die, die das Wasser liebt
Mittwoch, 19. Oktober 2022
auferstanden von den Toten?!?
"Ich brauche dich!"
"Ich brauche dich jetzt so sehr, wieso bist du nicht hier?"
Dicke, heiße Tränen kullern aus meinen Augen als ich aus dem Aldi komme.

Ich schlucke sie runter.
Hatte ich mir doch gerade erst eine Packung Toffifee gekauft, um ihr irgendwie näher sein zu können.

Als ich den Weg einbiege und kurz alleine bin, kommt wieder der Gedanke hoch, wie sehr ich sie vermisse.
Und ich lasse es zu und weine kurz.

Dann laufe ich weiter.

Bis...nachts, sie mein Rufen "gehört hat" und in meinem Traum erscheint.

Es ist eigentlich irgendwie eine Anlehnung an einen Disneyfilm. Aber in meinem Traum erwacht sie in der Totenhalle. Und hat erstmal richtig Hunger.

Und in diesem Traum bin ich wieder glücklich. Sehr, sehr glücklich. Ich halte ihre Hand und will gar nicht von ihr weg gehen. Ich spüre ihre warme, weiche Haut. Es ist einfach nur schön.

Und wie gesagt, sie muss sie erstmal setzen und "Weißt du was? Ich muss jetzt erstmal was richtiges essen." lacht sie.
Wir lachen alle, weil sie endlich wieder da ist.

Also gehe ich glücklich los, für meine Tante Essen holen.

Dann wache ich auf. Es ist 5 Uhr nachts.



Aber danach passiert etwas.

Ich bekomme meinen Scheiß geregelt. Meine Kündigungen sind durch, der neue Vertrag steht. Ende der Woche kann ich die neue Wohnung angehen.

Dann ist diese enge, kleine und vor allem sehr laute Wohnung Geschichte.... gerade fliegt ein Hubschrauber hier rum. Passiert abends regelmäßig, seitdem Krieg in der Ukraine ist (nur so nebenbei).

Irgendwie klopft Jemand dumm in der Wohnung rum. Aber es ist egal, weil es bald vorbei ist hier.


Daher schlafe ich die nächste Nacht sehr gut. Sogar ohne Unterbrechung durch. Ich habe wieder witzige und dumme Träume, die mich morgens erstmal kichern lassen.

Ich gehe zur Arbeit und weiß auch da, es ist hier bald vorbei. Der blöde Chef, kann mich mal. Freitag gebe ich meine Sachen alle ab und dann hab ich noch Resturlaub.

Morgen hab ich sogar den ganzen Tag frei,
Ja, ich muss Haushalt und sowas machen.
Aber, nach der Arbeit heute bin ich statt direkt nach Hause noch eine mini Runde um den Block gelaufen. Mein Puls war zwar, long-covid geschuldet viel zu hoch, aber unter meiner persönlichen Belastungsgrenze! Das ist sehr sehr gut.

Es gibt mir alles ein wenig Hoffnung...
Besonders weil ich diese Erschöpfung ja bereits nach der Gebärmutterhalskrebs Geschichte erlebt und in den Griff bekommen habe. Hoffentlich läuft es jetzt wieder so.

Ich muss nur ein wenig aufpassen... zum Beispiel gehe icgh jetzt abends duschen, weils morgens zu anstrengend ist und ich danach mich eigentlich direkt hinlegen muss.
Vielleicht sollte ich auch gar keinen Kaffee (der ist schon koffeinfrei) trinken, weil das alles den Puls erhöht.


Jedenfalls...vielleicht schaffe ich es ja auch wieder von den Toten zu erwachen?

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Donnerstag, 13. Oktober 2022
sind die anderen nicht egal?!
Huch, was fürn Ritt momentan...

Familienmitglied ist wieder soweit gesund und zuhause. Fehlalarm.
Wollte auf der Arbeit Gestern kündigen, Niemand wollte die Kündigung annehmen. Heute reden der Vertreter und Chef darüber... Montag muss er diese scheiß Kündigung annehmen, ob er will oder nicht.

Dabei merke ich wieder: mein schlechtes Gewissen.
Und Verpflichtungen... Hatte versucht online ein paar nette Freundinnen zu finden und demnach Apps installiert. Nur um diese zu öffnen und eventuell zurückzuschreiben? Garkeine Zeit.


Erst seitdem ich Gestern meine Kündigung ausgesprochen habe, kommt solangsam die Ruhe zurück.
Also ein wenig aber nur, weil ich heute auf der Baustelle bin. Und gleichzeitig mindestens zwei Telefonate führen muss. Das eine gegen 11, mit der neuen Stelle um was zu fragen und später mit dem anderen Chef, um dort auch zu kündigen.


Und dann denke ich an andere. Zum Beispiel meine Kommilitonin. Die ist straight mit dem Handy und oft offline. Einfach so, ohne schlechtes Gewissen.

Weil wir in der Architektur einfach taffe Jobs haben, oft mit viel Stress und Zeiten.
Es ist also total ok, wirklich wenig Zeit zu haben!
Andere haben weniger auf der Agenda und sagen sie sind s gestresst, haben wenig Zeit. Und ich habe ja realistisch wenig Zeit.


