die, die das Wasser liebt
Montag, 11. Dezember 2023
ADHS SSS s
Es ist mir viel zu laut. Generell.
Auf der Arbeit ganz besonders.
Super anstrengend, die ganze Zeit.

Nachts träume ich von der Arbeit, von meinen Chefs, die mich verfolgen. Sie glauben mir nicht, das ich krank bin.

Erschöpfung, Erschöpfung.
Vom "nichtstun".

Eine ehem. Kommilitonin hatte jetzt das erste mal mit Jemand zu tun, der psychisch erkrankt ist. Sie hatte null Empathie oder Verständnis. Sie würde nicht verstehen, wie Jemand so oft krank sein kann.

Und generell, was will man denn noch nach der Arbeit machen?
Naja, sowas wie sich erholen? Freunde treffen? Leben?

Sie hat genau die gleiche Denkweise, wie meine Chefs.
Schön, wenn man so neurotypisch ist.

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Ich schau mir ein Video von der Uni an, bei der ich mich bewerben möchte. 2. Master und so.

Eine Frau erzählt ihren Werdegang. Und es hört sich sehr gut an. Passt sehr gut zu mir und meinen Fähigkeiten.

Also auf und davon?

Erst muss ich Bewerbungen schreiben, Portfolio neu aufziehen usw. Woher nehme ich die Energie?
Ich weiß es nicht. Jeden Tag ein bisschen.

So wie es jetzt ist, füjhle ich mich dauerhaft eingeklemmt im Job, so wenig Freiheit, zu wenig Selbstbestimmung.
Das macht mich traurig, müde und krank.

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Sonntag, 10. Dezember 2023
schlafloses WE
Mal wieder eine anstrengende Woche und ein schlafloses Wochenende, an dem ich eigentlich dringend Ruhe finden müsste.

Aber die Büro Weihnachtsfeier kam dazwischen, scheiße.
Ne Feier, mit meinen bonzen Kollegen, die absolut in ner anderen Welt leben. In ner lauten Gastro, mit so vielen Menschen. Und ete-pete Essen, dass man sich teilen musste.

Da ich aus vergangenen Essen gelernt habe (Seegurken Schaum?! und Durchfall) habe ich diesmal einfach zu Mittag selbst gekocht und gut gegessen. Und zwischendrin heimlich nen Snack gegessen.

Ich kann mich mit dem ganzen Kram nicht anfreunden und möchte es auch nicht.
Schlimmer noch, ich merke selbst auf der Arbeit, dass ich das alles nicht mehr gut aushalten kann. Es ist einfach viel zu laut. Diese ständige Bereitschaft für Überstunden, ständig geben, ständig erschöpft sein.

Also muss ein Plan her. Meine Therapeutin rät meine ursprünglichen Pläne in die Tat umzusetzen. Demnach müsste ich meine Optionen abwägen, Studium, Kurs, Werkstudent oder Praktikum. Wie finanzieren? Was ist das beste?

Und Arbeitsproben müsste ich eigentlich auch neu machen.

Nur dafür hab ich null Energie. Oder Zeit.

Am Wochenende versuche ich endlich zur Ruhe zu kommen. Hole viel Schlaf nach. Aktuell immer 1 Tag komplett bis 17 Uhr und unter der Woche so 8,5h.

Gefunden wird nichts. Arzttermine dauern ewig, bis man einen Termin bekommt. Da steht der letzte im März an.

Jetzt stresst noch die Familie rum und macht zusätzlich Druck. Danke für nichts.
Als wäre mein Leben wie es aktuell ist nichtr schon anstrengend genug. Überhaupt nicht lebenswert.


Hoffentlich bekomme ich einen guten Plan hin.
Hoffentlich kann ich meine Arbeitsproben gut genug überarbeiten.
Hoffentlich kann ich den Zeitraum gut überbrücken.

Alles nervig.

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Beitrag von vor 1 Jahr:
Daher versuche ich jetzt folgendes: Essen im Backofen zubereiten, Schokolade essen, Tageslichtlampe an und ne gute Serie. Hoffentlich hebt sich dann meine Stimmung etwas.

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Donnerstag, 30. November 2023
5:30 Uhr
Seitdem bin ich wach.
Und das regelmäßig.

