnen. Ist deswgen der Chef so pissig zu mir?

Dann hätte er mich nicht einstellen sollen...

Es fühlt sich so an, als hätte ich meine Seele verkauft. Bzw erwarten die das. Wenn die sagen, etwas muss an nem Tag fertig gemacht werden, musst du länger bleiben.

Das passt nicht zu meinem Gefühl von Autonomie, was mir so wichtig ist.

Die anderen sind wie kleine Lemminge und machen alles zusammen.... als ich alleine Pause mache, finden das die anderen merkwürdig? Mir tut es richtig gut, weil es endlich mal leise ist...

Aber irgendwie...passt es nicht. Und das nervt.

Bin gespannt, wie es in der Therapie weite rgehen wird.

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Samstag, 17. Juni 2023
neue Struktur
Für mich festgehalten.

Struktur solange anpassen, bis mein Nervensystem klar kommt und ich mich sicher fühle. Und glücklich.

Sachen machen, die schön sind. Auch ganz ganz kleine schöne Momente.

Und sich entstressen, so gut es geht. Wenig feste Termine, bei dem man was machen muss. Mehr Zeit für Ruhe und Natur.

Gut für sich selbst sorgen. Halbwegs vernünftig essen. Auf Schlaf achten.

Trotzdem hab ich lange Arbeitszeiten, bin 12 Stunden unterwegs.
von morgens 8 bis abends 18Uhr
also entweder direkt von Arbeit 17.30 - 21Uhr
oder 18-21 Uhr ist meine "Freizeit".

Früher war es irgendwie entspannter, weil ich nachmittags Zeit hatte. Da konnte ich machen was ich will, zum Sport oder mich verabreden. Ab 18 Uhr gab es was zu essen und gegen 19Uhr bin ich meist nochmal spazieren gegangen.

Jetzt versuche ich weniger Einkaufen zu gehen, nur Samstag, dann für die ganze Woche. Versuchen dann für zwei Tage zu kochen und TK Zeugs einzukaufen. 1 Tag gehen wir eh essen vom Büro aus. 1 Tag kaufe ich mir vielleicht Imbiss Essen. Dann muss ich nur die restlichen Tage kochen.

Und ansonsten versuche ich echt alles frei zu halten. Mittwoch sollte mein Tag werden, entweder um früh schlafen zu gehen oder zum Sport. Und am WE dann nochmal.

Alles andere sollte frei sein, damit ich abends nach der Arbeit ne Lücke habe. Und dann halt da versuchen, was entspanntes zu machen.

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Donnerstag, 15. Juni 2023
so erschöpft
nachts schlafe ich zwar diese woche mal durch, aber werde viel zu früh wach oder schlafe zu spät ein.

ich bin so urlaubsreif...warum hab ich mir erst so spät ne woche urlaub genommen?

glaube da ist es besser im Juni direkt ne Woche zu gehen und später dann nochmal...

hab den vertrag für die kunst therapie gestern unterschrieben. es wird 7 monate dauern und 1.000 euro kosten. wenn es dann was bringt?

es gibt wenige alernativen, einfach hoffen,

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Sonntag, 11. Juni 2023
der Schlüssel...
...zum Glück?

Wie immer, wenn ich ein paar Tage frei hatte und richtig schlafen und mich zurück ziehen konnte, geht es mir viel besser. Mental.


So konnte ich ein Buch lesen, Podcasts hören und viel nachdenken und reflektieren.

Und für mich konnte ich ein paar Dinge feststellen.

1.a) meine Freizeit reicht mir vor allem nicht aus, weil ich einen erhöhten Bedarf an Ruhe/ runterkommen habe und 3-4 Stunden nach Feierabend freie Zeit zu haben, sehr knapp bemessen ist, wenn man noch Einkaufen, Kochen, Haushalt, Sport unterbringen möchte.

1.b) könnte es helfen, LÖSUNGSIDEEN:

1.b.1) nur 1x Sport unter der Woche im Studio anzupeilen, weil es mit Hin- und Rückweg schon aufwendiger ist in der kurzen Zeitspanne
1.b.2) dafür vllt morgens Sport zuhause zu machen/ auszuprobieren oder abends zu Hause, ggf. mit dem Rad zur Arbeit oder wenigstens nach Hause fahren
1.b.3) Kochen auf ein Minimum zu beschränken, damit im Kopf nicht immer dieser Druck da ist, dafür am WE in Ruhe kochen, wenn man möchte, aber auch TK als absolut gängige Alternative sehen (also gesunde TK Sachen mit Gemüse)
1.b.4) POSITIVE Sachen in den Alltag einzubauen (ich weiß, das hab ich sehr lange vor), das kann sein: Brötchen vom Bäcker am WE gut selber belegen, fancy Getränk mit Eiswürfeln, Frühstück/ Kaffee in der Sonne morgens... und vielleicht noch mehr? Gutes Buch nach der Arbeit lesen/ WE. Podcast Time. Filme leihen/ Serien gucken. Was mit den Händen machen? Formen, Musik? (müsste ich ausprobieren).