Wenn ich an mein Umfeld denke... an andere..die haben es irgendwie besser drauf.
Ehemaliger Kumpel würde sich niemals schlecht fühlen, nur weil er eine schlechte Stelle kündigen wird.
Wenn den Jemand kritisiert hebt er die Schulter und sagt "Dann verklag mich doch!" und lässt es garnicht zu oder an sich heran.


Ich bin so butterweich, gerade weil ich wegen dem Erstgespräch so verwirrt/ aufgewühlt bin.
Jedenfalls lasse ich alles an mich ran. Statt zu schauen, dass er mir erstmal gut geht und weil ich halt nen stressigen Job habe, nicht so viel Zeit habe immer zu schreiben, stresse ich mich den ganzen Tag zusätzlich.

Genauso weil ich meine wertvolle Freizeit für Haushaltskram und Einkaufen gehen aufbringe. Statt was zu machen, dass er mir wirklich gut geht. Oder wozu ich Lust habe.


Also ich halte nochmal für mich selbst fest
- ich hab eine stressige Phase und generell einen anspruchsvollen Job mit weniger richtigen Freizeit
- es ist absolut ok wenig Zeit zu haben, um mich zu melden. Jeder kann ein paar Tage auf eine random Nachricht warten, wenn es nichts wichtiges oder dringendes ist
- irgendwelche random Leute aus dem Internet kommen ganz zum Schluss, da ich die ja nicht mal wirklich kenne
- ich werde kündigen, und wenn dann erst Montag, das ist immernoch für diesen Monat gültig und der Rest kann mir herzlich egal sein (Jemand rumbrüllt oder so)


Gestern Abend stand ich dann an einer Ampel und zack, plötzlich knackte mein Nacken und ich konnte meinen Kopf wieder drehen. Einfach so. Einfach nur Stress.


Die neue Stelle klingt richtig gut. Es gibt sogar eine Überstundenregelung, Sonderurlaub, Forbildungstage die als Arbeitszeit gelten, karneval zählt auch... Ich freu mich auf die Stelle und hoffe, dass es gut wird.

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Auch das mit dem Trauma habe ich langsam verarbeitet. Also die Diagnose (vorzeitige). Das nächste Gespräch wird wieder eine andere Momentaufnahme sein. Es wird anders werden.
Und die Leute wollen mir ja helfen und nicht schaden.

Ich kann noch alles steuern und bin dem nicht ausgeliefert.
Kann ja sagen, dass ich Angst vor Überforderung habe und lieber erstmal mit den akuten Sachen starten möchte.

Und wenn die nein sagt, dann eben beim richtigen Therapeut. Es ist noch nichts verloren.

Und vor allem, ICH bin die Erwachsene. Ich bestimme und nicht umgekehrt.

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Dienstag, 11. Oktober 2022
Trauma :(
Mein Erstgespräch ist vorbei und die zwei Sachen, die ich befürchtet habe, stehen im Verdacht:
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Scheinbar hat der Verlust meiner Tante einfach nur das Trauma wieder stärker vorgeholt.

Sie schlägt vor, eine lange Therapie zu machen. Bei ihr geht es aber nicht, weil ich ja bald ne neue Stelle habe.

Danach geht es mir: schlecht.
Jetzt hab ich Angst, dass eine richtig lange Trauma therapie mich wieder aus dem Leben kicken könnte und mein Job darunter leidet...

Muss mich jetzt auch mal hinlegen, weil es mir so mies geht. Bevor ich nachher zur Arbeit muss.

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Montag, 10. Oktober 2022
Wechselwirkung
Morgen früh endlich der Termin fürs Erstgespräch.

Fühle mich relativ schlecht heute.

Dafür habe ich den Job zugesagt. Muss dafür noch Unterlagen suchen...

Heute war ich beim Arzt. Kann meinen Kopf immer noch nicht richtig bewegen... Er sagt, es sei "nur" Stress. Er fragt, ob er mich die Woche krankschreiben soll.

Ich verneine. Denn diese Woche will ich endlich kündigen.

Wegen der Wohnung gibt es noch nichts neues...
Merke, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt.
Weiß aber nicht wie ich was ändern soll.

Ich soll mich bewegen. Also war ich eben spazieren.
Jetzt bin ich wieder total platt.

Eben wieder Polizei und Feuerwehr hier... glaube das nagt alles unterbewusst an mir....

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Samstag, 8. Oktober 2022
Umbruch und Krankenhaus
Tja, was soll ich sagen.

Erstmal zu mir: Panikattacken im Schlaf, Alpträume vom Sterben und Flut. Schlafmangel, Überforderung. Toll.

Warum das Ganze?

Die Jobzusage ließ auf sich warten. Sie sagten mir telefonisch Gestern Abend zu. Da war ich aber unterwegs und etwas überfahren... habe daher um Bedenkzeit gebeten, woran ich gerade zweifle (darf ich sowas überhaupt sowas sagen?!).

Totale Verunsicherung. Stress. Panik und Überlebensprogramm.