Ich hab Schlaftraining gemacht, mich an deren Vorgaben gehalten. Doch die passen alle nicht zu mir.

Also habe ich meine Zubettgeh Zeit angepasst und versuche früher schlafen zu gehen. Damit ich in etwa auf 8h komme.
Letzte Nacht waren es ca 7h. Immerhin.

Der Arzt meinte, ich solle mal überlegen die Pille abzusetzen.
Aber bin ich dann nicht wieder total emotional?
Also nicht nur ein wenig, sondern sehr extrem, Sachen an die Wand schmeißen wütend oder in der Öffentlichkeit weinend traurig.
Emotionale Instabilität?

Schwierig.


Momentan kämpfe ich gegen die Anspannung im Job.
Dafür scheint es langsam mit dem Gewicht besser zu werden. Jetzt ist der Vitamin Mangel weg und es scheint besser zu werden, mit Frustessen usw.

Der Rest bleibt schleierhaft.
Bin ich für den Job geeignet? Bin ich überhaupt für einen Job geeignet?
...

Zeitgleich schaue ich nach tiny Häusern. Das ist gerade das Einzige, das mir ein bisschen Hoffnung gibt.

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Samstag, 25. November 2023
ein kleines bisschen Trost
Es ist 10 Uhr morgens und mein Handy klingelt.
Am Wochenende?!

Was die Person nicht weiß, statt im Bett zu liegen und Kaffee zu trinken, schleppe ich gerade Dämmungsplatten durch den Regen.

Ich gehe dran, mein Onkel sagt was, er kann mich aber nicht hören, weil meine Kopfhörer unter einem Stirnband stecken.
Also lege ich auf, schicke mit einer Hand geschossen das Foto der Straße, neben der ich gerade her laufe.

Ob etwas passiert ist?

Diese Woche lag etwas in der Luft. Irgendwas komisches.
Erst das verkackte Projekt, dass ich als Absolvent scheinbar retten sollte. Das hat mir unglaublichen Druck gemacht und meine Kollegen haben nur mit den Schultern gezuckt und noch besser, dumme Kommentare abgelassen.

Dann der Anruf, das unser Hund gestorben ist.

Alles wurde dann nochmal wilder, als Gestern die Kollegin mit ihrer Tochter plötzlich verschwunden war und zeitgleich ein Krankenwagen erschien. Ihr Mann war bei der Verabschiedung wohl arg gefallen und musste ins Krankenhaus.

Hatte ich nicht sowas in der Art letzten Monat gesagt, als mein Onkel gestürzt war und tödlich dabei verunglückte?
Stand ich nicht mit besagter Kollegin in der Küche und habe gesagt "Was ist das mit den Männern über 60? Die Fallen hin und sterben direkt. Wer ist der Nächste?" Und da sagte sie auch genau etwas über ihren Mann. Jener, der jetzt hingefallen war!!!

Also packten wir die Kleine mit zu uns ins Büro, ich stellte ihr eine Kinderserie an und druckte ihr ein Mandala aus.

Doch die Krönung war dann eigentlich nur noch der Blitzeinschlag Gestern Abend in den Fernsehturm, als plötzlich draußen alles hell erleuchtet war und ich bei einem Spieleabend bei einer Freundin war.


Was sollte also nun dieser Anruf?
Innerlich ging ich alles durch, von "Alles in Ordnung" über " Tante ist schlimm krank" oder "Vater gestorben".

Atmen, ich muss atmen.
Ich zwang mich zur Ruhe und positiven Denken. Wird wohl nichts sein.

Und so war es dann auch. Er wolle mal quatschen. Uff.

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Auf der Arbeit war es wieder mega laut. Also nicht ungewöhnlich neu, aber einfach anstrengend.

Als meine Kollegen mir gegenüber in normaler Lautstärke was miteinander besprachen, hätte ich platzen können.
White noise auf voller Lautstärke, was eigentlich ja nur ein Rauschen ist.

Da keimte wieder ein Gedanke hoch: ich kann das alles nicht.

Also können kann ich schon, aber es saugt mir meine ganze Energie und Aufmerksamkeit raus. Abends bin ich meist erschöpft, an den Wochenenden gänzlich.

