die, die das Wasser liebt
Sonntag, 7. Mai 2023
Ein verlorenes Leben
Vielleicht kannt ich einfach so nicht in teilzeit arbeiten.

Und vielleicht sind die anderen ja die arschlöcher.
Ich hab Depressionen und ads und Wuppe trotzdem meinen Tag irgendwie... in meiner Freizeit bin ich oft total erschöpft.
Die Freundinnen, die meine Wohnung bzw Sauberkeit kritisiert haben arbeiten nicht mal richtig... die eine ist komplett unterfordert auf Arbeit und langweilt sich regelmäßig.

Ich dagegen bekomme ständig neuen Input, hab Lautstärke, Leute, Abgaben und Infos.
Und halt persönliche/ mentale Themen. Ich sollte mich nicht schämen, sondern die...
Unangemessen. Oder für sich behalten...

Ansonsten ist es heute richtig schwül. Ich war spazieren und mitten drin wurde es mir zu viel
Ohne Rad müsste ich aber weiter laufen. Danach war ich platt. Hab bis eben geschlafen und viel zu viel gegessen. Weil ich auch keinen richtigen Hunger habe.
Jetzt bin ich noch zum Sport, um wenigstens was gemacht zu haben..

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Zwang
und sich dazu zwingen. Viel Druck. - das sind meine Themen.
Also es sind so große Themen in meinem Leben.

War Gestern auf nen Geburtstag und da merke ich immer mal wieder, wie sehr meine Eltern mit ihrer autoritären Erziehung versucht haben "mich zu brechen".

Und es bei meinen Geschwistern geschafft hat. Sie haben aufgegeben, haben oft keine eigene Meinung, spüren gar nicht, was sie fühlen oder wollen und "spielen" kindlich den ganzen Tag (zocken).


Dinge machen müssen.
Oft habe ich das Gefühl, alles machen zu müssen. So wie meine Eltern es mir eingetrichtert haben.
Erwartungen erfüllen, sich direkt zurück melden, einkaufen gehen, Wäsche waschen, putzen, Papierkram direkt erledigen, mit Leuten Gespräche führen, obwohl man nicht möchte oder die gar nicht mag. Immer ja sagen, immer machen, was die Gruppe will usw usw usw.

Was super anstrengend ist.

Hab nen Podcast gehört und da meinte Jemand, sie macht grundsätzlich keine Sachen, auf die sie keine Lust hat. Meldet sich bei Leuten, wenn sie wirklich will und nicht weil irgendwer Erwartungen hat.

Glaube das ist ne gesunde Einstellung.

Und so glaube ich, gestalten einige Leute ihr Wochenende genau so, nachdem sie Lust haben. Da wird 1-2 coole Sachen geplant und der ganze Haushalts Bums drum herum schnell erledigt.

So sollte es mehr sein.
Erledigen, was erledigt werden muss (Arbeit, Einkauf etc) und die restliche, schöne Zeit für schöne Dinge nutzen.

Fällt mir immer noch sehr, sehr schwer. Glaube das muss langsam wachsen. Mit den richtigen Leuten, die mein Nervensystem dann beruhigen und ne gute Energie haben.

Weil gerade stecke ich noch sehr fest im Trauma und low Energy, im Käfig der starren Routinen und Ruhezeiten.
Habs Gestern zB übertrieben und bin nicht einfach ins Bett gegangen kurz nach 22 Uhr, obwohl ich mpde war.

Und das bereue ich jedes mal, wenn ich gegen 5 wach werde und nicht mehr schlafen kann.

Aber wenigstens war ich Gestern nicht den ganzen Tag müde und kraftlos wie vorher gedacht, Kann aber auch an der Sonne liegen.

(Finde es nebenher bemerkt echt krass, dass ich ne Freundin hab, die - wenn man ihr nicht antwortet - einen voll spamt und Druck ausübt, aber selber erst 1-2 Tage später antwortet. Vielleicht sollte ich einfach selbst weniger mit Handy unterwegs sein. Dann kickt aber wieder das schlechte Gewissen, falls doch mal was sein sollt/ mama ihre Terror Anrufe startet)

Eigentlich reicht es ja schon, im nicht erreichbar Modus im Handy zu sein. Aber auf Pflichtgefühl schau ich dann doch immer mal in whatsapp rein. Weil meine Mutter sonst ausrastet, wenn Nachrichten zugestellt wurden und ich nicht antworte.

Wünschte ich könnte das Gefühl ablegen...weil ich ja gerne übers handy podcasts höre...und offline geht nicht, weil ich kein Spotify habe...



Naja...mehr Energie wäre schön.
Ich leg mich nochmal schlafen.

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Samstag, 6. Mai 2023
Kaffee am Fenster
Es ist Wochenende und ich bin mal wieder gegen halb 6 wach geworden. Was absurd ist, weil ich erst gegen 23Uhr schlafen gegangen bin.

Ich bin also hardcore gestresst innerlich.
Äußerlich ist alles finde.

Also nehme ich mir Zeit.
Zeit zum fühlen. Zeit zum nochmal ins Bett zu legen.
Zeit zum Gemüse kochen und essen.
Und Zeit mit nem Kaffee am Fenster zu sitzen und mein Gesicht in die Sonne zu halten.


Ich hab diesen Stressmodus irgendwie nie richtig verlassen.

Also schreibe ich, reflektiere, höre Podcast.
Eine Person sagt dort, dass man irgendwann im Optimierungs- und Reflektionsmodus festhängt. Und sie hat recht, weil es ja keine Lösungen gibt.

Ich esse wieder zu viel, weil ich kein Gefühl für meinen Körper habe. Toll.


Ok, aber was kann ich denn jetzt konkret ändern?
zB Würde ich gerne eigentlich jetzt raus, merke aber, dass mein Nervensystem überlastet ist, also sitze ich drinnen (Sicherheit).

Aber so im Alltag?!
Vielleicht trotzdem immer früh ins Bett. Ab 21 Uhr Zeit für Podcasts nehmen. Dann bleiben mir zwischen Feierabend und zuhause sein und Ruhemodus Podcast hören 3 Stunden. Also wenn ich nicht zum Sport nach der Arbeit gehe oder einkaufen war. Da sind es nur noch 2 Stunden. Und in denen schau ich oft ne Serie.

Vielleicht ist das dann so?
Falls ich früher wach werde, so gegen 6, kann ich die Zeit ja für mich nutzen. Aber oft fließt die Zeit einfach so weg...
Also morgens dann Yoga? Und nach der Arbeit auch?