Die neue Wohnung kann vielleicht früher bezogen werden.. wäre die Mieterin mal erreichbar. Da telefoniere ich seit einer Woche der und dem Vermieter hinterher. Neben meinem Ausbeuter/ Stress Job, bei dem ich angebrüllt werde und nachts Alpträume davon habe.

Würde mal sagen Volltreffer was meine Überforderung angeht. Aber das ist alles ja nur temporär und geht vorbei. Denke ich.

Ich werd den Job am Montag zusagen...Das mit der Wohnung wird sich auch irgendwie klären und ich werde dann wohl einen Nachmieter für meine jetzige Wohnung suchen müssen und ggf zwei Wohnungen gleichzeitg zahlen müssen.

Das ist halt ein Umbruch, aber sollte zu schaffen sein.


Überlege meine Jobs sogar früher zu kündigen, um ein paar freie Tage zu haben.


Dann hatten wir heute mal wieder ne große Action mit Feuerwehr usw. Kenn ich ja mittlerweile...wenn du am Brennpunkt wohnst, passiert das so 1-2x im Monat, dass ein Großalarm ist. Mal ne Verfolungsjagd, mal lief Jemand Amok ... heute mal Feuerwehr Großeinsatz.

Nachdem ich nicht wusste, was draußen abging, wartete ich auf die ersten Medienberichte. Dann wusste ich, dass ich gefahrlos rausgehehen kann und versuchte etwas Ruhe im Park zu finden. Ging so semi.


Aber mein Unsicherheitsgefül hat es zusätzlich getriggert.

Ach und dann kam noch ne Nachricht, dass ein Familienmitglied im Krankenhaus ist. Sie wird wohl noch die Woche drin bleiben. Kaum Infos, ob sie jetzt freiwillig dahin eingecheckt ist, weil man auf dem Dorf schlecht Facharzttermine bekommt oder zusammen gebrochen ist was.


Hab dann heute versucht das Nötigste zu machen, wenigstens einen kleinen Spaziergang in der Sonne und mich ansonsten zuhause zurück zu ziehen.

In der Hoffnung auf etwas mehr Sicherheitsgefühl.

Ach man.

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Dienstag, 4. Oktober 2022
Draaamaaa
Aber eigentlich geht es heute mal ein wenig besser.
Nachdem ich das ganze We durchgeschlafen hab.
Inkluse Gestern.

Heute dann mal eine Abweichung: ich muss mich Mittags nicht hinlegen, sondern kann draußen etwas in die Sonne gehen.

Nicht lang und nicht viel, dafür bin ich innerlich zu angespannt, aber wenigstens kurz mit nem Podcast auf dem Ohren.

Dabei bin ich etwas stolz auf mich. Ich hab ausgeschlafen bis 8 Uhr, bin langsam in den Tag gestartet, habe die Vermittlungshotline nochmal angerufen und direkt einen Termin für ein Erstgespräch für nächste Woche bekommen.
Dann hab ich Yoga gemacht und war einkaufen.

Danach direkt gekocht (TK Kürbis+Reis) und noch ein Brötchen gegessen. Vorher Wäsche gewaschen und auf dem Dach aufgehangen. Die hab ich dan wieder runtergeholt, bevor ich nochmal draußen war.Viertel nach war ich wieder hier und um kurz nach halb musste ich zur Arbeit.

Nach der Arbeit/ mein Chef ließ mich in Ruhe arbeiten/ kam ich entspannt nach Hause. Hatte mir noch unterwegs ein süßes Teilchen geholt und die Reste vom Mittag gegessen.


Morgen werde ich mich um soziale Kontakte kümmern, das ist mir heute so stressig.

Habe zwei yputube Videos geschaut und bringe gleich noch den Müll runter. Vielleicht noch den Abwasch und dann muss ich schauen, heute Abend früh genug müde zu werden, weil ich Morgen früh raus muss.


Aber so hat sich der Tag mal angenehm/ normal angefühlt und ich konnte ein wenig machen, wozu ich Lust hatte.
(Natürlich war ich die Nacht trotzdem gegen 5 wach, hatte aber das Spray und schlief wieder ein)

Drama hatte ich mit der privaten Therapie, die ich absagen wollte, weil der Preis nicht richtig ausgehandelt war. Der Coach war sauer und hat seitdem nicht mehr reagiert.
Ich befürchte da wird noch was kommen...

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Montag, 3. Oktober 2022
Bevor es besser wird...
...wird es schlechter?
Grüßt da Long Covid? Hab nur geschlafen, tagelang.

Nach dem Erstgespräch stand ich morgens auf und schwankte durch meinen Flur. Cool.

Hab trotzdem alles durchgezogen, diese Woche.
Demnach fühle ich mich zerstört.

Sehe gerade kleine Sternchen.
Mir grault es vor der Woche...

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Mittwoch, 28. September 2022
Therapie als Selbstzahler?
Nabend. Hier ist wieder deine lieblings Heulsuse vom Dienst.

Hatte die Tage ein Erstgespräch bei einem privaten Therapeut/ Coach.