Die Idee dahinter ist, wenn ich keine richtigen ToDos nach Feierabend hab, kann ich mich aufs Runterkommen besinnen, also Kochen/ Essen, Entspannen, ne Serie gucken und früh schlafen gehen.

Mit Freunden nach der Arbeit essen gehen oder Treffen ist auch gut, aber oft mit inneren Stress verbunden.

1.b.4.1) Positive Sachen könnten auch sein, Lieblingstee, Duschgeld gut riecht, Songliste Stimmung, größere Events alle paar Monate (Erlebnis Museum, Lesung Karten, Gesprächskreis).
Das blöde ist nach wie vor, meine Nerven sind so dermaßen kaputt, dass alles sich für mich wie ne Bedrohung anfühlt.

Daher muss das GRUNDGERÜST gestärkt werden 2) (aus dem Podcast von Verena König)
2.a) sicherer Ort/ Wohnen
2.b) sichere Personen/ Beziehungen, die nicht toxisch sind
2.c) sichere Tätigkeiten, wie Routinen

erst dann kann man sich alte Emotionen sanft hinwenden, immer wieder ansehen und fühlen, damit keine alten Emotionen weggesperrt sind.

Sichere und ruhigere Wohnung hab ich ja endlich. Es ist oft unreal, wenn es einfach nur leise ist. Am Anfang fand ich es gruselig. Manchmal verfalle ich in alte Zeiten zurück, denke ich sei noch in der Heimat. Vielleicht braucht das einfach seine Zeit, um wirklich anzukommen.

sichere Personen sind so ein Ding. Ich bin es gewöhnt mies behandelt zu werden und halte da viel zu viel aus.
Ob es Typen sind oder komische "Freunde", die einen abwerten. Da muss ich viel mehr aufpassen.

Leute sollten mich mögen und schätzen wie ich bin und gleichzeitig selber zuverlässig, ehrlich und korrekt sein,

Wie angenehm es ist, mit ner normalen Freundin einfach Essen zu gehen und zu quatschen. Und wie anstrengend andere Menschen einfach in meinem Leben waren. Und wie falsch...

Dazu kommen noch 3) alte Glaubenssätze
3a) nicht gemocht zu werden, wie ich bin
weil mein Vater/ Familie mich lange abgewertet hat/ es noch macht (3b)
und andere Leute, Schule, komische Freunde das immer wieder bestätigt haben.

4a) ich immer alles anderen gerecht machen soll/ muss, wurde mir auch sehr eingeredet. So wurde ich oft zum Peoplepleaser, der Probleme hat Grenzen zu setzen und nein zu sagen.
4b) das lag einerseits daran, dass ich viele toxische Freunde hatte, die schrien wie wilde Babys, wenn ich mal Nein sagte
zum anderen 4c) weil wenn man Angst hat merkwürdig zu wirken, man vielleicht sich auch einfach merkwürdig verhält, bzw 4d) meine Eltern komisch/ unfreundlich sind und wir deshalb manchmal weniger sozial Kompetenz mitbekommen haben
(wie man nett seine Bedürfnisse kommuniziert usw)

Durch die Abwertung lässt man sich oft klein machen, man muss 5) selbst von sich viel halten. Und sich nicht stressen lassen oder blöd behandeln. Sich Platz und Raum nehmen. Sich selbst wohlwollend sein.

Und natürlich durch den Tod meiner Tante 6) ist der sichere Hafen weggefallen.
6.1) das Haus mit Rückzugsort und Ruhe
6.2) Jemand der sich meinen Kummer anhört und mich ermutigt, genauso freut und belohnt bei tollen Sachen
6.3) Bedürfnisse und Wünsche erfüllt
6.4) immer für mich da ist auch finanziell eine Sicherheit gibt
-> den ganzen Kram muss ich neu umverteilen. Mir selber Sicherheit geben durch Bildung, durch ein Einkommen das ok ist, durch geplante Ausgaben und Sicherheitspuffer.
Durch Freunde, die mich schätzen, aber mir selber Lob zu geben und mir Wünsche zu erfüllen. Auch wenn sie bescheuert und kindisch scheinen.

Im Prinzip ist es das.
Sich mehr finanziell zugestehen.
Sich selbst abzusichern.
Die Freizeit nicht so zuzuballern.
Sich selbst wichtig nehmen.
Nur Gute Leute ins Leben lassen.
Und versuchen ne gute Zeit in der Freizeit zu haben.

Langfristig mehr Sinn zu sehen, durch Reisen und vielleicht Freizeit ehrenamt oder so.
Geld auszugeben, dass man hat für ein gutes Leben. Nicht sov viel immer verzichten.
Und vielleicht ein anderer Job/ mit anderen Arbeitszeiten oder weniger Stunden.

Ach und versuchen schneller runter zu kommen /Routinen abends für Entspannung, damit diese Stunde runterkommen gekürzt werden könnte.

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Sonntag, 4. Juni 2023
der letzte scheiß
Bin so so müde.
Wir hatten einen Büroausflug über Nacht im Ausland.