Hm...fühlt sich doof an. Aber vielleicht geht es mehr darum, irgendwie gut durch die Woche zu kommen. Und wenn das um 21 Uhr ins Bett legen und Podcast hören bedeutet, muss ich halt schauen, was zwischen den kleinen Zeitlücken von Arbeit und abends übrig bleibt.

Mich nicht weiter selber aufreiben...
Und langfristig halt schauen, den Knoten in mir zu lösen... Therapie, Osteopath? Massagen, Therme/ Sauna, schwimmen gehen. Regelmäßig zum Krafttraining, regelmäßig Yoga zum Dehnen, um beweglich zu bleiben.

Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Vielleicht ist mein Leben so.
Vielleicht wird es irgendwann wieder stabiler und ich wache morgens auf und bin nicht erschöpft und erschlagen.

Ach und ADS Test muss ich ja auch noch machen. Um vielleicht dieses ständige, unangenehme Kribbelige aus mir raus zu bekommen?

Solange ich in Vollzeit arbeite, habe ich halt wenig Freizeit.
Solange ich traumatisiert und depressiv bin, brauche in Zeiten der Erholung. Und sehr viel davon...

...ich geh nochmal schlafen.
Wird wohl wieder ein Schlaftag. Später dann auf nen Geburtstag.
Aber wenn es wie immer läuft, dann schlaf ich heute den ganzen Tag bis 17Uhr mehr oder weniger. Und dann geht es häufig besser.

Cool ist das alles nicht.

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Freitag, 5. Mai 2023
es ist ok, ich bin ok, ok ok...
Es regnet richtig doll.
Aber eigentlich ist alles gut?

Im Büro hat sich Niemand überhaupt irgendwelche Gedanken über Gestern gemacht.
Glaube das kommt viel noch von meinem Vater, der immer richtig ausgerastet ist, sobald was war.

Heute lief es eigentlich ganz gut...
Konnte ein paar Sachen nach der Arbeit erledigen und gleich nen Film schauen. Ja, ich bin allein. Aber ich bin auch ziemlich k.o.

Aber vielleicht ist mein Nervensystem einfach kaputt.
Denn ich bin in Sicherheit.
Alles ist ok. ICH bin ok.

Leute haben mir sehr viel, übergriffige Sachen an den Kopf geworfen und immer wieder gefestigt.
Hätte ich nicht diesen Filter, würde ich vllt nicht davon ausgehen, dass ich nicht ok bin. Weißt du, wie ich meine?

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Donnerstag, 4. Mai 2023
Stimmungsschwankung hoch 100
Und heute geht es mir plötzlich voll gut?!

Die Sonne scheint, wir haben alle zusammen Mittagpause an der frischen Luft gemacht und abends war ich noch mit ner Freundin spazieren/ im Park ne Pizza essen.

Und es war einfach nicht so viel los auf der Arbeit... Hatte auch nur einen Kaffee, weil ich die Nacht durchgeschlafen habe.

Kann das Leben doch schön sein?
Oder sind das wieder diese typischen Stimmungsschwankungen, die ich oft habe?

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Mittwoch, 3. Mai 2023
richtig scheiße
Ich dissoziiere die ganze Zeit oder bin kurz davon weg zu sein.
Den ganzen Tag über.

Viel zu wenig geschlafen.
Zu viel Kaffee Gestern?

Ich bin so müde, müde, müde.

Konnte nicht ein-und auch nicht durchschlafen. Hatte zu spät getrunken. Mein Leben fühlt sich sehr eng und nicht gut an.

Auf der Arbeit frage ich nach weiteren Aufgaben. Meine Kollegin schreit es so laut durchs Büro, ist mir unangenehm. Ich bearbeite eine Aufgabe, die noch anstand.

Als ich (über)pünktlich gehe, höre ich, wie über mich geredet wird?

Dabei wollte ich doch mehr nach meinen Bedürfnissen leben. In der Pause raus gehen, in den Park, in der Sonne und nem Podcast.... nicht mich zwingen zu Gesprächen, die ich nicht führen will und anstrengend sind.

Bilde ich mir alles nur ein?
Bekomme ich Ärger auf der Arbeit?

...mir ist alles viel zu viel. Ich will nicht mehr arbeiten, weil ich da unfrei bin.
Mein Chef diskriminiert alle möglichen Randgruppen.

Mir ist den ganzen Tag schon schwindelig.
Jetzt bin ich endlich zu hause. Kochen? Zum Sport gehen oder sonstwas? Undenkbar. Wirklich, undenkbar. Duschen heute früh war schon anstrengend genug...

Ob nicht auffällt, wie oft ich früher da bin? Oder mal länger bleibe? Was, wenn ich faul rüber komme? Was, wenn die anderen schlecht über mich reden, weil ich nicht immer zusammen Pause machen will?

Oder der neue Kollege meine Stelle bekommt? Weil mein Projekt still steht...

Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken.
Vielleicht aber auch nicht.

Fühlt sich scheiße an. Richtig scheiße und zwar alles.

Wünschte ich könnte nach Hause und würde da nen warmen Empfang bekommen. Aber da ist Niemand mehr.


Glaube die Kollegen verstehen nicht, wieso ich mich nicht für die Kammer anmelde, bzw Versorgungswerk. Will erstmal Geld sparen für Notfälle. Dann nach einer privaten Rente schauen und nicht irgendwo was einzahlen.

Außerdem hab ich nächste Woche Kunsttherapie oder wenigstens das Vorgespräch. Glaub, das könnte ganz gut sein. Ein Anfang.

Die Psychologinnen haben nicht mal zurück gerufen oder geschrieben. Die Psychiaterin war nicht zu erreichen.
Mir ist das zu anstrengend das in der Pause zu versuchen zu klären. Alles zu anstrengend.

Würde jetzt gerne schlafen.
Hab Angst due Nacht wieder nicht schlafen zu können.

6 Stunden Schlaf sind viel zu kurz für mich...
Richtig auf der Toilette war ich auch seit dem WE nicht mehr...schwierig. Alles stellt sich ein, wenn man so taub ist.

Vor allem das glücklich sein.
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Ok, hab ein wenig reflektiert.
Meine Kollegen und Chef verhalten sich oft blöd mir gegenüber. Zickig, hinterhältig, ruppig... die fremdeln oft mit mir und ich manchmal mit denen.

Wenn der Chef sich wie eine zickige Diva aufführen will, dann würde er es auch machen, wenn ich mich anders verhalte.

Ich hab nichts wildes gemacht. Nichts falsches. Ich hab ja gearbeitet, die Sachen erledigt, sodass die mit ins nächste Gespräch genommen werden können. Daher würde ich das jetzt weg ignorieren.