Da ich meine Zeit kurz halten muss hier (Schlafenszeiten/ Ruhezeiten einhalten usw), also nur die Kurzfassung.

Er meinte ich müsse wieder lernen mehr glücklich zu sein. Glückliche Impulse zu empfinden. Das könnte man üben und würde sich am Anfang komisch anfühlen.

Weil ich zu lange traurig war. Und einsam, bzw allein.

Wieso es keine coolen Leute in meinem Umfeld geben würde. Ich frage, woher die kommen sollen?! Im Corona online Semester, allein zuhaus... Aber ich geben mir Mühe wieder in Kontakt mit Leuten zu kommen.Erstmal nur Frauen und schwule/ quere Männer.

Alles andere ist mir zu anstrengend. Obwohl selbst das ist schon Anstrengung.

Der Coach meint, das die ganzen Ängste, die ich so habe, mir die Kraft rauben. Kraft, die mir im Alltag fehlt.

Hypnose/ Meditation soll auch helfen.
Ob ich noch mehr unverarbeitete Themen hätte?

Oh Junge, ich hab hunderte. So viele Geheimnisse, die ich nur hier wenn überhaiupt geteilt habe. Müssen die alle verarbeitet werden? Und mag ich das Jemand erzählen, der offiziell kein Arzt ist? Ich zweifle.

Und gleichzeitig will ich es nochmal bei der ServiceNummer versuchen, da durchzukommen.


Aber generell bin ich schonmal froh, Jemand zum Reden getroffen zu haben. Jemand der ein offenen Ohr hat und zumindest vorgibt einen Plan zu haben.

In 6-8 Wochen sollte es besser werden...vielleicht.
Schwierig solche Aussagen. oder?


Mit meinem Verlust ist ein großer Teil Sicherheit weggebrochen. Alte, schädliche Kindheitsprogramme und Glaubenssätze meiner Eltern/ Mutter, bzw Angstprognosen die mir über Jahre und Jahrzehnte vermittelt wurden, keimen wieder auf. Das Stabile und Gute meiner Tante ist weg, was sonst dagegen gewirkt hat...denke ich.

Und diese große Unsicherheit versuche ich/ mein Unterbewusstsein/ oder sonstwas in mir durch Angst zu kompeniseren, um an Sicherheit wieder zu kommen.

Klingt alles logisch, hatte ich ja alles fast so auf dem Schirm.


Hoffentlich geht diese schwere Müdigkeit, das ständige Überfordert fühlen mal weg.
Heute war es ein wenig besser, wiel mein Chef die ganze Zeit nicht vor Ort war.

Freitag dann das Vorstellungsgespräch.
Bitte lieber Gott oder Spaghetti Monster, lass es mal eine guteStelle sein, und lass es klappen. Etwas mehr Stabilität und Ruhe würde mir sehr gut tun.


Heute hatte ich 2 Stunden richtige Freizeit. Wow. Ich habe 8h durchgearbeitet ohne Pause (macht da keiner), hing in der Bahn fest weil es da Probleme gab(war fast ne Stunde unterwegs) und dann gegen Abend zuhause. Lief durch den kalten Regen und kochte mir was kleines zu essen.

Versuchte meine sozialen Kontakte kurz abzuarbeiten (weils mich erschöpft), spielte etwas mit dem Handy. Hörte ein Hörspiel, sah eine Serie. Schaffte es kurz den Abwasch zu machen und zu staubsaugen. Legte mich dann aber wieder ins Bett, bzw hier bin ich.

20Uhr ne Serie
21Uhr ein Hörspiel für Kinder
22Uhr schlafen

6 Uhr wach sein, spätestens. Manchmal um 2 oder 3...
7 Uhr fertig machen
8 Uhr losgehen. Ok Morgen was später weils der Job um die Ecke ist.
Arbeiten den ganzen Tag bis 18 Uhr. 1h Pause, in der ich schnell was beim Imbiss hole und manchmal zuhause die Ruhe genieße, bis ich wieder zur Arbeit renne.
Feierabend, was kochen/ essen.
Und dann fängt der Spaß quasi wieder von vorne an...

Hoffentlich wird alles gut und ich brauche diese künstlichen Routinen nicht mehr. Die fühlen sich nämlich immer mehr wie jede Menge Zwänge an :/

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Sonntag, 25. September 2022
Und nun? 3
So, nachdem ich mir Gestern einen ruhigen Tag gegönnt habe - ok ich war in der Stadt Klamotten shoppen- Grusel DVDs, Pumpkin Spice irgendwas, Zimtschnecken gebacken, geht es mir heute eindeutig besser.

Hab auch wieder durchgeschlafen :) Bin zwar recht früh wach (gegen halb7) aber ich denke das ist ok.


Heute steht noch übrigens folgendes an: später zum Sport? Bewerbung schreiben, Projekt für Arbeit vorbereiten, weitere DVDs gucken. Ich glaube da sollte ich mir Zeitfenster schaffen, damit ich nicht durcheinander komme....