Was soll ich sagen? Kaum/ keine Zeit zum zurück ziehen. Ständig zackig unterwegs sein, ständig Zeitdruck und zum Abschluss ein Schicki Micki Essen im Lokal.

Fand alles ziemlich ekelhaft.
Ein Ganz mit grünen Schaum war SeeIgel. Ich überlege ob das ein Tier oder eine Pflanze ist und versuche irgendwas vom Teller zu Essen. Aber nicht den ekelhaften Schaum.

Die anderen sind vergmügt.
Ich dagegen denke an ehemalige Könighäuser und deren Essen (zu Zeit de Sonnenkönigs?), wie Fasan Uterus oder was hatte ich mal gelesen? Wiederlich.

Dann geht es weiter zack zack. Die Bahn hat auf dem Rückweg Verspätung. Egal, die anderen ziehen weiter...
Ich fahre nach Hause.

Endlich Ruhe, endlich allein sein.
Hat mir der Ausflug gefallen?
Nein!

Mein Nervensysten ist überladen, nachts habe ich Panikattacken. Das war so klar.
Jetzt hab ich eine Woche nicht mehr richtig geschlafen...

Und was mich wirklich stört, also man soll sich ja auf so nem Ausflug näher kennenlernen. Ich weiß seit Tag1 so in etwa, das die anderen ziemlich wohlhabend sind, Das merkt man am Verhalten und die flexen auch sehr gerne untereinander. Wenn auch vielleicht nicht bewusst.

Mir steht nicht groß der Sinn danach, wenn die anderen freudig Fragen stellen, von ihrem sehr privilegierten Leben auf meins schließen und dann auch feststellen, das ich nicht dazu gehöre.

Ich werde auf jeden Fall nie wieder irgendwohin mitfahren oder zu Geburtstagen gehen. Mir sind die Unterschiede viel zu stark, ich fühle mich immer sehr unwohl.

Nicht weil die scheiße sind oder so. Ich passe da einfach nicht rein, Keine Interessen oder sonstwas passt zu meinen. Null.


Und so spüre ich immer mehr Widerstand.
Klar, für die ist das Leben geil. Welche Probleme hat man schon groß, wenn man aus einer Familie mit Geld und Absicherung kommt?

Und welche Probleme dagegen meine Familie hat ist einfach nur ein Witz. Es ist wirklich absurd.
Diese ganzen Existenzängste finden in dem Leben meiner kollegen nicht statt.
Klar, manchmal kommen bei denen auch Problemchen dazu.
Aber es ist surreal, was Geld alles regelt und absichert.

Ein Leben voller Möglichkeiten. Ein gutes Leben wohl bemerkt.
Mir wird immer mehr bewusst, wieso solche Leute auf uns herab schauen.

Wie hart und ungerecht dagegen das Leben in meiner sozialen Schicht ist. Da fängt man mit 14 an zu kiffen, weil man weiß, dass man chancenlos ist. Dass du in deinem scheiß Job dich abrackern kannst, ohne Aussicht irgendwas erreichen zu können.


Und dabei muss ich eins anmerken,
Das ganze Geld, der Luxus, die Urlaube...all das kann dir eins nicht zurückgeben: deine Lebenszeit die du im Büro absitzen musstest.

Für den Chef ist das vielleicht was anderes, der hat sein Büro ja selber gegründet. Der wird arbeiten, bis er umfällt eines Tages.
Aber die denken alle, sie müssten was leisten, was beweisen, damit sie in der Freizeit dekadent Geld raushauen können und merken nicht, dass dies 1) kapitistischer scheiß ist 2) man nichts leisten muss. Du kannst jetzt schon die Stunden reduzieren auf ein angenehmes Maß, bei dem du deine Familie sehen und Teilhabe haben kannst. Du musst nicht damit warten, es ist absoluter Quatsch.

Aber die Leben ihre Boomer Überzeugungen voll aus.
Und alle anderen sind halt faul oder dumm.


Das passt mir null.

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Mittwoch, 31. Mai 2023
und wenn ich doch zu schlecht bin?
Weißt du noch, wie euphorisch ich am Anfang nach einer Zeit im Job war? Ich war mir sehr, sehr sicher eine gute Architektin zu sein.

Ich konnte einige Sachen richtig tiptop im Büro machen, wurde gelobt von Vorgesetzen und Bauherren.

Aber es ist natürlich nicht so geblieben,
Ich bekomme täglich neue Aufgaben, denke mich in technische Details rein, mag das eigentlich sehr gerne, ab und zu was kreatives, mal ein Kundengespräch, ok cool.

Aber dann kriecht diese Anspannung in mich hinein, was ist, wenn ich irgendwie was falsch verstanden habe? Wenn es wie in der Uni üblich, einen Rüffel gibt? Was, wenn ich doch nicht gut genug bin?

Man muss so viel lernen im Alltag und meine Kollegen wissen, erstaunlicher weise, selber relativ wenig. Weil jedes Projekt neue Aspekte und Themen mitbringt. Immer wieder muss man neu schauen.