Jeder, der sich wegen sowas anpisst, ist selber ein Pisser. Sorry for that.

Ich höre jetzt auf Pschologinnen zu suchen und gehe erstmal zur Kunsttherapie. Vielleicht bringt das ja was, so 1x im Monat am WE oder so. Dann richtig heulen, kontrolliert, Gefühle zulassen und weiter sehen.

Die restliche Zeit...naja, joa. Wenn ich unter der Woche normal arbeiten gehen muss, ist nicht viel drin mit Freizeit.
Bin nun mal sehr schnell müde und vielleicht sollte ich das einfach mehr akzeptieren. Auch wenns traurig ist, wegen guten Wetter und so. Was nicht geht, geht nicht.

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Montag, 1. Mai 2023
Girl/s Talk
Nun hat das Treffen vom feministischen Podcast stattgefunden.

Die Location war ein wenig sehr laut, einige Leute haben abgesagt, aber im ganzen war es ganz ok.

Es gab einige Gespräche und vor allem Gemeinsamkeiten. Das ist richtig cool, wenn man Leute trifft, die gleich ähnliche Interessen oder Werte haben.

Und genau das fehlt mir im Leben, neue Impulse, neue Energien. Gespräche mit Gleichgesinnten. Verstanden werden, sich austauschen.

Generell auch, mal aus dem Alltag auszubrechen, aber (wichtig) nur im ganz kleinen Rahmen. Denn ich bin nun mal schnell überfordert/ überreizt. Das ist aber ok, wenn man sein Leben danach ausrichtet.

Deswegen bin ich auch nach dem Treffen mit ner Freundin noch in meiner alten Hood spazieren gegangen. Gleiche Orte, ruhige Ecken, 2er Gespräche sind genau mein Ding.

Wir wollen uns jetzt öfters treffen und ich hab mir ne Kunsttherapie rausgesucht. Das hab ich als Kind gerne gemacht und könnte man vllt als Selbstzahler neben der Arbeit praktizieren.

...
Der Ansatz "ich hab vergessen wie man glücklich ist/ glückliche Momente erzeugt" ist mein Hauptproblem. Und ja, auch Trauer und der Wegfall von Sicherheit/ Geborgenheit. Aber Hauptaugenmerk sollte das Jetzt sein...wieder mehr Lebensqualität zu erlangen.

Vielleicht mit den Podcast Girls. Mal sehen.


[Mehr so für mich]
Was mir Energie gibt:
-neue Menschen, neue Impulse, wenn diese konstruktiv sind
- Sonne/ gutes Wetter
- sinnvolle Beschäftigung im Wechsel mit chillen (muss beides in Balance sein, es lümmelt sich schöner auf dem Sofa, wenn man morgens beim Sport war)
- Komfortzone und Routinen aber nicht zu dogmatisch
- Sachen "gönnen" die gefallen, Spaß machen, "blöd" sind (Filme albern), Snacks, gutes Essen, Baden gehen -> wann immer man den Impuls hat, aber nicht super verschwenderisch sein, trotzdem bodenständig
- Sachen immer für einen selbst machen, nie nur für andere**speichern

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Sonntag, 30. April 2023
wenn ich normal bin? 2
Dieser Gedanke lässt mich nicht los.
Was ist, wenn ich ganz normal und richtig bin?
Und nur mein Umfeld das falsche und ich vergessen hab, wie man glücklich ist?!

Umfeld
- da haben wir meine Eltern, die einfach zum größten Teil Idioten sind und unfähig, weil sie emotional auf dem Stand von Kinder stehen (klingt hart, ist aber so). Es gibt weder Aussprachen, noch können Bedürfnisse geäußert werden. Es geht den jeweiligen Personen immer nur um sich selbst, um ganz kurze Bedürfnis Impulse und Befriedigung. Es wird gelogen, betrogen, verdreht...Hauptsache sie bekommen, was sie wollen.

Das hat aber eigentlich nichts mit mir zu tun. Ich bin ein guter Mensch und möchte auch so behandelt werden. Und nicht immer wie der letzte Unmensch, der nur Fehler macht und niemals "gut" genug ist. Nie gelobt wird. Keine Wärme, keine Liebe, kein sicheres Netz, Einfach nur Hate und Missgunst.

- Männer
Da bin ich viel zu nachlässig, was schlechtes Verhalten angeht. Einfach durch die Prägung und Verhalten meiner Eltern. Ich lasse sehr lange auf mir rum trampeln und denke trotzdem noch das Beste von der anderen Person.

Am schlimmsten finde ich es, wenn andere Erwartungen an mich haben und meine Bedürfnisse nicht gehört werden.

Denn, diese zu fühlen, zu kommunizieren und zu verteidigen, habe ich nie gelernt. Eher im Gegenteil. mir wurde immer vermittelt, ich soll mich anpassen und unterordnen. Was mit mir ist, ist nicht so wichtig. Alle anderen sind wichtiger.

Und das hat sich lange gezogen, nicht nur mit Familie, auch mit Freunden und Männerbekanntschaften.

- Freunde
Wie eben genannt, schwierig. Grenzen werden oft überrannt. Da bekommt man ungefragt, alle Probleme der anderen vor die Füße geknallt(oder so Themen wie Vergewaltigung besprochen, was mich triggert). Schön essen gehen oder etwas machen, wozu ich Lust habe? Wieso denn, ne hör dir lieber alles negative in meinem Leben an. Die lustigen Sachen werden dann mit anderen FreundInnen gemacht.

Da habe ich auch nicht gelernt, freundlich Grenzen zu setzen oder Bedürfnisse zu äußern. Oder halt von Leuten, die nur wollen, dass es sich um sie dreht, Abstand zu halten.

Ich bin gut darin schlechte Sachen auszuhalten und schlecht mir glückliche Momente zu erzeugen.

- Job
Im Job habe ich ständig Ängste. Etwas falsch zu machen, angeschrien zu werden. Obwohl beides noch nicht so im Aus maß vorgekommen ist. Trotzdem denke ich öfters, dass ich eigentlich nur Architektin spiele und keine richtige bin.

Mein Chef diskriminiert alle möglichen Randgruppen oder auch übergewichtige Menschen. Was recht witzig ist, weil nur ich übergewichtig im Büro bin. Hat der Chef schlechte Laune, müssen alle leise sein. Das erinnert mich stark an meinen Vater.

Vom Kreativen her, konnte ich einige Erfolge erzielen. Also da bin ich wirklich gut. Vom bauzeichnerischen her bin ich eher schlecht. Das liegt mir nicht. Vielleicht sollte ich mich in nem Jahr einfach woanders bewerben?!