Online habe ich einiges von anderen Frauen gelesen, die Mitte 30 sind und mit ihrem Leben unzufrieden sind...Und auch ein/ zwei YouTube Videos zum Thema Zeitmanagement habe ich geschaut. Ich denke social media ist mein größter Zeitfresser im Alltag und ja, auch am WE.... Da geht einfach so viel Zeit drauf, ohne das man es merkt.


Ich habe nachgedacht...
Jedenfalls denke ich, dass ich mehr Geduld brauchen werde.

Es ist ja ein Prozess, der gerade läuft.
- Wohnung sollte sicher sein.
- Bewerbungen schreibe ich bereits (ich kann ja nahtlos kündigen, sofern ein neuer Job klappt, solange hab ich den verhassten Job sicher)
- Dating und Co kann erstmal warten/ nebenbei so laufen, ohne wirklich ernst werden zu müssen oder Energie zu ziehen
- Soziales Umfeld da habe ich mich auf zwei apps angemeldet und hoffe das Beste... ich müsste mehr die Augen bei facebook offen halten, was ich aber auch anstrengend finde...hm. Discord verstehe ich immer noch nicht, um ehrlich zu sein ;)

Innerhalb von nur 1-2 Jahren kann sich doch alles ändern. Habe ich bei Bekannten gesehen, die eine Beziehung fanden heirateten und ein Kind bekamen.
Es gibt da also keinen Stress, den ich mir machen muss.

Eher wie ich zur Ruhe kommen kann, Auszeiten nehmen, Zeit haben für schönes, neue Kontakte knüpfen, wieder ausgehen (wenn auch allein), Zeit haben für Hobbys, auch wenn sie vielleicht blöd sind.


Und beim Dating...joa. Ich hab mich schon etwas gehen gelassen optisch. Sollte ich versuchen wieder in alte Form zu kommen? Um mich wieder wohlzufühlen?
Hm.

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Samstag, 24. September 2022
Und nun? 2
Heute früh werde ich das erste mal "spät" wach und habe sogar durchgeschlafen. Halleluja!

Direkt zücke ich mein Handy und sage die laute Wohnung ab. Stelle das Handy aber direkt wieder in den Flugmodus.


Wofür mache ich das alles?
Heute früh weiß ich es halbwegs.
Für die schönen Momente, die ich noch erleben will.
Doch wie soll ich dahin kommen?

1) Erstmal müssen die Basics stimmen: Wohnung und Job.

Daher hoffe ich/ gehe ich davon aus, dass die andere Wohnung für nächstes Jahr klappen wird. Und ich meine jetzige erst dann kündige werde, wenn die neue sicher unterschrieben ist mit Datum.

Dann kann ich immer noch einen Nachmieter suchen, falls nötig, hab aber Zeit in Ruhe umzuziehen.

Und der Job? Da kam jetzt ernsthaft noch ein 2. Gesuch rein, ganz in meiner Nähe als Absolvent. Aber wie gesagt, ohne Bewertung des Unternehmens online. Bewerben kann man sich ja mal. Gucken, ob man eingeladen wird.

Ich hoffe, wenn das mal geregelt ist und ich "in Ruhe" arbeiten gehen und leben kann, wird auch meine Power etwas zurück kommen?

2) Das mit den positiven Impulsen fällt mir immer noch schwer. Allerdings habe ich jetzt mehr Einkommen zur Verfügung um mir "kleine" Dinge zu gönnen. Da schaue ich mir gleich ein Video zu an.

3) Bin ich im Grunde genommen sehr einsam. Wenn ich mal verabredet bin, kommt meist auch etwas mehr Energie zusammen.
Um ehrlich zu sein in einer Woche rede ich mit einer lieben Person zwar öfters per Smartphone, aber im realen Leben sehe ich so alle zwei, drei Wochen nur Freunde/ Familie. Wobei Familie ja auch immer so ein Ding ist.


Vor 6 Monaten hatte ich noch krasse diss. Zustände. Das habe ich mittlerweile nicht mehr. Das ist doch ganz gut. Und seitdem ich diese "Glückstabletten" von dm zusammen mit einem Melatoninspray nehme geht es mit dem Schlaf.
Das ich durchgeschlafen hab war das erste mal diese Woche.


Ich hab mal gelesen, je mehr man macht, wozu man wirklich Lust hat, desto glücklicher fühlt man sich. D.h. ich müsste das jetzt alles "einfach" umsetzen.
- weniger selbst stressen: social media, selbst-auferlegte Regel/ Pflichten, Haushalt und Co zu stark priorisiert
- weniger Zeit wegziehen lassen: social media, youtube
- kleine positive Impulse einplanen, wie ein gutes Duschgel, Kaffee vom Becker auf Weg zur Arbeit
- größere positive Impulse einplanen, wie Verwandtenbesuche, Ausflüge (+Ausruhzeit danach); Urlaub planen?!
- Zeit "einfach" nehmen für Dinge, die mir gut tun: spazieren gehen, auch lange; Sport, Filme, Kino, gut Essen, Essen gehen, Kaffee im Cafe, Bücher kaufen (?)
- Job und Wohnung Stabilität bekommen, sicheres Einkommen, feste Tage und Freizeit/ Erholungszeit

- und unter Menschen kommen.
Hab gelesen online kann man anfangen und dann irgendwann ins reale Leben gehen. Gestern Abend schaute ich einen Stream, das hat ein wenig geholfen. Da werde ich mal schauen, was es so gibt (Discord?).