Mir fehlt positives Feedback. Mir ist die Anspannung im Büro oft zu groß. Der Chef hat schlechte Laune, also darf keiner reden. Das nervt extrem.

Ich lerne mehr eigentlich dazu, weil ich im Raum sitze und Begrifflichkeiten mitbekomme, sonst eher nicht. Dafür wird mir zu wenig erklärt. Aber auf dem Papier sieht es gut aus...

Wie lange werd ich da bleiben?
ich weiß es nicht. Mir hängt immer noch das Gelaber vom Senior Chef vom Bewerbungsgespräch nach "Jemand, der nichts kann."

So oft wurde ich bereits für Sachen von Kollegen kritisiert, für die ich ja nichts konnte. Ich hab immer nichts dazu gesagt, sondern musste an die Uni denken. Ätzend.

Das gibt mir ein sehr schlechtes Gefühl.
Plus die Überstunden natürlich und dass Termine und Abgaben niemals vorher auf Augenhöhe kommuniziert werden, sondern super kurzfristig "Das muss heute fertig werden! Gaaaanz schnell" (nachmittags erst überreicht). Und Sachen sind nie gaaaanz schnell umgezeichnet. Auch wenn man sich das gerne wünschen würde...

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Montag, 29. Mai 2023
Ideal-Leben
Ich reflektiere ein wenig über meine nächste Therapie Sitzung bei der Kunsttherapie und frage mich, wo eigentlich meine Probleme sind, bzw was ich mir wünschen würde.

In meinem idealen Leben würde einiges anders aussehen.
Erstmal unrealistisch betrachtet, dann die Einordnung in die Realität:
- mehr Freizeit/ mehr Qualität der Freizeit
- genügend Ruhe und freien Kopf für schöne Sachen in der Freizeit/ liebe Freunde/ Menschen treffen und Zeit verbringen für positive Dinge (klein Kaffee trinken gehen, spazieren, schwimmen gehen, Kino etc)
- weniger krasse Angst vor Versagen/ Fehlern, mehr menschlich sein, dazu stehen und auch aushalten können kritisiert zu werden und fehlerhaft zu handeln
- das eigene Wohl in Vordergrund stellen, weniger Selbstzwang und Unterdrücken von Gefühlen
- generell Arbeit weniger im Fokus (weniger Arbeitszeit), nach Feierabend Kopf frei/ mehrere Stunden Freizeit
- in der Freizeit weniger lang mit Haushalt etc rumschlagen

Ich würde wieder mehr Balance in meinem Leben haben. Zwischen Arbeit, Freizeit mit Freunden und Zeit allein. Ich könnte easy zum Sport gehen oder abends an den See, weil mein Kopf nicht total voll wäre. Es wäre mehr Platz da.


So habe ich auch meine Probleme aufgeschrieben. Warum ich nicht glücklich bin (mögliche Gründe):
- Studium langer Kampf, finanziell und emotional, viel Druck und Geldprobleme, Kraftakt
- unwohl aktuell auf Arbeit fühlen, weil Kollegen nicht richtig passen, anders sein bewusst
Büro steif, seriös, wenig flexibel (kein Homeoffice möglich, keine Gleitzeiten), Aufgaben werden vergeben, wenig selbst bestimmt
- lange Arbeitszeiten mit Option zu Überstunden jederzeit angeordnet (von oben), wenig Freizeit/ Zeit um zu erholen
- kein guter Rückhalt Familie/ kein Sicherheitsnetz, kaum Unterstützung
- wenig wirklich sinnstiftende Arbeit/ früher Ehrenamt, alles nicht möglich wegen langer Arbeitszeiten/ auch kein richtiges festes Hobby wie zb Chor
- Angst davor zu versagen/ Fehler zu machen
- Angst andere zu verärgern, falsch zu verhalten
- soziale Teilhabe schwierig, nicht gelernt Geld sinnvoll auszugeben, sondern immer nur zu sparen
- Haltung der Familie Leben hart, Kampf, Arbeit anstrengend, leisten müssen, sich einschränken und sparen, verzichten, lernen nicht alles haben zu können (statt nach Möglichkeiten zu gucken)
- wenig Zeit/ Power für schöne Dinge
- Gefühl der Grundsicherheit fehlt
- kein "gutes Leben" vorgelebt bekommen, viel Gerede über Krieg, Armut usw. nicht gelernt Bedürfnisse selber erfüllen zu können/ Bedürfnisse haben zu dürfen
- früher viel zu lange schlechtes Verhalten durch andere akzeptiert, weil man es eh so gewöhnt war / toxische Menschen im Leben gehabt, die nur Energie und Aufmerksamkeit ziehen

Gut und wie bekomme ich das jetzt in mein Leben?
Gar nicht mehr arbeiten zu gehen ist unrealistisch. Sich auf die Suche nach einem neuen Büro zu machen aber auch anstrengend.

Da müsste ich vielleicht mehr Recherche betreiben, welches Büro entweder kleiner und entspannter ist (kein Wettbewerb = weniger Deadlines) oder mehr Richtung Ausstellungen geht, was ich ja ursprünglich machen wollte.