So habe ich keine Power oder Freude was in meiner Freizeit zu machen. Gar nicht. Am liebsten alleine zu hause sein und Ruhe haben.
Die letzte kleine Energie nehme ich für den Haushalt und Einkaufen gehen. Muss ja auch gemacht werden.

Daher würde ich am liebsten immer nur bis 16.30 arbeiten, und manchmal max bis 17 Uhr. Dann wären es halt 37 Stunden oder so.


Es keimt dann immer wieder dieser Gedanke auf: Aussteigen.
Egal wie, Hauptsache bald.

Klar, es wäre cool vorher nen Job zu finden, der mehr passt, Kreativer ist, freier usw. Aber Jobs fallen nicht vom Himmel und wenn ich es hier weiter aushalte, kann ich wenigstens Geld sparen.

Und dann? Ein Tiny House kaufen. Ne Kommune habe ich bereits gefunden. Ist zwar nicht perfekt, aber besser als nichts.
Also ca 100.000 Euro sparen, Tiny house bauen lassen. Realistische Kosten ermitteln.

Und dann nur noch in Teizeit arbeiten gehen, so das es gut zum Leben reicht. Das Haus könnte man am WE und als Ferienhaus nutzen und testen, wie es so ist. Ob man das auch in Vollzeit machen möchte.

Bei der Kommune braucht man noch einen anderen festen Wohnsitz, soweit ich weiß. Also eine kleine Wohnung oder WG Zimmer oder so.

Wenn ich irgendwann weniger arbeiten müsste (könnte ich theoretisch ja schon jetzt, würde man nicht als super faul und asi gelten, wenn man als Mensch ohne Kind in Teilzeit arbeiten möchte), würde mir das eine mega Last nehmen.


Ansonsten arbeite ich innerlich noch Sachen aus der Therapie ab. Da müsste Freitag das letzte Gespräch kommen.

Körperlich bin ich wieder ok. Der Vitamin Mangel ist behoben.
Alpträume habe ich kaum noch und gar keine Panikattacken mehr.
Nur lange oder viel schlafen kann ich nach wie vor nicht.
Ich glaube mein Stresslevel ist nach wie vor mega hoch. Ich kann sehr schlecht für ruhige Phasen sorgen und wirklich auch Ruhe empfinden.
Da ist noch Luft nach oben.

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Dienstag, 21. November 2023
Stress hoch 15
Meine Teilzeit wird nicht eingehalten.
Ich soll ein Projekt retten, dass aus meiner Sicht nicht möglich in der Umsetzung ist.
Der Chef hat mir Infos nicht weiter gegeben und ist in Urlaub gefahren.
Ich soll Meetings leiten/ koordinieren, hab andere Termine dafür abgesagt, mit nem Haufen Fachplanern
OHNE Hilfe zu bekommen bei nem ganz neuen Fachbereich oder richtige Besprechungen...

Als ich mal früher gehen musste, angekündigt, wegen einem Techniker Termin hab es deswegen erst Desinteresse und dann Gegenwehr bekommen.

Das geht so nicht weiter. Ich werde versuchen angemessen was dazu zu sagen.

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Donnerstag, 16. November 2023
der perfekte Plan?
Ich versuch im Grunde gerade nur runter zu kommen.
Projekt auf der Arbeit ist mega im stocken und droht zu platzen. Viel Aufregung.

Eigentlich nicht mein Problem, aber naja. Ich bin nicht die Schuldige, aber mein Chef ist bald im Urlaub und dann bleibt alles an mir hängen.


Jedenfalls hab ich mir nen Plan überlegt. Nicht für die Arbeit, also indirekt, aber eher für die Freizeit drum herum.