- Dating finde ich an der Stelle sehr schwierig. Ich hab ja gerade nichts zu geben und demnach laufen auch meine Matches auf Apps ab. Schleppend.

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Freitag, 23. September 2022
Und nun?
Das ist eine sehr gute Frage. Wie geht es weiter?

Nachdem ich gleich zwei Wohnungen zur Auswahl habe (die eine wäre jetzt direkt ab nächsten Monat frei, ist aber relativ laut an einer großen Straße/ Bahnlinie; und die andere erst ab nächstes Jahr, liegt ruhig und alles toll), scheint mein Job so richtig so wackeln.

Bei einer Freundin im Büro sieht es sogar noch schlechter aus, da werden wohl einige gar nicht mehr bezahlt werden (sagt man).

In dem einen Büro eine ähnliche Endzeitstimmung, Baumaterial ist knapp, Auftraggeber springen ab.

Ich habe Angst einer Wohnung zuzusagen und vielleicht später keinen Job mehr zu haben. Ich könnte ja mit der Kündigung meiner jetzigen Wohnung etwas warten, bis es sicher ist?

Und mich halt für andere Anstellungen bewerben...eine ist bereits rausgegangen, wäre aber in einer anderer Stadt, Heute kam eine neue Stellenanzeige rein, wäre sogar in der Nähe. Aber ich finde zu dem Büro keine Bewertungen von Mitarbeitern online...schwierig. Nicht das ich wieder in einem schlechten Büro lande... vielleicht wenn ich Probearbeite?

Mir macht das alles auf jeden Fall Angst/ gibt zu bedenken.


Dabei habe ich gerade erst entdeckt, was mir alles selber Stress macht.

Also arbeiten gehen muss man ja so oder so. Aber wenn man morgens gemütlich in den Tag startet, in Ruhe nen Kaffee trinkt, mit nem Podcast den man mit aufs Handy in die Bahn nehmen kann. Und dann auf der Arbeit "Micropausen" macht, also Fenster öffnen/ schließen, längere Klopausen mit Strecken und durchatmen, trinken usw.
Und nach der Arbeit richtig Freizeit hat, nichts wichtiges erledigen muss, sich "kaufen kann was man möchte" weil man Geld zur Verfügung hat; dann geht es.

Vor allem habe ich gemerkt, dass mich social media total stresst. Morgens mal auf Instagram ist ok, aber nicht nach der Arbeit weil mir da eh die Augen weh tun und ich die Informationen nicht verarbeiten kann. Die meistens ja eh eher trivial sind.

Und ein Zeitfresser sind diese Sachen auch noch. Instagram und youtube. Ohne dabei wirklich zu erholen.

Meditieren kurz nach der Arbeit hilft da mehr.


Und so trödel ich jeden Tag vor mich hin Versuche gut zu planen, wann ich einkaufen gehen, wie ich meine Kräfte einteilen kann, Freiräume zu schaffen an denen ich aktiv sein kann und generell nicht immer total erledigt zu sein.

Was mir schwer fällt.

Montag hatte ich eine Panikattacke auf dem Weg zur Arbeit mit Herzproblemen und hohen Puls. Musste zum Arzt und wurde für den Tag krankgeschrieben.


So und nun ist die Frage nach dem wofür.
Wofür mache ich das denn alles?
Wofür habe ich am Tag so wenig Zeit für mich? Und eigentlich kaum Freizeit?

Oder plane ich meine Freizeit falsch ein?
Wenn ich verabredet bin, mache ich so Haushaltssachen ganz schnell nebenbei und es Platz für mehr. Aber wenn ich so müde bin, verabrede ich mich nicht, dann reicht es aus meinen Alltag zu erledigen. Und halt zu arbeiten.

Aber wofür... fühlt sich nicht stimmig an,

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Samstag, 17. September 2022
Der tinder Schwindler und eine ganz miese Woche
Hey.

Diese Woche war ziemlich hart.

Einerseits hat mein einer Chef auf Nachfrage gesagt, dass er mir meinen Job nur noch bis Ende des Jahres garantieren kann.

Und dann ein langer Monolog über die Wirtschaft usw.

Was sehr merkwürdig ist. Denn mein anderer Chef schwimmt in Projekten, kann sich kaum retten vor Aufträgen und Terminen...


Ansonsten war ich viel arbeiten. Zwar ohne Überstunden, aber mit Terminen direkt nach der Arbeit. Die eine kam einfach 1 Stunde zu spät, wir saßen in einem lauten Straßencafe und ich fand es einfach nur anstrengend.

Auch ihre tipps sind eher nach dem Motto "Du kannst alles schaffen. Glaub an dich bla."


Die Wohnung, die ich in Aussicht hatte, habe ich nicht bekommen. Dafür aber eine "nette" Absage von einer Vermierterin, wenn sie sich mein Profil anschaut, würde ich wohl was anderes brauchen als eine 1 Zimmer Wohnung.