Mit den Kollegen komme ich ja auch nicht so richtig zurecht. Sehr elitär alles. Die reden über Sachen, da kann ich nicht mitreden. Das Großraum Büro ist mir oft zu laut, da hätte ich gerne wenigstens in meiner Pause wenigstens Ruhe. Glaube, das wird nicht gern gesehen, wenn ich Mittags mal raus gehe. Die gehen immer davon aus, dass alle Menschen so sind wie sie es sind. 1x die Woche gehen wir essen und es ist super laut und stressig und nervig. Ich möchte da eigentlich nicht mit hin, gehe aber und starre dabei nach draußen, weil ich es mir einfach viel zu laut ist.

Mit nem Buch in der Mittagspause nach draußen setzen oder nem Podcast fänd ich viel entspannter. Vielleicht mach ich das mal öfters einfach.


Glücklich sein, aber wie?

Der Coach, bei dem ich ein Erstgespräch hatte, sagte, mir würde es an coolen Menschen fehlen.

Vielleicht hat er Recht? Also manchmal gibt es ja nichts schöneres, wenn man mit Jemand Zeit verbringt, der ne gute Energie hat. Und neue Impulse rein bringt. Der ganz neue Sachen und Ideen hat.

Nur sollte diese Person nicht total übergriffig sein, wie sonst so oft. Und ich muss mehr lernen, negatives direkt zu unterbinden. Nicht den Sorgen-Mülleimer spielen. Nicht geduldig nachfragen, wie Sachen gemeint sind. Sondern das Thema sanft wechseln und sonst einfach fragen "Können wir das Thema vielleicht wechseln? Es wird ein wenig viel" oder so? Und wer da beleidigt ist, direkt Abstand nehmen.

Vielleicht sollte man Leute kommen und gehen lassen, wie Wellen am Meer und wenn mal Jemand cooles dabei ist, versuchen diese Verbindung zu vertiefen?

Ich hatte schon direkt das Feedback von einer neuen Bekannten, dass sie es nicht mag, wenn Leute alles so negativ sehen. Bisschen blöd, wenn man Depressionen hat...

Vielleicht finde ich heute neue Leute. Es ist ein Treffen vom feministischen Podcast in meiner Stadt. Ich glaube, es werden einige Frauen dabei sein, die ähnlich ticken wie ich.

Oder ich gehe in eine Gruppe, Sportgruppe oder so.

Nur das Energiethema bleibt gleich. Ich bin sehr sehr müde, eigentlich immer und normale Sachen ermüden mich extrem.
Das waren jetzt
- über den Flohmarkt gehen (war voller Menschen und laut), danach entspannt essen (da war es leer) und wieder nach hause -> Koma Schläfchen, als wäre ich wandern gewesen
- Spieleabend mit einer Freundin, Pizza bestellt, gegen 23Uhr ins Bett -> erledigt danach, als wäre ich auf einem Tagesausflug mit 15.000 Schritten gelaufen. Dabei waren wir zu weit bei mir zuhause.
- schwimmen Gestern, ich bin nach 30min wieder gegangen, weil ich mich müde gefühlt habe. Ich schlief danach von Mittags bis abends durch und fühlte mich erst dann ok. Ja es war dort laut, aber wieso bin ich denn immer so übermäßig müde?


Sonst muss ich mal nen Bluttest machen lassen. Das ist richtig komisch. Oder ist der Gebärmutterhalskrebs zurück? So hab ich mich das letzte mal gefühlt, als das aktuell war.
So grundlos schlapp und müde. Als hätte man immer nur 50% Energie überhaupt zur Verfügung.


Also halten wir mal fest: vielleicht bin ich keine absolute Katastrophe, auch wenn mir das manche Leute einreden wollen. Vielleicht bin ich einfach hochsensibel/ traumatisiert und introvertiert. Nicht so krass belastbar, wie andere Personen, aber trotzdem ok so wie ich bin.

Ein paar kleine Fähigkeiten fehlen mir. Aber meine Wohnung ist ok, mein Job ist ok, ich bin ok.

Und ein paar coole Leute fehlen mir.
Vielleicht kann ich mal dieses Pen und Paper ausprobieren? Ist zwar super nerdy, aber wieso denn nicht?!

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Freitag, 28. April 2023
und wenn ich einfach "normal" bin?
und einfach mehr einen "F!ck" auf alles geben sollte?

Also erstmal habe ich mir heute spontan frei genommen, weil ich mal ausnahmsweise meine Tage habe und da so extreme Blutungen habe. Also hatte ich heute Zeit zum Nachdenken.
(Und zum Schlafen, eigentlich hab ich bis 17Uhr nur gepennt. Dann war ich duschen, kurz draußen spazieren, ein paar Sachen besorgen und saß in der Sonne [das Wetter ist ja so wechselhaft gerade]).

Anyway. Jedenfalls hab ich nachgedacht und mir ein paar kleine Snacks gekauft.

Snacks: ich sollte mir einfach mal alles so kaufen, was mir gut tut und gefällt. Ob das jetzt Unterwäsche ist, die ich mal ausreichend am Start haben sollte, oder coole Jeans. Ich sollte mal einige Zeit nicht aufs Geld zu stark gucken und versuchen mir Sachen zu "gönnen". Nicht verschwenderisch, aber schon, damit ich alles nötige habe. Und wegen Snacks und Essen(gehen) nicht an den falschen Sachen spare. Heute Mittag gab es bei mir Bio Burger zB.

Vielleicht sollte ich das einfach mal durchziehen, in die Therme gehen, wenn ich dazu Lust habe, zur Massage oder zum Frisör. Oder halt ins Kino oder mir Essen bestellen. Bzw Supermarkt liefern lassen. Einfach um diesen ganzen Stress zu reduzieren und mehr mich selber zu belohnen?


Dann hab ich zum Thema aufstehen/ schlafen gehen recherchiert. Und muss sagen, dass einige Frauen es genauso handhaben wie ich es mache. Zwischen 22-23 Uhr schlafen gehen, bis 7 Uhr schlafen. Also ist es vielleicht kein Ding, dass ich genauso schlafen gehe und andere haben halt einfach andere Schlafgewohnheiten? Brauchen weniger Schlaf oder legen sich nach der Arbeit (Teilzeitjob) nochmal hin?
Vielleicht sollte ich mir da nichts einreden lassen, vielleicht bin ich in vielen Dingen ja einfach normal. Und nur mein Umfeld hat mir immer suggeriert, ich sei falsch oder abnormal.
Vielleicht waren es einfach die falschen Menschen?!?