Plan:
- morgens 1h, Frühstück mit Podcast hören witzig/spannend, Bad duschen. Falls Zeit kurz Yoga oder Haushalts Kram (ganz klein)
- Weg zur Arbeit, Podcast, Musik oder Ohropax
- Arbeit, versuchen trotzdem immer so kleine Mikro Pausen zu machen, immer mal wieder. Kleiner Schnack in der Teeküche, auf dem Klo durchatmen, aus dem Fenster gucken, strecken
- Mittagspause: 1x die Woche draußen mit ner Freundin was essen/ verabreden, macht direkt gute Stimmung
(ansonsten Pause eher kurz halten, weil keine richtige Erholung wegen der ganzen Leute und Lärm)

- 0,5h was erledigen/ oder kurz zum Sport, dabei instagram so viel man will, für Dopamin, gehen sobald keine Lust mehr
- 0,5h Heimweg
-0,5h "nichts" machen, Handy abschalten, nicht erreichbar sein, Tee trinken, den Tag ausklingen lassen, ankommen/ was essen
- (0,5h Essen)

-2h richtige freie Freizeit, Serie, Film, Buch, Puzzle
-0,5h Puffer
- 20.00/20.30 nichts mehr tun müssen
- 21 Uhr Podcadt Bett "kuschelzeit"
gegen 22 Uhr schlafen

Ich glaub das hab ich Gestern schonmal aufgeschrieben, aber ok. Und wenn man jetzt so plant, dass ich irgendwann wieder in Vollzeit arbeiten muss, dann kann man die Tage entsprechend planen. 1 Tag direkt nach der Arbeit einkaufen zb. Einen anderen Tag zum Sport. Verabreden in der Freizeitspanne usw.

Jetzt muss ich nur noch das mit der Verantwortung und Identifikation mit dem Job noch hinbekommen. Und der Lautstärke, da wären Kopfhörer ganz gut. Vielleicht noch ne Lärmschutzwand zwischen meinem Schreibtisch und dem Kollegen gegenüber?

Ritalin und co wäre natürlich super cool. Aber dafür muss die ADHS Diagnose erstmal stehen. Dann wäre es wahrscheinlich eine große Entlastung nicht mehr so reizoffen zu sein.

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Mittwoch, 15. November 2023
fröhliche Freizeit und Kritik
Unkonzentriert sei ich.
Ja das stimmt.
Trotzdem uncool das beim Mitarbeitergespräch genannt zu bekommen.

Mir fehlt die Erfahrung, um bei Projekten den Überblick zu behalten. Mein Projektleiter ist oft selbst etwas chaotisch. Aber naja.

Ob ich nicht wieder in Vollzeit arbeiten möchte. Joa, eigentlich nicht. Kann ich aber nicht so sagen. Nicht jetzt.


Also gehe ich nach Hause, trinke einen Tee. Versuche mir ne Routine anzueignen, die mich gut fühlen lässt.
Führe viel Tagebuch. Merke, am WE war eine "Party" (neue Menschen, zwar zu hause, aber laut) ist ne Kategorie 5 -> sehr anstrengend. Plus Erkältung, hängt mir in den Knochen, Also die Woche ruhig angehen. Haushalt nur das nötigste machen.

Und in der Freizeit wirklich frei haben.
ADHSler haben wohl Probleme in der Ruhe auch wirklich zur Ruhe zu kommen. Das stimmt.

Aber die Routine besagt, 0,5h erstmal nichts zu machen. Den Tag ausklingen lassen, ankommen, fühlen wie es mir geht. Wie fühle ich mich? Wie fühlt mein Körper sich? Was brauche ich?

Dann was essen und dann chillen. Wichtig, richtig chillen. Also mit nem Podcast aufs Sofa legen. Oder eine schöne Serie anmachen. NICHT sinnlos auf youtube abhängen, facebook oder instagram. Das nur kurz machen, zieht zu viel Zeit ohne wirklichen Nutzen.

Und keine Sorgen machen. Ist ok.
Glaub normale Menschen leben einfach so fröhlich ihr Leben. Man arbeitet und gibt Geld aus für das tägliche Leben. Und was übrig bleibt für Freizeit, Alle meine Freunde sparen nur einen Bruchteil und leben lieber richtig (zwischen 0€ bis 200€ pro Monat und dabei bei um die 3.000€ netto!).

Und wenn man was braucht, nimmt man sich nen Kredit.
Oder fragt die Eltern.

Ok das fällt bei mir ja weg. Aber ich hab ein paar tausend Euro auf einem Konto für Notfälle, große Rechnungen usw.

Ich bin ich Sicherheit, ich darf entspannen.
----------------zwischenspeichern------------

Das war früher anders. Öfters.
Ich hab viel gespart, Geld für Essen, Geld für Freizeit. Zeit fürs Schlafen, Zeit für Freunde.