Teilzeit wäre auf jeden Fall wunderbar, entweder die 4 Tage Woche und 3 Tage frei oder irgendwie anders.
Selbstständigkeit sehe ich nicht, weil ich dafür noch zwei Jahre richtig viel machen müsste und auch ein höheres Risiko tragen würde.

Ich will ja entspannter durchs Leben und nicht stressiger!

Ansonsten sind andere Menschen und sich verbunden fühlen wohl der Schlüssel. Um gemeinsam gute Dinge zu unternehmen.

Außerdem sich selbst kleine Sachen gönnen, sich es wert sein, gutes Getränk oder Essen zu zu bereiten.

Vielleicht noch sich quasi selbst eher bedürfnisorientiert zu sehen, nicht funktionieren müssen, nachsichtig zu sich selbst zu sein. Nicht auf Krampf einen Zeitplan folgen, sondern schauen, was gerade zu den Bedürfnissen passt.

Generell Bedürfnisse überhaupt spüren und wichtig nehmen. Sich selbst wichtig nehmen. Die freie Zeit wichtig nehmen.

Und Entspannungszustände erzeugen. Durch Massagen etc.

Im großen und Ganzen viel weniger machen. Weniger Programm. Weniger Hektik. Mehr fühlen, mehr entspannen. Mehr genießen.


Ich hoffe diese Einschätzung meiner seits wird mich bei der Therapie auch weiter bringen...mal sehen

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Dienstag, 23. Mai 2023
immunsystem und angst vor arbeitslosigkeit
alles klein geschrieben, weil müde. sehr sehr müde.

mein hauptprojekt stagniert werden kostengründen.
eigentlich wurden neue mitarbeiter gesucht, aber jetzt wurde der prozess bereits gestoppt. richtig blöd. ich hab ja gemerkt, wie über mich gesprochen wurde.

es kam noch ein neuer nach mir. der hat mehr erfahrung.
haben die überlegt, ob die einen von uns (mich?) kicken wollen?

blödes gefühl, richtig blödes gefühl.


ansonsten bin ich über meine grenzen gegangen und hab es die ganze zeit bereut...am we hatte meine schwester kummer und ich konnte sie irgendwie nicht auf den nächsten tag vertrösten. so ging ich zu spät ins bett und wachte müde und zerstört montag auf.

gestern rief dann ne freundin heulend an. also nahm ich mir zeit. sie kam spät abends vorbei, wir redeten 2 stunden und es war richtig sinnlos. der partner hat sich in der zwischenzeit gemeldet und dann wurde nochmal umgeschwenkt.

beide hätten mich eigentlich nicht akut gebraucht... beide hätte ich vertrösten können...

denn heute, mit nur 6 stunden schlaf, ich kann ja nicht ausschlafen, hab ich mich auf die arbeit geschleppt.

immunsystem direkt mal eingeknickt, alle möglichen sachen bekommen, schnupfen, heiserkeit, blasenentzündung und bläschen an der lippe, die direkt explodiert sind.

war ich beim arzt?
nope,ich hab ein projekt und ne deadline reingedrückt bekommen. ganz toll.
deswegen mache ich nur ne kurze pause und bleibe auch noch länger.

statt beim sport zu sein, fahre ich erledigt nach hause.

hab jetzt versucht hier mir wenigstens ruhe zu gönnen.
handy aus. gleich noch was podcast hören.

aber rückblickend ist alles davon blöd.

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Samstag, 20. Mai 2023
Leute labern 3
Frauen, die mit 20 Jahren bereits heiraten und sich selbst aber als super feministisch betrachten, weil sie über solchen Themen reden.

Irgendwie krass.
Aber die Selbstreflektion ist manchmal echt nicht vorhanden.

Die Mutti und Hausfrau, die ihr Studium nicht weiter verfolgt hat, wie sie schwanger wurde? Sieht sich als taffe Business Frau.
Ich lache innerlich.

Und so geht es scheinbar einigen, die keine Freunde um sich herum haben. Da kann man sich super irgendwas einreden und Niemand sagt was dagegen.

Ich glaub ich brauch ein paar andere Leute. Coole. junge, kreative Menschen, die genauso offen durchs Leben gehen.
Die coole Impulse mitbringen UND nett sind.
Aber halt nicht so mega lame und gesellschaftlich untergeordnet...

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Freitag, 19. Mai 2023
Leute die labern2
Die Sonne scheint, gleich gehts los. Eine neue Bekannte treffen. Da bin ich mal gespannt, da ich sie nur über instagram kenne.

Die Woche war.. kurz, wegen Feiertag und heute hab ich frei.

Mir fällt mehr und mehr auf, die inkonsequent sich andere Menschen verhalten. Es wird einfach super viel gelabert und vor allem dumm rum gelabert.

Alle sind nach außen total öko, alternativ und links.
Shoppen dann aber doch heimlich alle bei amazon, weils so schön praktisch ist.