Auf der Arbeit ist es aber leider wirklich so. Da sind halt wieder diese typischen Ärzte/ Lehrer Kinder, die zwar gut erzogen sind, aber auch in ihrer Bubble leben. Die Mädels noch mehr, die beißen und zicken genauso wie die Uni Girls. Sind eher feindlich und gegeneinander.

Und um ehrlich zu sein, sollen sie doch. Ich halt mich jetzt da komplett raus. Ohne mich. Die können ja ihren Schwachsinn labern, ich bleibe gerne außen vor. Die eine hetzt auch gegen andere.

Mit der Arbeit sollte ich vorsichtiger sein. Mein Chef ist super diskriminierend gegen Leute vom Land usw. Da sollte ich mehr eine berufliche Ebene halten, mich nicht zu locker/ privat geben und in der Freizeit eben so sein wie ich bin. Aber da sollte man die Sprache anpassen, nicht zu viel erzählen und sachlich bleiben. Privates nur an der Oberfläche besprechen, ein bisschen bla bla hier ein wenig schweigen da.

Ich muss nicht gemocht werden und werde es auch nicht. Daher werde ich da sicherlich nicht lange bleiben...

Komischerweise hat der neue männliche Kollege keine Probleme, obwohl er auch introvertiert ist. Glaube mit dem versucht auch keiner auf Krampf befreundet zu sein....

Ach und wer denkt, er sei doch nett, die Kolleginnen sind so der Typ Cheerleader, entweder magst du sie und spielst nach ihren Regeln oder sie hassen dich. So in etwa, nur in abgeschwächter Form.



Also halte ich mal fest, vielleicht bin ich einfach introvertiert und sollte in meiner Komfortzone bleiben. Oder nur wenig diese verlassen. Vielleicht ist auch alles cool so.
Bei meiner Recherche sah es so aus, als ob auch andere Leute ein genauso gleiches "langweiliges" Leben leben. Vielleicht kann mir das etwas Druck nehmen?



Meine Wohnung sieht übrigens auch nicht katastrophal aus, wie ehemalige Liebschaften angedeutet haben. Eigentlich ist alles da, bis auf richtige Lampen.


Vielleicht sollte ich einfach in meiner Komfortzone bleiben und einen F!ck auf vieles geben?
Wenn ich im Stress bin, muss ich nicht am Handy für jeden erreichbar sein. Ich darf mir 2-3 Tage Zeit zum antworten lassen. Alle sind erwachsen und sollten alleine klar kommen.
Wenn ich müde bin, kann ich abends baden gehen und dann früh ins Bett. Dann schlafe ich so 8-8,5h.

Vielleicht ist es einfach so? Vielleicht ist es einfacher ähnliche Leute zu suchen, die zu diesem Leben passen?

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Dienstag, 25. April 2023
ich schaffe es nicht
leider. Bekomme einfach keine richtige Balance in mein Leben. Nicht allein. Auf keinen Fall. Es ist so fucking anstrengend.

Allein durchs Leben zu gehen. Ohne Bezugsperson. Ohne Eltern oder liebe Tanten/ Onkel, die über einen die Hand halten.

Ohne Partner, ohne MitbewohnerIn.

Klar, es gibt Leute. Die muss man aber immer anrufen, herbestellen. Bitten sich zu kümmern.


Ich MUSS die Therapie weiter machen. Ich muss einfach. Die Arbeit MUSS sich demnach anpassen. Ich kann nicht weiter in diesem depressiven Loch bleiben, es geht einfach nicht mehr. Ich möchte wieder normal Freude empfinden können und in meiner Freizeit freie Zeit haben. Ausgehen, lachen, Spaß haben. Oder einfach mal in den Wald spazieren gehen.

Ist ja nicht so, als ob ich keine Lust dazu hätte. Aber meine mentalen Kapazitäten sind erschöpft. Immer. In stressigen Zeiten, in ruhigen Zeiten.

Als ob Corona mir die Nerven durchgebrannt hätte. Und irgendwie heilt es nicht mehr richtig.


Wie soll ich unter der Woche Therapie machen, wenn ich danach dissoziiere?! Wie kann ich dann arbeiten? Dann muss ich reduzieren, einen Tag nur halb arbeiten. Es geht nichts anders...


Ich hab mir noch alle Reiseziele aufgeschrieben, die ich gerne mal sehen möchte. Oder dachte, die wären cool.
Bin die richtig durchgegangen, Ort für Ort.

Viele Sachen sind gar nicht so cool.
Urlaub sollte doch gefallen und Spaß machen. Ich sollte nirgendwo hinfahren, nur um mitreden zu können.

Ich sollte schöne Urlaubsorte raussuchen und schöne Urlaube planen, das wären dann immer so um die 800€ pro Woche ca. Cool, das ist doch schonmal was. Könnte ich jetzt auch was buchen? Ne, mir fehlt die Kraft.

Also wieder frei nehmen, um mal richtig schlafen zu können. Ohne richtig in die Power zu kommen...

Vitamin D Mangel? Omega 3? Eisen? Schlafapnö?
Keine Ahnung.

Eingeklemmter Nerv oder sowas im Nacken: seit 2 Monaten, richtig ätzend. Der Arzt wird sagen, "Mach Sport" oder in die Sauna bla. Hab ich alles gemacht, bringt nichts.

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Mit anderen Leuten ist es anders. Also, wenn ich zB im Dating bin oder Jemand hab, dann ändert sich was.
Ich mach mich gerne zurecht, ziehe mich schön an, bin im Glow. Man wird befriedigt (im besten Fall) und das macht gute Laune. Kuscheln macht gute Laune. Reden über den Tag hilft. Es ist Jemand da, der sich sorgt. Jemand der fragt, wie es einem geht und was einen bewegt.

Was ja Freunde auch machen, aber ein Typ ist da körperlicher, weil der ja auch körperlich was möchte.

Es fühlt sich wie ein Highlight an, in meinem so grauen Leben.
Man macht Ausnahmen, bleibt länger weg, hat tolle Abende in der Sonne, alles fühlt sich leichter an. Es ist ein wenig auch Wegführend (?). Jemand bringt neue Impulse rein. Nimmt dich in den Arm.

Man bestellt zusammen was oder probiert einen neuen Laden aus. Oder schaut nen Film zusammen.
Alles alltägliche fühlt sich "voller" an.

Wie oft bestelle ich f+r mich allein, schaue nen Film oder so?
Ähm, nie. Richtig.