Im Studium...aber auch schon früher. Schon in meiner Kindheit lag es oft irgendwie an mir, alles in der Familie zu "retten".

Hätte ich damals nicht mein Taschengeld für meine Mutter gespart, hätte es öfters gar nichts mehr zu essen gegeben.
Und so in etwa war es auch im Studium, als es oft sehr sehr knapp war.

Was auf der Strecke geblieben ist? Ich selbst.


Daher der Gedanke einer Art Grundgerüst aus Routinen.
Morgens die 1h ist heilig, in Ruhe zu frühstücken halbwegs gesund, duschen gehen und falls etwas Zeit ist entweder ein bisschen Yoga, kurz mal chillen oder etwas Haushalt.

Und jetzt die Feierabend Routine. 0,5h was erledigen. 0,5h nichts tun, ankommen, inne halten. Dann 2h was entspanntes machen.
21Uhr ins Bett gehen, Podcast hören, nachdenken,, "Kuschelzeit".

Sich Sachen kaufen, weil das Leben eben Geld kostet. Essen bestellen. Serien online leihen. Das coole Buch eben kaufen. Yoga online machen, wenn ich zwar Sport machen möchte, aber gleichzeitig mich zu schlapp fühle.


Nun muss nur noch das Kapitel Arbeit klappen.
Glaube da sollte man auch so ne Art Grundgerüst haben...Meine Kollegen halten entspannt in der Küche noch nen Schnack, obwohl der Kunde bereits im Besprechungsraum wartet.

Also so soziale Sachen beihalten, trotz Stress. Nur das geben, was man leisten kann. Und dann entspannt nach Hause gehen und nicht die ganze weit weiter nachdenken.

Aber hauptsache das Geld ausgeben und nicht das meiste für später sparen.

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Dienstag, 14. November 2023
schönes FREIZEIT Leben?
Warum ist das Leben denn immer nur gefühlt schön und leicht, wenn ich Urlaub oder frei hab?

Wieder in einer neuen Arbeitswoche, wieder im Stress.

Muss irgendwie versuchen ein verträgliches Leben zu schaffen. Teilzeit ohne schlechtes Gewissen.
Wie machen andere das mit Arbeit und Haushalt etc?

Momentan ist mein Job 80% meines Lebensinhalts.
Die restliche Zeit bin ich müde oder schlafe.
Aktuell 1h tagsüber und bis zu 9h nachts.

Ende des Monats steht der CT Termin an. Ich bin sehr gespannt.

Überlege nächstes Jahr in den Urlaub zu fliegen, bevor mein Projekt wieder anläuft. Und einfach um sich wirklich mal zu erholen?

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Samstag, 11. November 2023
das Leben ist schön?
Es fühlt sich auf jeden Fall einfacher an.

Heute früh war ich auf eine kleine WG Party eingeladen, was mich sehr gefreut hat. Obwohl ich kein großer Karnevalist bin, fand ich es gut mal wieder unter Leute zu kommen.

Kein Alkohol zu trinken ist dabei auf jeden Fall ein Vorteil.

Jedenfalls war es ne lustige Girl Gruppe und zwei etwas nervige ausländische Studenten. Inklusive Misch-Masch aus Sprachen und irgendwann spielte einer von denen Klavier. Das war gut.

Als es dann los ging, bzw davor merkte ich, dass mir komisch kalt ist. Ich bemerkte auch so ein ungutes Gefühl im Bauch und keine Lust mehr zu haben.

Wir gingen noch zur Bahn und dann verabschiedete ich mich schon. Wurde mir alles zu viel. Puls von 125 ohne was zu machen. Total beklemmendes Gefühl.

An meiner Haltstelle angekommen war ich direkt erleichtert. Ging ein wenig spazieren, etwas einkaufen, stand in der Sonne und aß ein Teilchen vom Bäcker. Und hörte nen Podcast.


Alles recht easy. Keine großen Dramen. Alle sind ok, alles ist ok. Keine mental Break downs, kein Gekotze oder Schreien. Nur ein paar Leute, die zusammen versuchen ne gute Zeit zu haben.