Und ich? Hab echt versucht überall nachhaltiger zu leben, plastikfrei, wenig Zucker und fast nen Krampf dabei bekommen.
Die Lösung? Lügen, bzw nicht drüber reden.

Dass ich manche Sachen nur bei primark bekommen kann wegen der Übergröße.
Dass ich manchmal nicht Bio kaufe, weils günstiger ist/ der Discounter näher ist.

Einfach nicht thematisieren, und sich selbst nicht so geißeln. Weiß doch keiner.
Es ist gut nach seinen Werten zu leben, aber nicht um jeden Preis. Es ist nämlich besser einfach entspannter zu leben.

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Mittwoch, 17. Mai 2023
Therapie aus der Hölle
Ich kürze es ab, ich war bei nem Erstgespräch Gestern und hab einen sehr unsensiblen, kaltschnäutzigen Therapeuten erwischt.

Obwohl er merkte, dass er mich mit der Art seiner Fragen stark getriggert fühlte, machte er munter weiter.

Dies steht im krassen Kontrast zu der Kunstertherapie.
Dort konnte ich all meine Fragen stellen, Bedenken äußern.
Konnte sagen, dass ich Angst habe durch Gespräche in negative Gedanken zu kommen, dass es mir nach ner Sitzung schlechter geht als vorher.
Sie wiegelte ab, das sei auf keinen Fall ihr Ziel. Dann würde sie etwas falsch machen. Es würde mehr darum gehen, mich aufzubauen und dass es mir besser geht. Niemals anders. Die gab mir einige Tage Bedenkzeit, sagte ich solle alles sacken lassen und dann entscheiden. Ich könne jederzeit abbrechen, wenn es mir doch nicht gefallen würde.


Der Typ Gestern hat mich direkt zu Terminen gedrängt.
Mal unterbrach er mich, weil er es wissen würde, wie meine Geschichte sei, dann fragte er doch mega viel nach und verstand nichts.

Meine Art zu reden sei sehr schnell und anstrengend zuzuhören.

Ob ich denn in einer Beziehung sei und warum denn nicht?

Dagegen die Frau von der Kunsttherapie: Sind sie sinlge? Wie lange schon? Sind sie gerne Single?
Und damit war es abgehakt.

Sie war viel viel einfühlsamer. Er wollte seine 50Minuten rumbekommen, dein Schema F abfragen. Meckerte, dass ich bescheid gegeben hatte, dass ich es nicht pünktlich schaffen werde, dann aber noch relativ pünktlich war. wtf. Richtiger Boomer. Da geh ich nicht mehr hin.

Auch als ich körperliche Schmerzen bekam, hat ihn das null gejuckt.... richtig übergriffig.

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Samstag, 13. Mai 2023
Leute die labern
"Also ich würde das ja direkt machen und wegräumen."
Ne. würdest du nicht, liebe Lisa, weil du einfach nur laberst.
DU wohnst in einer kleinen 1-Zimmer Wohnung, die nach deinen Angaben komplett zugemüllt ist. Weil du auf Kosten deines Typs wohnst und nicht so viel Kohle hast. Ich dagegen gehe in Vollzeit arbeiten und bin gut ausgelastet.
Dir ist dagegen oft langweilig und fühlst dich unterfordert. Du bearbeitest Email Anfragen hauptberuflich, füllst Zahlen in Tabellen. Ich betreue zwei Baustellen/ Planungen, mit Fachplanern, berechne, Recherchiere, zeichne, tausche mich aus und lerne jeden Tag dazu.

"Also ich kann jeden Tag einfach so ohne Probleme ein und durschlafen!" Ja, lieber Musiker, du arbeitest auch in Teilzeit, hast den halben Tag Zeit mit dem Rad im Park zu chillen und zu machen was du willst. Du rechnest nicht abends Zahlen im Bett nochmal nach. Und zusätzlich rauchst du jeden Tag Cannabis. JEDER kann gut bekifft einschlafen.

Aber das wird nicht gesehen. Wahrnehmung ist selektiv und subjektiv.

So sitze ich nach der Arbeit bei der anderen Bekannten, die sich über den "Zustand" meiner Wohnung aufgeregt hat. Und es war Geschirr in der Küche und Pappkartons von einer Bestellung aus der Woche, wohlgemerkt. Sonst ist hier alles tiptop.

Also sitzen wir in ihrer Wohnung und ah siehe da, sie geht jetzt auch in Vollzeit arbeiten. Stehen da nicht leere Kartons in der Küche rum? Also ich würde die ja direkt weg bringen (Bullshit sorry). Und zusötzlich ist die ganze Wohnung voller Urin und Kot der Haustiere. Was ich viel, viel schlimmer finde.

Glaube die sehen und riechen das gar nicht mehr. Mir wird schlecht, kann nichts mehr essen, Die räumen die Scheiße nicht mal mehr weg.

Ziemlich dreist, dann sich über mich zu beklagen. Sorry, aber das ist richtig bescheuert.