Man macht kaum ein Date mit sich selbst.
Mit Freunden ist oft irgendwie nervig, weil die nur über ihre Probleme ablästern wollen.


Das Hamsterrad, diese sinnlosigkeit, wird durch nen Typ gebrochen. Kann man das zum Teil auch alleine herstellen?
Boah, weiß nicht.

Affären und co sind halt so gut, weil sie von einem selbst ablenken. Weil man sich zusammen reißen und 3 Stunden eine andere Person spielen kann. Weil man in der Zwischenzeit wieder in sich zusammenbrechen kann. Aber für diese 3 Stunden ist man Jemand anders, man ist eine glückliche Person. Jemand, der es nicht ständig zu laut und anstrengend ist.


Ist der Musiker wieder Single? Ich weiß es nicht. Er scheint aber wieder auf der Such zu sein, er hat neue Bilder bei Instagram reingestellt.

Hat er sich gemeldet? Nein. Er ist zu viel Drama und Achterbahn.

Ich weiß nicht was ich will.
Nicht schlecht und dumpf fühlen oder traurig sein, wäre für den Anfang gut.

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Das ganze Geld übrigens bringt nichts. Diese ganzen Urlaubsorte kann ich auch entspannt nach und nach bereisen, jedes Jahr ein neues Ziel. Ich kann mich darauf freuen und sparen.

Die ganzen Arbeitsstunden, die ich für das Geld leisten muss, lohnen sich demnach null.

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Sonntag, 23. April 2023
Erschöpft, mal wieder
Heute ist ein halbwegs sonniger und warmer Tag.
Heute ist mal wieder Sonntag.

Heute hatte ich überlegt in die Therme zu gehen oder halt zum Sport.
Und heute ist der Tag, der vor Montag kommt, weswegen ich mich schlecht fühle (?).

Jedenfalls fühle ich mich: erschöpft, unheimlich erschöpft und müde. Als hätte ich die halbe Nacht Party gemacht.

Hab ich aber nicht, ich hab mit ner Freundin zusammen hier gesessen, geredet, ne Pizza bestellt und ein fucking Puzzle gemacht.

Fühle mich so gestresst und kaputt, dass ich meine Tage bekomme. Aber wieso?


Also Momentaufnahme, was ist alles passiert und woran könnte es liegen?!

Ausgegangen bin ich also nicht, es gab auch keinen Alkohol oder größere Aufregung. Meine Freundin kam etwas früher und blieb relativ lang. Ich hab da meine Grenzen nicht gesetzt, weil ich sie nicht gespürt habe.

Demnach ein Sozialkater heute? Wir sahen uns von Nachmittag bis abends. Vielleicht wäre ein kürzeres Treffen besser gewesen? So bis 20.30 maximal, oder 21 Uhr. Da hab ich sonst immer meine "Ruhezeiten", damit ich noch zwei Stunden verarbeiten und schlafen gehen kann.

Sie blieb bis kurz vor 11. Ich bin direkt danach erschöpft ins Bett gegangen.


Aber was war denn sonst noch so?
Einerseits hat sich das Wetter mal wieder relativ schlagartig verändert, was mich eh ausnockt.

Dann hatte noch eine andere Freundin Gestern Abend Stress und das bei mir abgeladen. Heute Morgen fragte sie noch, ob ich ihre Haustiere nächste Woche übernehmen könnte, was ich eigentlich nicht möchte.

Und die Arbeit? Oh ja, da hab ich etwas Bammel, weil ich Freitag einfach pünktlich in den Feierabend bin, ohne auf den Chef zu warten, der vielleicht noch was gemacht haben wollte für ne Abgabe. Das macht mir Bauchweh, aber er war bei nem Termin länger, kam dann und ging direkt wieder in den Termin. Sollte ich da etwa stören und nachfragen oder bis Ultimo einfach warten?

Dabei war die Woche einfach nur ätzend lang.
Meine Arbeitszeiten sind einfach für mich nicht geeignet. Der Lärmpegel auch nicht und diese Großraumatmosphäre raubt mir jede Energie.

Fühle ich mich daher so überfahren? Weil die Woche so anstrengend war? Hab ich ADS und deswegen killt mich das alles? Ist es nicht der richtige Job?

Ich weiß es alles nicht :/
Oder sollte ich mich trotz Unwohlsein, leichten Schwindel und Müdigkeit raus zwingen? Wenn ich mir jetzt vorstelle irgendwo unter den Blicken der anderen Menschen langzulaufen, könnte ich weinen.


Diese Woche war irgendwie viel los und irgendwie auch gar nicht. Im Büro, wie immer irgendwelche Deadlines, der Chef mit schlechter Laune, der junior Chef mit kaum Bock was zu machen, ich arbeite meine Sachen ab und um mich herum totaler Wusel.

Vielleicht sollte ich mir so teure Kopfhörer holen, um wirklich mal zwischendrin abschalten zu können? Vielleicht nehme ich mir aber auch nur die Sachen von anderen Leuten viel zu doll zu Herzen?
Vielleicht sollte ich abends mehr Yoga machen usw, um ins Fühlen zu kommen?

Dann gab es ne Verabschiedung einer Kollegin, die ich gar nicht kannte. Die wollten alle wieder Essen gehen, was mir zu laut ist. Und zu warm. Ich konnte meine Aufmerksamkeit gar nicht mehr halten und starrte einfach 30 min aus dem Fenster. Es war wirklich unangenehm.

Eigentlich möchte ich nicht jede Woche essen gehen, weil es mir eigentlich immer zu laut ist. Ich würde lieber im Park sitzen und Podcast hören, weil das eine richtige Pause wäre.

Vielleicht kann ich das ja an ein paar Tagen die Wochen durchsetzen, damit meine Energie nicht immer direkt so leer ist, bis zum Ende der Woche.

Samstags ist dann mein "alles erledigen" Tag, nachdem ich meist auch wieder erschöpft bin. Vielleicht muss ich da was dran drehen? An meiner Wochenplanung und so Sachen wie zur Bib unter der Woche Zeit einplanen?



Viele vielleichts. Aber mein Zustand zeigt mir ja, dass ich noch so einiges ändern muss.

------------------Nachtrag
Es ist jetzt halb 10 und ich hab den Tag dann versucht so anzunehmen, wie er halt war. Als es endlich geregnet hatte, ging es langsam mit den Kopfschmerzen. Aber im Prinzip lag ich heute nur auf dem Sofa, hatte Rücken- und Kopfschmerzen, sowie war ich nur am Rechner oder bei Spotify... Irgendwie blöd...