Ok, toll, was denn? Ne Frau, Mitte 30, die seit Jahren Single ist, wieso sollte mir eine 1 Zimmer Wohnung nicht reichen?! Und so wohne ich immer noch, seit 5 unfassbaren Jahren direkt am Drogenplatz.

Hab ich mich an die Junkys und Obdachlosen gewöhnt?
Nicht wirklich.


Mein Übergergewicht hält sich auch hartnäckig. Kein Wunder, wenn man dauerhaft unzufrieden ist.


Und dann der Typ... Tinder Match, direkt geschrieben. Fand den eigentlich ganz nett, aber das drumherum schien nicht zu passen. Tag später telefoniert, der würde sich endlich eine feste Beziehung wünschen usw.

Erzählt er nur Sachen, weil er denkt, dass eine Frau das gerne hören würde?

Als wir ein Date ausgemacht hatten, ich sollte dafür in die Nachbarstadt fahren, meldete er sich garnicht mehr.
Also er hat nicht mal anbgesagt.
Ans Telefon ging er auch nicht mehr.

Keine Antwort, keine Antwort keine Erklärung.

Ich bin froh, dass ich frühzeitig meine Fahrt abgebrochen habe. Der hätte mich sonst einfach fahren gelassen und nicht mehr gemeldet. Was ich sehr unhöflich finde.


Dann war ich heute noch beim Haare schneiden.
Und es war ein neuer Salon. Leider hat die Dame mir die Haare teilweise sehr kurz geschnitten. Was mit meinen lockigen Haaren garnicht klappt :/


So und das war meine Woche.
Ich werd mich wohl wieder für andere Stellen bewerben müssen, denn der eine Chef will mich nicht übernehmen und der andere ist ein A***loch. Schreit ständig rum, egal ob ich eine Frage habe oder Zeichnungen winzige Fehler haben (zwei Linien fehlten).

Was mir auch fehlt ist die Zuversicht irgendwas besser werden könnte. Wie denn auch?

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Sonntag, 11. September 2022
Glückwunsch, 3 Jahre...
Ich öffne meine Spieleapp und eine Nachricht trudelt ein "Glückwunsch, du hast vor 3 Jahren mit diesem Spiel angefangen!".

3 JAHRE?!

Damals hab ich mir das Spiel runtergeladen, als es mir sehr schlecht ging. Als ich krank war und mein Bett nicht verlassen konnte. Es tat mir gut, wenigstens virtuell einige schöne Orte sehen zu können.

Damals träumte ich davon, endlich wieder fit zu werden und meine Wohnung wieder zu verlassen. Meine Tante wieder sehen zu können und alles gut werden würde.

Nach einem ewig langen Jahr mit einigen Arztbesuchen, die sich im Prinzip nur den schwarzen Peter zuschoben und ratlos waren, wurde ich wieder gesund. Oder so wenig krank, dass es nicht mehr nachgewiesen werden konnte.

Und dann kam Corona.
Und meine Tante ist gestorben.


Seitdem fühlt sich meine Wohnung wie eine Gefangenschaft an. Zusätzlich habe ich viel Gewicht zugenommen und fühle mich wie in einem trägen, schweren Körper gefangen.

Als hätte man immer 5 dicke Leggins übereinander an. Als wäre immer ein Rucksack mit 10kg Gepäck dabei.

Wenn ich spazieren gehe, schnellt mein Puls hoch über 100 (seit Corona) und ich möchte mich eigentlich nur setzten.

Ärzte sind wieder schwierig. Allergietest (um nicht plötzliche Krämpfe zu bekommen) darf man nicht selber anordnen. Muss der Arzt machen.

Es bleibt immer wieder das Gefühl, dass Leute denken "Ihnen geht es doch gut, reißen Sie sich mal zusammen." wo ich an manchen Tagen denke, dass eh alles auswegslos ist.

Ne dicke Frau kann scheinbar keine Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben. Obwohl meine Mutter und Schwester genau das gleiche haben.


Dieses Wochenende geht es mir schlecht. Ich bin müde und erschöpft. Schlafe viel, ohne fitter zu werden.
Erinnert mich an meinen Bournout vor über 10 Jahren.
Das macht mir Angst.

Auch dass ich keien Therapieplatz gefunden habe.


Was ist mit dem Rest?

Meine beste Freundin ist in einer Beziehung und hat relativ wenig Zeit (1x Monat Kaffee trinken).
Die andere Freundin wohnt weiter weg, arbeitet auch in Vollzeit und ist meist in ihrr Freizeit bei ihrer Familie, Hobby oder Partner unterwegs.

Ich denke einige Ü30 Leute kennen das. Die Freunde bauen sich was eigenes aus.

Männer beim Dating wollen sich erst gar nicht treffen, weil sie davon ausgehen, dass ne Frau Ü30 direkt eine Beziehung und Familie gründen will.

Das ist irgendwie ein Kreis... aus Einsamkeit, Trauer, Arbeit, die mir keinen Spaß macht und nervt/ Abwertung durch den Chef = Verlust von Lebensfreude.