Und noch was fällt mir auf.
Ich bin ja die Jammer-Freundin, wo man sich gerne hinwendet, wenn man jammern will. zB Gestern abend. Ich möchte aber erst gefragt werden, ob ich 1) überhaupt irgendwelche Stress Sachen von anderen hören will 2) aufnahmefähig bin

Hab ich nem Podcast gehört. Es ist ein ziemliches Ding sich nur bei Leuten zu melden, um dann alle Probleme einmal hinzukotzen, sich selbst besser zu fühlen UND DEN ANDEREN NICHT MAL ZU FRAGEN WIE ES EINEM GEHT.

Und genau das werde ich machen.

Ich bins nämlich Leid, in Beziehungsstreits mit Chatverlauf reingezogen und zu terrorisiert zu werden, wenn ich nicht direkt antworte.
Oder mir Geschichten über Vergwaltigungen und Väter, die ihre Kinder sitzen lassen/ Familiendramen kurz vor meiner Zubettgehzeit anzuhören.

Eher reingekotzt zu bekommen. Weil meine Antwort nicht mal mehr dazu angehört wurde.
Es wurde bei mir abgeladen, Ja tschö und noch ne Istagram Story gemacht. Man muss Prioritäten setzen im Leben.



Aber generel: ich treffe jetzt immer wieder auf nette Menschen im privaten Umfeld, weil ich endlich wieder mehr raus komme. Wenn das nicht random Internet Leute sind (fb) sind die auch nicht übels weird. Sondern nett. Über gemeinsame Hobbys/ Interessen oder Freunde/ Bekannte läuft das am besten.

Und vielleicht ist es dann auch einfach ok, wenn ich "früh" nach Hause gehe, einfach weil ich müde und erschöpft bin.
Vielleicht ist es ok, einfach ich selbst zu sein, nichts für andere zu machen, Nein zu sagen, und keine Arschloch Menschen mehr in meinem Leben zu haben.

Vielleicht darf ich in meiner Freizeit einfach leben und Spaß haben.

Mir fehlt nur noch die richtige Power dazu. Leider.
Da muss ich noch mehr auf meine Routinen und Grenzen achten, denke ich.

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Donnerstag, 11. Mai 2023
und wenn ich ganz normal bin 2?
Gestern war ich bei einer anderen Therapeutin zum Erstgespräch und sie hat einen anderen Blick auf mich und mein Leben.
So ordnet sie alles ein wenig anders ein.

Ok, ok, die anderen Erstgespräche waren auch vor nem halben Jahr und da ging es mir tatsächlich sehr viel schlechter.

Die neue Therapeutin hat einen sanfteren und realistischen Blick auf die Dinge. Und ja, sie hat auch nen Fragebogen dabei.

So reden wir. Es wäre auf Selbstzahler Basis. Ich muss noch nachfragen, ob ein anderer Rhythmus der Termine möglich wäre. Jede Woche wird sehr knapp mit meinem Job.

Dann müsste ich das kommunizieren, dass ich an einem Tag der Woche echt immer pünktlich gehen muss. Und da ich in dem Unternehmen ein eher schlechten Stellenwert habe (Absolvent), glaube ich nicht, dass die das gerne sehen würden...


Aber nun mal zu den Fakten von Gestern. Es bestätigt sich mal wieder einiges. Nämlich die Annahme, dass ich vielleicht einfach ganz normal bin. Und bei einigen Sachen einfach ganz normal handle.

Dass ich echt viel zu ertragen hatte, die letzten Jahre und generell es vielleicht nicht so gut gelernt habe runter zu kommen. Dass ich vielleicht eh ein wenig stressanfälliger bin und (so denke ich) durch den fehlenden Rückhalt meiner Eltern/ Liebe/ Aufmerksamkeit usw. halt durch viele Sachen "allein" muss. Es fehlt ein Stück Sicherheit im Leben. Es fehlt ein Stück Ruhe und Geborgenheit.

Und die Pandemie hat zusätzlich abverlangt.


Dadurch, dass ich keinen Kontakt zu meiner Mutter aktuell habe/ sie mich in Ruhe lässt), vermittelt mir auch keiner die ganze Zeit mehr oder weniger subtil dass ich falsch/ komisch/ das Problem/ blöd usw bin. Weil ich solche toxische Menschen sonst aus meinem Leben gelassen habe.

Also steht nach wie vor die Annahme im Raum "ich bin ganz normal und gut so, wie ich bin."

Ich hab nur viel mitgemacht und verlernt den Fokus aufs glücklich sein zu lenken. Oder glückliche Momente zu erschaffen. Es haben sich negative Gedankenspiralen und Muster gebildet und verfestigt.

Auf den ganzen Bums will sie gar nicht eingehen. Es geht mehr darum, wieder stabiler im Leben zu werden.

Und ich würde gerne diese Erschöpfung und Müdigkeit wieder loswerden.

Das Thema ADS besprechen wir auch kurz. Sie sagt, es sei aber verständlich und normal, dass man sich bei nem Bürojob unausgeglichen fühlt, weil man körperlich nichts macht. Sport könnte da helfen. Ich könne trotzdem einen Test machen (das ändert ja nichts).