Glaub so sollte sich das Leben anfühlen. Recht einfach, mit mal schwierigeren Phasen. Und nicht umgekehrt.

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Mittwoch, 8. November 2023
Narrativ der Mutter
Komme gerade von der Therapie und will eigentlich mit meiner besten Freundin über alles reden. Die ist aber gerade im Urlaub, also halte ich hier ein paar Sachen fest.

Heute ging es um meine Mutter.
Hierfür hatte ich bereits ein paar Zettel geschrieben, auf denen ich schlimme Situationen/ Aussagen und Erinnerungen festgehalten habe. Einfach damit mehr Zeit zum Reden bleibt.

------------------random fact: ich glaub ich hab eine Zyste im Unterleib oder so, die mittlerweile geplatzt ist? Bilde ich mir das alles ein? Heute kamen leichte Blutungen dazu. Oder sind es die Nieren? Ich hab erst nächsten Monat nen Termin beim MRT bekommen. Geht man dann ins Krankenhaus? Oder erst bei nem richtigen Notfall?!?-----------------------------


Jedenfalls waren es viele Zettel und ganz unterschiedliche Sachen. Wir haben dann einige Sachen besprochen.
Einiges könnte einfach aus Überforderung passiert sein und keine böse Absicht dahinter stecken.

Einige Sachen waren aber einfach nur mies und gemein. Diese Situationen soll ich nach und nach mal ansprechen, wie ich mich gefühlt habe und was ich mir gewünscht hätte.

Und wieder andere Sachen sind halt ein nicht so toller Charakter. Sowas wie Undankbarkeit.

Ein wichtiger Faktor wären aber auch noch ihre eigenen psychischen Probleme, ihre depressive Phase, dass sie vielleicht oft nicht besser konnte. Das sie generell selber aus einer kaputten Familie kommt und daher keinen guten Umgang gelernt hat. Dass das ihre Normalität war. Und diese ist eben verschoben.


Und das ich selber manchmal ziemlich hart in der Bewertung meiner Mutter bin. Da sie sich ja manchmal scheinbar Mühe gibt, es aber nicht besser kann.

Ich soll eine Grenze ziehen, selber bestimmen, wie viel/ oft sie in meinem Leben wie vorkommen kann. Soll aber eine Tür offen halten, falls da was Gutes kommt.

Ach, und das meine Trauer/ Gefühle alles berechtigt sind. Sie war ja wirklich nicht richtig für mich da.

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Samstag, 4. November 2023
bisschen Frieden?
Es ist Samstag und in etwa seit Mittag habe ich frei.
Also so richtig frei, alles ist erledigt, es gibt nichts dringend zu tun.
Und es regnet gerade (ne Randnotiz).

Ich war heute Morgen bereits beim Sport. Nur so lange ich wirklich Lust dazu hatte. Ich lief dahin zu fuß und konnte unterwegs kurz zu dm.

Zurück staubsaugte ich, räumte auf, machte eine Überweisung und nahm ein Bad.

Und dann hatte ich nichts mehr zu tun, weil ich bereits Gestern einkaufen war.

Nichts zu tun, Ruhe. Langeweile?
Die Mädels gehen heute abend aus. Ist mir aber zu stressig.

Eigentlich hatte ich diese Woche ein paar Tage Urlaub. Aber zwei Tage davon hab ich nur geschlafen, weil ich davor ziemlich erkältet war. Einen Tag war ich dann beim Arzt und hatte nach der Blutabnahme nen Kreislaufzusammenbruch.


Eigentlich könnte man so richtig schön in der Natur spazieren gehen. Durchatmen, Ruhe genießen usw. Aber wie gesagt regnett es ziemlich und so bleibe ich vorerst drin...

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Samstag, 28. Oktober 2023
5 Jahre Jubiläum
"Glückwunsch, deine Spielreise hat vor 5 Jahren begonnen!"
sagt mir meine random Spiele-App, die ich mir mal runtergeladen habe, als es mir schlecht ging.

Aber 5 Jahre? 5 JAHRE?
Das sind meine 30er, komplett,
Und in dieser Zeit lag ich bislang den größten Teil im Bett und war krank oder depressiv.