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Freitag, 21. April 2023
nächtliche Gedanken
"Spar nicht dein Geld für ultimo" "Ein Puffer reicht"
Statt 101 schlechte Dates zu haben mit irgendwelchen komischen Typen, wäre es besser 101 neue Hobbys auszuprobieren.
Solange bis du wieder stabil und happy bist. Wofür sonst sparen? 5.000€ oder so sollte doch reichen oder?

Vielleicht ist es ok jetzt einfach alles zu machen, wozu ich Lust habe. Also solange es im Rahmen bleibt. Ich muss nicht mehr verzichten oder mich einschränken.


Ich "erlaube" es mir, nur Montag und Samstag einzukaufen. Samstag bzw Freitag Nachmittag fürs Wochenende und Montag für die Woche. Freitags gehen wir eh immer von der Arbeit aus essen. Ich "gönne" es mir, Brötchen vom Bäcker zu holen und abends erst zu kochen. Ich "erlaube" es mir, Fertiggerichte zu essen (Tortellinis, Salate) und nicht alles selbst zu machen.

Außerdem hole ich mir meist 1x Woche was von draußen (Falafel oder Curry). Und damit fahre ich sehr sehr gut.
Ich kann so weniger Zeit und Energie ins Einkaufen gehen stecken (vor allem gedanklich) und habe mehr Freizeit und Leichtigkeit. Dann kann ich 2x Woche -3x Woche zum Sport gehen.

Alles fühlt sich jetzt etwas leichter an.

Ich möchte trotzdem nicht so krass verschwenderisch sein (wie andere). Nicht jeden Tag fett essen gehen.
Aber ich denke es ist ok, auch mal am WE zu bestellen oder was zu essen mitzunehmen (mein Favorit)


Wenn die Wohnung jetzt mal endlich fertig eingerichtet ist (hatte noch zwei Stühle bestellt, es fehlen noch Lampen und vllt nachträglich werd ich was an den Rollos noch ändern), geb ich auch nicht mehr die ganze Zeit Geld dafür aus (so ist der Plan). Dann kann ich was kaufen, wenn ich es echt schön finde, wie nen neuen Wasserkocher oder Handtücher [in Zukunft mit Oster/ Weihnachtsgeld so machen, Wünsche erfüllen].


Offline sein/ nicht erreichbar, kein Instagram haben tut sehr gut. Ich versuche jetzt auch noch zuhause nicht mehr an die Arbeit zu denken.

Morgen treffe ich eine Freundin und werde ihr versuchen meine Bedürfnisse mitzuteilen (nicht zu lange treffen, keine schweren Themen).
Mal sehen wie das läuft.


Aber aktuell kümmere ich mich einfach nur mal um mich.
Sauna wäre noch ganz schön, mal sehen.

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Mittwoch, 19. April 2023
Lösung?
Mir geht es etwas besser.

Einerseits ist das Wetter viel besser, die Sonne kommt raus.
Außerdem versuche ich weiterhin mehr auf mich selbst zu achten. Das bedeutet konrekt:

- instagram ist unter der Woche nicht auf meinem Handy installiert, ich schau bei Bedarf über den Browser mal rein. Aber oft habe ich keine Kapazitäten, um mir den Bla fremder Leute rein zu ziehen. Außerdem macht es mich nicht glücklicher, wenn ich sehe, dass scheinbar "alle anderen was cooles machen" und "nur ich" arbeiten muss. Außerdem bin ich allen Leuten entfolgt, die ich nicht persönlich/ privat kenne

- die Pausen sinnvoll auf der Arbeit nutzen, Erledigungen machen, genauso auf dem Rückweg von der Arbeit. Weniger versuchen drüber nachzudenken, ob die Kollegen jetzt deswegen böse sind oder so

- nur Sachen stupide abarbeiten, nicht versuchen alles perfekt zu machen, mehr Zwischenstände einfach zeigen und besprechen (man übersieht eh immer was)

- Vor der Arbeit alles nötige erledigen und dann erst los fahren, nicht überprünktlich auf der Arbeit sein und dafür Privatleben liegen lassen/ verschieben (auf wohin denn?!)

- Routinen einhalten, feste Tage mit festen Aufgaben, feste Uhrzeiten fürs Entspannen und ins Bett gehen/ wach werden

- keine/ kaum nervige Menschen, die Chaos verbreiten oder irgendwelche Erwartungen an mich stellen. Gilt nicht für Herzensmenschen. Aber alle anderen haben jetzt einfach mal Pech gehabt/ der Musiker ist aus meinem Leben raus und irgendwie fühlt es direkt leichter an (jaja, ich weiß, weil ich nicht mehr so viel getriggert werden, aber zum stabilisieren ist es eigentlich voll gut). Außerdem keine unempathischen Menschen/ Dates mehr, die die ganze Zeit irgendwas für ihren Zweck wollen und nicht auf mich oder mein Ruhebedrüfnis eingehen. Glaube es tut auch gut sich nicht mehr so viel rechtfertigen zu müssen

- Hand bleibt aus, wenn ich Ruhe möchte und ich schaue auch nicht mehr krampfartig alle paar Stunden drauf, ob irgendwer was von mir will/ irgendwas ist. Ich hab jetzt Feierabend und alle können sich tagsüber melden. Und ich darf mich auch 12 Tage später erst zurück melden. Ich MUSS nichts.

- KONSUM
Dadurch, dass ich normal viel Geld verdiene, kann ich mir alle möglichen "Wünsche" erfüllen. Heute das Puzzle und neue Stühle. Übernächste Woche ein Brunch mit neuen Leuten, irgendwann später Karten fürs Erledbnis Museum. Podcast Lesung? Klar, welche soll ich nehmen? Essen gehen, statt selber kochen? Lieber zum Mitnehmen, geht aber klar.

Wenn man sich nicht Gedanken machen muss über 10. 50 oder gar 500€ ist die Welt natürlich so viel leichter. Eigentlich kann man sich jeden Impuls erfüllen, sofern man möchte. Ich möchte allerdings im Rahmen bleiben, eigentlich.

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Sonntag, 16. April 2023
Zwischenstand
das Wetter ist: grau
Laune: mies, geht so
Typen: kein Kontakt aktuell
Arbeit: läuft

Diese Woche war bedeutungslos. Ich hatte plötzlich Migräne mitte der Woche, es gab ein Gewitter und ansonsten ist ein neues Möbelstück Gestern angekommen.

Hab dann den Tag über fast nur geschlafen (weiß nicht wieso), obwohl ich in der Nacht genügen Schlaf hatte. Also ist die Erschöpfung zurück, toll.