Und heute denke ich mir mal wieder, vielleicht bin ich ganz wunderbar, so wie ich bin und was ich mache und leiste. Dass ich aus eigener Kraft ein Studium gestemmt habe und einen coolen Job ausüben kann. Dass ich finanziell abgesichert bin.

Und dass so so viele Sachen eigentlich total egal sind.
Die Freundinnen, die über meinen Haushalt gelästert haben, obwohl es bei denen zu hause wie scheiße aussieht? (Ernsthaft, die eine hat zwei Hasen, die überall hin kacken). Was erlauben die sich, mich zu beurteilen. Das ist unhöflich und deren Sache.

Gestern Abend sitze ich in meiner Wohnung und echt zufrieden soweit. Ja es fehlen Kleinigkeiten, aber das sind echt kleine Sachen. Ich mag es so. Alles ist vernünftig und an Ort und Stelle. Über ein wenig Altpappe da zu lästern, die seit ner Woche rumliegt oder Geschirr vom Vorabend ist totaler Schwachsinn. Ich arbeite 10 Stunden am Tag. Es ist einfach Schwachsinn.


Und so wurde mir sehr oft sehr viel eingeredet. Alle müssen glücklich sein. ich bin für alle verantwortlich. Ich muss den anderen gefällig sein.

Ne muss ich alles nicht.
In nem Podcast meinte die Sprecherin, sie macht grundsätzlich keine Sachen für andere, wenn sie keine Lust dazu hat. Sie macht nur Sachen, die sie eigentlich auch machen möchte.

Das klingt nach einer sehr gesunden Einstellung.

Also versuche ich mehr bei mir zu sein und trotzdem nicht das Arschloch der Gruppe.
Ich umarme Niemanden mehr, wenn ich es nicht möchte usw und mache mir keine Gedanken drüber, ob die andere Person das doof findet. Weil die andere Person das ja dann einfach sagen kann.


Nur die Arbeit bleibt leider konfliktreich... Die Kollege nehmen alles so ernst. Machen freiwillig gerne Überstunden. Und keifen dann angespannt rum.

Die Kollegin möchte auf der Karriereleiter weiter kommen.
Ich aber nicht. Weils Schwachsinn ist. Ich verdien jetzt schon, was ich haben wollte.

Wenn ich doch auswählen kann, ob ich nachmittags mit meinen Freunden am See chillen kann bei gutem Wetter oder immer bis 18Uhr auf der Arbeit sein muss, aber 1.000 Euro mehr Gehalt bekomme. Dann nehme ich doch sicherlich die Freizeit, weil man Zeit nicht kaufen kann...


Ich muss leider los.
Aber ich halte weiterhin fest, vieles ist Schwachsinn, vieles muss ich mir keine Gedanken drum machen, weils nicht in meinen Aufgabenbereich fällt (eigentlich alles was mit anderen ist). Eigentlich muss ich nur versuchen mich glücklich zu machen, auf mich zu achten, Freunde zu treffen Spaß zu haben und trotzdem arbeiten zu gehen.

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Dienstag, 9. Mai 2023
bisschen besser?
meine Mutter lässt mich in Ruhe, weil kein weiteres Treffen ansteht. Und weil sie ja kein Interesse an meinem Leben hat, meldet sie sich nicht mehr.

Was mir Ruhe gibt. Ich reflektiere sehr viel - auch mit Hilfe von Podcast- über ihr übergriffiges und oft ekelhafte Verhalten.

Muss sie sich ein anderes Opfer suchen, auf dem sie rum trampeln kann.

Keine Handychecks mehr, weil keine wütende Mutter mehr, die ausrastet, sobald man nicht antwortet (und telefon Terror Anrufe startet).

Ruhe.


Nach der Arbeit gehe ich kurz einkaufen, dann zuhause bin ich zum Yoga angemeldet, online. Den 2 Stunden Kurs halte ich nicht durch, weil ich Hunger habe und Kreislauf bekomme.

Aber generell "nutze" ich meinen Körper sonst eigentlich nie. Mal zum Sport ja. Aber fließende Bewegungen oder spaßige Bewegungen mach ich sonst nur bei Zweisamkeit. Auch spüren, fühlen usw fällt eigentlich immer flach. Vllt sollte ich mir ne sanfte Massage suchen. Einfach um meinen Körper mal positiv zu spüren ohne Kerl...

Tanzen wäre vielleicht auch gut.


Und auf der Arbeit... ich merk immer wieder, diese Treffen nach der Arbeit, dieses Essen gehen usw, das macht mir einfach keinen Spaß und bringt mir nichts. Viel zu anstrengend und zu laut. Bin ich deswegen regelmäßig freitags so super erschöpft, weil wir mittags immer im lauten Restaurant essen gehen? Wahrscheinlich.

Weil gerade eigentlich nichts läuft auf Arbeit, es ist super wenig los. Das einzige stressige sind nur noch die Kollegen und die Lautstärke.

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Letzte Aktualisierung: 2024.05.11, 19:40
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