Habe zwar versucht jeden Tag etwas aufzuschreiben, mit positiven Dingen. Sie kommen mir aber so dermaßen bescheuert klein vor, weil ja gerade nichts bei mir passiert.

Außer das mit der Wohnung. Was hoffentlich klappt. Aber die Wohnung ist eigentlich zu teuer für mich.


Ich glaube ich bin zu "kaputt" um Vollzeit zu arbeiten. Teilzeit mit weniger Stunden wäre gut. Dann müsste ich halt wieder mehr nach dem Geld gucken...


Familie läuft so lala. Wir treffen uns ca 1-2x im Monat und haben eine gute Zeit. Emotionalen Rückhalt finde ich nach wie vor nicht. Ich hab noch eine Tante und Onkel, mit denen wir ab und zu was machen. Die sind sehr lieb und bemüht, möchten aber auch öfters eher für sich bleiben.



Ich bin relativ ratlos.
Ich sollte schauen wirklich wieder happy zu werden.
Das bedeutet den scheiß Job zu beenden und bei dem anderen, guten, mit mehr Stunden einzusteigen. Das macht mir Angst.... ich hasse sowas.

Aber vielleicht kann ich dann erst umziehen, schauen wie die Kosten sind, den kack Job kündigen, den anderen aufstocken, so dass ich einigermaßen gut leben kann (wenn der Chef das mit macht) oder ggf eiinen Minijob dazu holen.

Werde ich dann wieder glücklich?
Ich weiß es nicht...

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Donnerstag, 8. September 2022
Jetzt hol` ich mir mein Leben zurück...
...war noch der Stand vor ein paar Tagen.
Heute heul ich wieder.
Warum?

Ach, es ist eine bescheuerte Gefühlsachterbahn.

Der neue Job ist scheiße. Der Chef ist ungehalten, selbst bei Fragen meckert er nur rum. Gibt nicht alle Infos raus und meckert eigentlich nur noch rum.

Mein Selbstwertgefühl ist demnach richtig am Boden.
Dabei ist es doch normal, als Berufsanfänger noch nicht so viel zu wissen und zu fragen.

So ist das doch, der Betrieb muss ein bisschen investieren.. Doch der Chef hat scheinbar beim Vorstellungsgespräch gar nicht zugehört, fragte mich ob ich nicht in der Kammer sei, obwohl man dafür ja zwei Jahre Berufserfahrung braucht.

Merkwürdig.

Also werde ich bei meinem anderen Job fragen, onb ich dort mit mehr Stunden einsteigen kann. Eigentlich alles gut.

Nur mit nem Teilzeitjob werde ich niemals eine gute Wohnung hier in der Großstadt finden. Und Vollzeit schaffe ich nicht.

Echt nicht. War heute 8h arbeiten mit 1h Pause.
D.h ich hatte morgens ca zwei Stunden Zeit und bin eben wieder nach Hause gekommen. Morgens mach ich großartig nichts, weil es erst 6 Uhr morgens ist. Und vor allem, weil ich etwas Zeit für mich brauche.

Und nach der Arbeit? Kurz essen oder kochen und essen.
Bisschen youtube oder instagram. Dann kommt ne Serie, vielleicht mach ich noch ne Runde Yoga. Ab 21 Uhr liege ich meist im Bett und höre Podcast oder Hörpsiel.Und gegen 22 Uhr versuche ich langsam zu schlafen/ bin total müde.

Das heißt, ich hab weder richtig Energie, noch Zeit. Der Tag ist komplett voll damit.


Also ist das schöne, sorglose Leben ohne Geldprobleme leider gestrichen. Toll.

Oder vielleicht könnte man Teilzeit in dem Büro machen, mehr Erfahrung sammeln und nebenbei nen Minijob?

Ich fühl mich auf jeden Fall ziemlich mies damit...

Dabei wollte ich mir doch mein Leben zurück holen.
D.h wieder Sachen machen, die ich früher gerne gemacht habe. Wieder mehr auf meine Klamotten achten. Mal Kontaktlinsen tragen. Wieder mehr rausgehen, zum Sport und Leute treffen....

Aber es fühlt sich gerade so an, als würde ich kein normales Leben hinbekommen. Kein richtiges Einkommen, keine normale Wohnung, keine richtige Freizeit.

Als würde ich mein Leben lang auf das Geld gucken müssen...als könne ich nicht was für die private Rente machen...


Da gab es noch ein gutes Video bei youtube.
Die meisten Menschen, die Wohlstand erreicht haben, können sich das leisten weil ihre Eltern/ Familien bereits früher hart dafür gearbeitet haben. Weil man früher noch einfacher Besitz und Eigentum mit normalen Lohn erreichen konnte.

Im Gegensatz zu heute.
Es gab noch gute Beispiele, wie man Miete sparen kann, wenn man Besitz hat oder eben geerbt hat und sein Geld weiter investieren kann.

Diesen Vorsprung kann man nicht mehr einholen oder nur sehr schwer.

...Ich werde wohl immer arm bleiben.

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Letzte Aktualisierung: 2024.04.23, 16:55
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