Das ist so krass.
Was machen andere mit Anfang bis Mitte 30? Bauen sich was auf, machen Karriere, beenden Studium oder gründen eine Familie.

Ich lag im Bett.
Ein Jahr, super geschwächt und wurde von männlichen Ärzten nicht ernst genommen. Insgesamt waren es um die 8 Ärzte, die rausfinden sollten, wieso ich so geschwächt war.

Die einen spekulierten einen Eisenmangel (war es nicht), die anderen tadelten, ich solle erstmal meine Erkältung wegbekommen. Im Endeffekt bekam ich eine Gebärmutterentzündung, wegen unbehandelter Chlamydien.
Die werden standartmäßig nur bei Frauen unter 30 getestet. Alle anderen sollen dann gefälligst verheiratet sein.

Als ich wieder fit wurde, mich aufs Reisen und mein Studium freute, kam die Coronazeit.

Isolation, Uni stoppte komplett und das alles alleine auf 20qm. Supermärkte leer gekauft, Ausgangssperre. Müdigkeit, Angst, Hoffnungslosigkeit.

Todesfall in der Familie. Ende Studium, dunkles Loch.

Seit wann es mir nicht mehr gut gehen würde.
Ich kann kein Datum nennen.

Und so habe ich mich selber nicht ernst genommen. Niemand untersuchte mich weiter, weil es die Psyche sei.

Schlafstörungen, Müdigkeit, Traurigkeit blieben.
Haarausfall und ständige Müdigkeit kamen dazu.
Das Gefühl, einfach nicht mehr zu können. Einfach mal richtig ausschlafen zu müssen, jedoch ohne Besserung.

Erst jetzt, nach so so langer Zeit wurde nochmal mein Blut untersucht. Vielleicht hätte ich darauf bestehen sollen. Vielleicht hätten die Ärzte aber trotzdem richtig untersuchen sollen.

Nun habe ich einen Monat lang jede Mengen Spritzen bekommen, Tabletten genommen, meine Arbeitszeit reduziert, mir sehr viel Ruhe genommen, ständig fast alles Verabredungen abgesagt, meine Ernährung angepasst und es geht mir: gleichbleibend scheiße.

Die Termine bei den Fachärzten dauern noch so lange. Atemtest ist November, MRT erst Dezember. Gleichzeitig würde ich mal die Schilddrüse abklären lassen, die wurde noch nie untersucht, das ist im Februar.

Es ist so müßig. Gleichzeit habe ich ca 7kg in einem Monat zugenommen und wiege 100kg. Mein Herz ist ständig am rasen.

Fühl mich nicht ernst genommen....

Dafür hat die private Therapie was gebracht, ich hatte jetzt 1 Monat lang keine Alpträume mehr. Was aber auch mit dem vitamin Mangel zusammen hängen könnte.
Die Therapie hat mir, nebenbei, so um die 1.200€ gekostet. Weitere Untersuchungen folgen, da habe ich auch bereits selbst zahlen müssen. Bin da auch bei über 100€.

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Donnerstag, 19. Oktober 2023
bisschen Glück und Pläne
Der Arztwechsel ist gut verlaufen. Es saß mir eine junge Ärztin entgegen, die interessiert und aufmerksam schien.

Sie stellte mir direkt alle wichtigen Überweisungen aus.

Dann kam noch die Steuererklärung für 2019 (Studium) rein. 3.000€ Verlustvorrechnung. Sehr gut.


Abends fühlte ich mich dann kurz: glücklich.
Bereits morgens das Gefühl, ein winziger Funke Glücklichkeit.
Cool.

Der plötzliche Trauerfall in der Familie hat mir 3 Tage gekostet. 3 Tage eingefroren sein, 3 Tage nicht schlafen können und 3 Tage ohne richtige Verdauung. Wie ein Schock.

Aber jetzt konnte ich mit der Familie kommunizieren und alles ist bereit für die Beerdigung. An der ich berufsbedingt etwas später dazu kommen werde.


Außerdem habe ich einen Termin beim Psychiater gemacht um nochmal die ADHS Diagnose abzuklären. Medikamente können sie aber nicht verschreiben, meinte die Dame am Telefon. Aber immerhin gab es da überhaupt nen Termin.