Also Gestern so 11,5 Stunden geschlafen, ohne sich fit zu fühlen. Und obwohl ich Ostern ja eigentlich auch nur tagelang geschlafen habe.
Ob ich wohl einen Vitaminmangel oder sowas habe?

Ansonsten ist es recht ruhig bei mir. Wortwörtlich. Das erste mal nach Jahren, wirklich nach ner langen Zeit, habe ich ein ruhiges Wohnumfeld.
Und bin "allein" mit meinen Gedanken, was mir vorher nie so recht aufgefallen ist.

Auch die Trauer ist teilweise zurück. Könnte an den Feiertagen liegen.

Cool und jetzt?
Ich weiß es nicht. Echt nicht.

Ich bin wieder so müde...richtig erschöpft und werde mich gleich wieder ins Bett legen. Obwohl ich gegen 23Uhr schlafen gegangen bin und bis auf einer kleinen Unterbrechung bis 7 durchgeschlafen hab.


------Update 17.49----------
Ich weiß es immer noch nicht so recht. Ich könnte mir jetzt zB ein schönes Puzzle bestellen, damit ich irgendwas hab, was mich freut.

Es kommen einfach keine neuen, guten Menschen hinterher. Es kommen zwar Menschen, die sind aber oft genauso toxisch oder wirken so...

Cool, jetzt scheint die Sonne. Ich werd bestimmt nicht die 5 Stockwerke jetzt nochmal runter laufen deswegen.

Ich fühl mich hier genauso eingesperrt, wie die kleine Wohnung vorher...
Mir fällt jetzt nur noch ein, sobald wie möglich die Psychotherapie weiter zu führen und die Stunden dafür zu reduzieren/ zu beantragen.

Könnte noch versuchen meine Routinen zu verfestigen. Meine Ruhezeiten mehr beachten. Versuchen den Stress im Job dort zu lassen und nicht mit nach Hause zu nehmen.
Freizeit mehr abzuschalten. Das bedeutet bei mir: Filme gucken, Dokus, Gras und Süßes. Meditieren wenig, Yoga wenig.

Es gäbe sonst noch so online Kurse. Aber die kosten alle was. Gibt via Instagram ne Werbung für Gruppentherapie online, das könnte cool sein wegen meiner Arbeitszeiten. Aber ist das seriös? Oder so Kurse von Psychologen, die bei youtube sind.

Was kann mir denn helfen?!
Ich hab nicht mal mehr Lust zu malen so richtig...

-------------------Update 18.04.----------------

Langsam wird es besser. Die Sonne kommt öfters raus. Ich halte meine Routinen ein, schaffe es, morgens Kleinigkeiten im Haushalt zu machen. Dienstag und Donnerstag zum Sport (theoretisch). Mittwoch soziale Kontakte (theoretisch). Donnerstag früher aufstehen, Wäsche anwerfen. Läuft.

Und vor allem, Dinge machen, weil ich sie möchte. Nicht extra früh losgehen, weil ich überpünktlich auf Arbeit sein möchte.
Sondern erst alles erledigen, was ich machen möchte. "Aushalten" später los zu gehen und vielleicht pünktlich erst da zu sein. Selbstwirksamkeit vllt. könnte das sein.
Hab aber trotzdem die Pause dann abgebrochen, um wieder ins Büro zu gehen, statt mir nen Saft zu kaufen. Hätte ich aber locker machen können.

Unterwegs hab ich mir dann ein Rätsel Puzzle bestellt.
Und Gestern Karten für ne Ausstellung in zwei Monaten gekauft. Kleinere Sachen planen, auf die man sich freuen kann. Auch wenn ich dieses langfristige eigentlich nicht mag. Aber bei den immer gleichen Tagen/ Wochen, scheint es sonst unter zu gehen.

Muss ich mir jetzt wohl angewöhnen.

Ansonsten gibt es nichts neues. Ich schlafe ganz gut. Niemand da, der mich triggern kann. Komfortzone halt.
Muss auch mal sein.

Arbeit macht Spaß, wenn ich auch hier und da mal anecke. Bin einfach keine super Akademikerin und möchte mich auch nicht 9h-10h täglich verstellen müssen. Dann bin ich eben "zu" laut oder "nervig". Oder frech. Ich kann es nicht ändern, ich kann und will mich nicht die ganze Zeit verbiegen müssen...

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Mittwoch, 12. April 2023
ist ok
Es ist ok traurig zu sein.
Es ist ok Kopfschmerzen zu bekommen und seit 5 Uhr wach zu sein.
Es ist ok sich krank zu melden auf der Arbeit und den Tag im Bett zu verbringen.

Es ist ok ab und zu Gras zu konsumieren.
Es ist ok offline zu sein und witzige youtube Videos zu gucken.
Es ist ok eine "dumme" Serie gut zu finden und die zu schauen.

Es ist (eigentlich) ok allein sein zu wollen.
Es ist die Arbeitsstunden reduzieren zu wollen, um eine Psychotherapie anzufangen (?)
Es ist ok psych. zu struggeln.

Es ist ok "oft" Baden zu gehen.
Es ist ok wütend und enttäuscht im Bezug auf meine Familie zu sein.
Es ist ok deswegen zu weinen.

Ich denke das alles ist ziemlich ok. Und menschlich.

ToDo:
- Ads Diagnose auf die Reihe bekommen, Medikamente?
- wieder beim Sport anmelden und hingehen
- die letzten Sachen für die Wohnung kaufen und "endlich fertig" sein
- positive Sachen, egal wie "blöd" sie sind, zulassen, machen, genießen, verteidigen vor anderen (nicht erzählen). Wenn ich stundenlang gerne mir Märchen ausdenke, mit Figuren, die zeichne und ausmale, ist das meine private Sache.
Genauso, wenn ich mir Spiele ausdenke, die bastel und dabei Freude empfinde. Es geht Niemanden was an. Dann lass ich halt Niemanden hier solange rein und wenn Besuch kommt, räume ich alles ins Schlafzimmer.


Ich tu mir manchmal selber nicht gut. Gras würde mich entspannen. Aber ich denke dann "Nein, es ist so ungesund, dadurch die Gefühle und Stress zu kompensieren." Habe aber zeitgleich keine Alternativen. Also sitzt der Stress und Kummer fest. Drüber reden bringt nichts. zum Sport fehlt mir die Kraft. Also versteinere ich, zerdenke Sachen und mache NICHTS.

Irgendwie muss ich das ändern, um gesünder zu werden. Oder mich wenigstens besser fühle. Nur für mich.

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Letzte Aktualisierung: 2024.04.23, 16:55
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