Im Krankenhaus für nen Termin zum MRT konnte ich immer noch keinen erreichen. Da hänge ich immer in der Warteschlange. Hab da so ein Formular der Krankenkasse ausgefüllt, damit die mir das vermitteln können.
Da rufe ich Morgen nochmal an.

Glaub für Medis und ADHS muss ich bis Dezember/ Januar warten, bis eine der bekannten Praxen wieder neue Leute aufnimmt.

Naja, immerhin geht es ein wenig weiter.
--------------------------Themenwechsel------

Würde ich weiterhin in Vollzeit arbeiten und nichts an meiner Lebensart ändern, so könnte ich munter 1.000€ pro Monat sparen. Würde ich mich reinhängen, in die Kammer eintreten/ Weiterbildungspunkte sammeln, dann könnte ich sogar noch mehr Gehalt bekommen und sparen. Aber das würde ich erstmal solange ich krank bin außer acht lassen.

Bleiben wir bei den 1.000€ und den aktuellen Zinsen. Durch sparen, Zinseszins usw könnte ich innerhalb von 10 Jahren ein ganz nette Summe sparen. Dies würde aber auch bedeuten, dass es keinen Crash mehr geben würde, was ich unrealistisch finde.

Also in einer idealen Welt oder durch Festgeld- würde so eine recht hohe Summe zusammen kommen. 155.000€, die bei 2,9% Zinsen eine jährlichen Zinsertrag von 4.500€ bringen würde. Das wären 375€ pro Monat.

Wenn ich so weiter lebe, wie bis jetzt, brauche ich ca 800/900€ zum leben im Monat. Sprich, es würde reichen auf 520€ Basis jobben zu gehen.

Aber wie würde es dann weiter gehen? Und sind die Entbehrungen nicht zu groß? Vor allem hab ich da noch nichts privat für die Rente gemacht.

Kann man von dem Kapital dann eine Wohnung oder so kaufen? Hier in meiner Stadt auf keinen Fall.

Und, wie gesagt, glaube ich sind die Entbehrungen zu groß.
Es lohnt sich nicht richtig, es gibt kein 2. Einkommen, um sich ein gutes Leben zu machen.
Es wäre klüger sich jetzt ein möglichst gutes Leben zu schaffen, was für mich auch weniger Arbeit bedeutet.

Trotzdem wäre es cool, so viel Geld auf dem Konto zu haben, dass man davon 1x im Jahr in den Urlaub fahren kann.

Ein krasses Luxusleben möchte ich trotzdem nicht haben. Das ist irgendwie nichts, was sich mit meinen Werten vereinbaren lässt. Sollen die anderen mal 3x im Jahr in den Urlaub fliegen.

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Samstag, 14. Oktober 2023
Bremse
Die Behandlung mit den Vitamin B12 Spritzen läuft schleppend, sehr schleppend.
Nach den Spritzen fühle ich mich schlapp, schwindelig und vor allem habe ich viel Hitzewallungen danach.
Nächste Woche ist die letzte Woche der Behandlung und ich überlege sie abzubrechen.
Denke die Tabletten allein könnten eigentlich ganz gut helfen, wenn das Ding mit der Aufnahmestörung nicht wäre.

So meldete ich mich Donnerstag und Freitag krank und habe eigentlich nur durchgeschlafen seitdem.
Irgendwie wird es immer schlimmer und ich immer schlapper.

Also versuche ich jetzt auf alles einzugehen, alles zu machen, was mir früher gut getan hat, wenn ich total am Ende war.

Also sehr viel Ruhe nehmen in der Freizeit, sehr viel schlafen, nur eine Sachen samstags machen (Haushalt, Einkauf) und danach schlafen. Sonntags eine Mini Verabredung, mehr ist nicht drin.

ADHS Abklärung läuft nicht weiter, weil es keine freien Termine gibt. Um alle Praxen durch zu telefonieren, bräuchte ich eigentlich einen weiteren freien Wochentag.

Überweisungen zum Atemtest oder MRT hab ich auch noch nicht bekommen. "Wir" warten erstmal ab. Aber worauf?
Ich nicht das Gefühl in den 2 min Behandlung beim Arzt überhaupt ernst genommen zu werden.

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